Forever

Kapitel 5

Wir flogen den ganzen Tag und die ganze Nacht durch und landeten am nächsten Morgen am Tower. Müde ging ich rein und legte mich noch etwas schlafen. Gegen Mittag stand ich jedoch wieder auf und besuchte Tony und Bruce in der Werkstatt. Pepper war geschäftlich unterwegs. Nach dem ich die beiden begrüßt hatte und ihnen von der Mission erzählt hatte, fuhr ich wieder nach oben. Dort machte ich mir erstmals etwas zu essen.

Anschließend zog ich mich um und wartete darauf, dass Jarvis Steve ankündigt. Das tat er auch kurz darauf, weshalb ich aufstand und nach unten in die Lobby fuhr. Dort wartete bereits Steve. Er umarmte mich zur begrüßung und wir machten uns auf den Weg zum Central Park, wo wir uns an den See setzten. Noch einmal erzählte ich ihm von der Mission und ließ kein Detail aus. Auch über die Schriftrollen redeten wir.

„Ich wüsste zu gerne, was drinnen steht. Vielleicht steht da ja nur irgendwas total Uninteressantes!", beschwerte ich mich.

„Du meinst sowas wie ein Kuchenrezept?", fragte er und ich grinste ihn an.

„Was ist?", fragte er.

„Sowas ähnliches hab ich auch schon zu Clint gesagt.", sagte ich und grinste wieder. „Aber jetzt mal ernsthaft. Was ist wenn die ganze Mühe umsonst ist. Was ist wenn die zwei Piloten für nichts und wieder nichts gestorben sind. Ich finde wir sollten uns angucken was in den Schriftrollen steht. Ob es wirklich so wichtig ist wie alle sagen."

„Wenn es dir so wichtig ist, dann ließ sie doch. Fury wird mit Sicherheit nichts dagegen haben.", meinte Steve.

„Vielleicht mach ich das.", sagte ich zufrieden.

„Komm.", sagte Steve plötzlich und zog mich hoch.

„Wo willst du hin?", fragte ich ihn als er mich aus dem Central Park zog.

„Ins Kino natürlich.", sagte er wie selbstverständlich. „Ich hab uns Plätze reserviert und anschließend gehen wir noch was essen."

Wir bestellten was wir essen wollten und unterhielten uns ein wenig über den Film.

„Es erinnerte mich ein bisschen an die Avengers. Dich auch?", fragte ich ihn.

„Ja. Nur mit eigenartigen Namen.", lachte Steve.

„Stimmt. Aber der einer stellte auf jeden Fall Tony da, der mit dem Roboter.", sagte ich.

Steve verdrehte die Augen. „Das Ganze war ziemlich unrealistisch, oder?", fragte Steve.

„Wer weiß.", gab ich zurück. „Wenn es die Chitauri gibt, warum sollte es dann nicht auch kleine Marsmenschen geben?"

„Auf jeden Fall sahen sie netter aus als die Chitauri."

„Auf jeden Fall und sie waren leichter zu töten.", merkte ich an.

„Das stimmt.", sagte er dann schwiegen wir. „Luna?"

„Ja?", fragte ich.

„Hast du eigentlich nochmal drüber nachgedacht?", fragte er.

Irritiert sah ich ihn an. „Worüber?"

„Na, über unser Gespräch, damals im Tower. Als... als ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe." Augenblicklich sank meine Stimmung. Darüber wollte er doch jetzt nicht wirklich mit mir reden? Ich hatte das ganze Gespräch erfolgreich verdrängt und so getan als ob es das nie gegeben hätte und Steve auch. Zumindest bis jetzt.

„Nein.", antwortete ich. „Nein, hab ich nicht."

„Weißt du, ich liebe dich noch immer und es tut weh dich so traurig zu sehen. Ich weiß, dass du Loki sehr geliebt hast und ich respektiere das, aber jetzt ist er tot und er wird nicht wieder zurück kommen. Du musst ihn endlich loslassen. Vielleicht kannst du dann wieder glücklich werden."