Der Wecker klingelte, Jenny rieb sich müde ihre Augen. Ein weiteres doofes Jahr an einer doofen Schule und niemand mit dem sie sich darüber unterhalten konnte. Sie ging in die Küche, die Schuhe ihrer Mutter standen wieder nicht an ihrem Platz. Das heißt die fünfte Nacht in der sie nicht da war und ihre Tochter alleine lies. Jenny ging in ihrer Unterwäsche ins Bad und drehte die Dusche an. Sie zog in ihrem morgendlichen Rhythmus ihr Höschen und den BH aus und stieg in die Dusche. Das Wasser war kalt, sie erschrak. Die Wasserrechnung wurde nicht bezahlt viel ihr wieder ein. "Das kann doch langsam nicht mehr sein!" sagte sie zu sich selbst, als es plötzlich klingelte. Sie schaute durch den Spion, doch sie sah niemanden. Mit übergeworfenen Bademantel schaute sie durch die Tür. Als sie niemanden sah wollte sie die Tür gerade wieder schließen, als jemand einen Fuß Zwischen Tür und Schloss machte, sie drückte fester in der Hoffnung, dass der Fremde den Fuß wegziehen würde. Doch er reagierte gar nicht und die Tür wurde mit Kraft geöffnet und Jenny rannte ein Stück von der Tür weg. Ihre Hände hielten den flatternden Bademantel fest. Ein Mann im Anzug betrat die Wohnung und schaute zu Jenny. Sie hatte Angst um ihr Leben, denn der Mann hatte in seiner Hand eine Pistole. Er sagte: "Frau Wail würden sie bitte mitkommen? Jemand möchte sie gerne kennenlernen. Und ein Nein lasse ich nicht gelten!". Jenny rannte in ihr Zimmer und schloss die Tür ab. Sie hatte Todesängste und griff unter ihr Bett, sie holte einen Baseballschläger heraus, den hatte ihr bester Freund mal mitgebracht für sie, bevor er weggezogen war. Sie stand in ihrem Zimmer und hielt die Luft an mit hocherhobenen Baseballschläger, bereit dem Angreifer ihre ganze Kraft zu zeigen. Es knallte, mehrere Schüsse fielen und Jenny fragte sich worauf der Mann geschossen hatte. Die Tür wurde eingetreten und Jenny schlug direkt zu. Doch der Baseballschläger wurde mit einer einzigen Hand aufgehalten und war nicht mehr bewegbar. "Jenny, du brauchst keine Angst haben, ich bin wieder da.".
Diese Stimme war ihr sehr bekannt, es war Liam, ihr bester Freund. Sie fiel ihm in die Arme und weinte. Er hielt sie fest und ging mit ihr auf die Knie. Als sie zu ihm aufschaute bemerkte sie dass er nicht unverletzt war. Aus seiner Schulter kam eine Menge Blut. "Bevor du etwas dazu sagt, zieh dir bitte etwas an, wir müssen hier weg und so wie du jetzt angezogen bist, erkältest du dich noch Süße." sagte Liam, er drehte sich um und Jenny schnappte sich schnell ein paar Sachen. "Was machst du hier und vorallem was hast du gemacht und wir müssen ins Krankenhaus!". "Wir haben keine Zeit dafür, ich bin hier wegen dir und der Mann von eben ist weg, mehr brauchst du im Moment nicht wissen, ich erkläre dir alles später, wenn wir sicher sind." Sie wollte noch etwas erwiedern aber Liam griff ihre Hand zog Jenny fest an sich und umarmte sie herzlich. Sie errötete, doch plötzlich hörte sie mehrere Leute das Treppenhaus hochlaufen. Liam schaute sie mit seinem durchdringenden Blick an und Jenny sagte nichts mehr. Er hielt sie fest und sprang mit lauten Knallen und Krillen durch das Fenster. Jenny schrie, sie waren im siebten Stock sie würden sterben, sie schloss die Augen. "Keine Angst." sagte Liam mit ruhiger Stimme, sie öffnete die Augen und bemerkte dass sie schon unten waren, Liam war leichtfüßig gelandet wie als wenn es keine 20 Meter gewesen wären. Sie fragte entsetzt: "Wie zum Teufel hast du das gemacht?", er antwortete gar nicht und rannte einfach los. Jenny zog er hinter sich her, sie konnte fast gar nicht mithalten so schnell war er. Jennys Lunge brannt vor Erschöpfung aber Liam lief einfach weiter. Hechelnd sagte sie: "Liam stop ich kann nicht mehr!" Er wurde langsamer und blieb schließlich stehen, doch ihre Hand lies er nicht los. Er sagte: "Vertrau mir und schließ die Augen. Wir werden verfolgt. Und egal was du passiert, öffne nicht die Augen bis ich es sage." Jenny wusste nicht was er vorhatte, doch sie schloss die Augen. Liam hob sie hoch und sie fühlte sich schwerelos, da er scheinbar keine Anstrengung hatte. Sie hörte keine Schritte, aber ein leichtes Flattern. Sie öffnete ein Auge doch Liam hielt eine Hand davor und sagte: "Bitte schließ die Augen. So darfst du mich nicht sehen, ich flehe dich an." Sie schloss die Augen wieder und eine ganze Zeit ohne Gespräche verging und Jenny war weiter heftig angespannt, da sie immer noch verfolgt wurden und Liam sich komisch verhielt. "Jenny. Ich erkläre dir alles, doch damit du es weißt, ich weiß ja nicht was noch passiert, bei mir bist du sicher und ich werde alles tun um dich zu beschützen. Nur dafür.." Liam unterbrach seinen Redefluss, der durch einen lauten Knall gestört wurde, er schrie auf, Jenny rieß die Augen auf. Sie sah einen Anblick der ihrem besten Freund gar nicht mehr glich, kreischend schlug sie um sich. Liam hatte schwarze gefederte Flügel, und ein riesiges Mahl über den gesamten Rücken, es glühte. Blut kam aus Liams Mund und er stürzte in die Tiefe, er wirkte Ohnmächtig, doch hatte Jenny fest im Griff. Er drehte sich mit letzter Kraft, sodass Jenny über ihm flog und er legte die Arme fest um sie. Sie stürzten in die Tiefe und Jenny schrie voller Angst und Verzweiflung. Jenny konnte schon nichts mehr erkennen weil sie so schnell fielen, sie knallten auf den Boden, dieser zerberstete förmlich unter ihnen. Liams Griff um Jenny löste sich und er lag in seiner Ursprünglichen menschlichen Form da. Jenny versuchte ihn wach zu kriegen, doch er bewegte sich nicht mehr. Sie fühlte seinen Puls, doch dieser blieb aus.
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Wail
FantasyEine Geschichte über Freundschaften, Romantik und der großen Liebe. Die trotz Schwierigkeiten mit Monstern, Fähigkeiten, Tod und vom Teufel nicht zerstört werden konnte. Liam, Curse und Jenny nehmen es mit allen Gefahren auf. Liam und sein bester Fr...