8.Kapitel

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Als ich Samstagmorgen aufwachte waren die anderen bereits wach. Ich zog mich an und wir gingen gemeinsam zum Frühstück. Kaum hatten wir angefangen zu essen da hörten wir auch schon die Eulen. Plötzlich kamen hunderte Eulen in die große Halle geflogen. Bis jetzt hatten mir meine Eltern noch nicht geantwortet aber da sah ich Mars unter den Eulen. Er schmieß mir ein Paket zu bevor er eine Kurve flog und neben mir landete. Ich strich ihm zweimal über das weiche Federkleid bevor ich mich dem Paket zuwante. Es enthielt eine Reihe an Süßigkeiten und einen Brief. Ich bot Lara etwas von den Süßigkeiten an bevor ich mir selbst welche in den Mund schob und den Brief entfaltete.
Liebe Liza
Wir freuen uns das du gut angekommen und im Haus Slytherin bist. Da wir annehmen das du an den Auswahlspielen teilnimmst wünschen wir dir ganz viel Glück und hoffen das du dich meldest wenn du angenommen bist. Was deine Frage angeht aus deinem letzten Brief so kann ich nur sagen das die Wissenschaftler und Tränkebrauer an etwas arbeiten was es so noch nie gab. Es ist sehr begehrt und man vermutet das die ehemaligen Todesser hinter dem Trank her sind. Deshalb wird er zur Sicherheit in Hogwarts gebraut.
Bis bald,
Mum und Dad
Aufgeregt zeigte ich Lara den Brief. "Wow, was meinst du was das für ein Trank ist? Und warum sind ehemalige Todesser hinter dem Trank her? , fragte sie. "Keine Ahnung, aber ich werde mir noch mehr Mühe mit dem Unsichtbarkeitszauber geben. ", meinte ich entschlossen. Nach dem Essen schulterte ich meinen Nimbus 2001 und machte mich auf den Weg zum Quidditschfeld. Es war neblig und ich fröstelte leicht. Von einer Anhöhe aus konnte ich das gigantische Quidditschfeld überblicken. Mein Vater hatte mir zwar erzählt das es riesig war aber mit so einer Größe hatte ich nicht gerechnet. Staunend betratete ich die riesigen Ringe und die großen Zuschauerränge. In meinen früheren Spielen als ich noch für die Junioren Mannschaft von Eintracht Pfützensee gespielt hatte ( Jetzt nicht mehr die ältesten Spieler sind immer 10 Jahre alt) waren die Ringe immer kleiner gewesen. Schließlich stieg ich wieder von der Anhöhe runter und betrat das Quidditschfeld. Es waren bereits locker 30 Anwärter auf dem Feld und es kamen immer mehr. Nach einiger Zeit schaute Julian Miller, unser diesjähriger Quidditsch kapitän, auf die Uhr und rief:"Willkommen zu den diesjährigen Auswahlspielen. Wer ich bin wisst ihr ja. Wir fangen mit einer einfachen Übung an: Fliegt einfach eine Runde ums Quidditschfeld in hoher Geschwindigkeit. " Ich bestieg meinen Besen und rauchte mit ungefähr 30 anderen in die Höhe, der Rest wusste nicht mal wo vorne und hinten am Besen war. Ich lehnte mich nach vorne und schoss los. Der Wind pfiff in meinen Ohren und ich verspürte das Gewohnte Glücksgefühl das ich immer bekam wen ich flog. Ich flog etwa gleich gut mit einer Gruppe von 15 anderen. Wir landeten sicher und warteten auf unseren Kapitän der zwei andere in den Krankenflügel bringen musste. Als er wieder da war schickte er alle bis auf uns 15 weg."Egal was passiert ihr seit unsere Auswechselspieler. Sechs von euch kommen ins Team der Rest trainiert mit spielt aber nur wenn einer ausfällt. Ich bin Sucher. Alle die Jäger werden wollen gehen mal in die Ecke. Treiber dorthin und Hüter dort hin. Als erstes suchen wir die Treiber aus, noch fragen? ", fragte er aber keiner meldete sich. Dann gingen Sieben von uns in sie Ecke der Jäger einer Blieb stehen als Sucher Vier gingen zu den Treiber und ich und zwei stämmige Jungs blieben über für den Hüter. Julian ließ mit einem Winck seines Zauberstabs sieben Puppen schweben. Die Treiber mussten nacheinander antreten und alle sieben abschießen diejenigen die es am schnellsten schafften wurden Treiber.
Jo Maklin und Mortimer Bleast waren die schnellsten und obendrein noch beste Freunde, wie Julian zufrieden zur Kenntnis nahm, den dadurch würden sie perfekt zusammen arbeiten können. Nachdem die beiden Drittklässler zufrieden auf den Rängen platzgenommen hatten waren die Jäger und Hüter dran. Jeder Jäger hatte zwei versuche auf einen Hüter. Ich würde als letztes drankommen. Zufrieden nahm ich zur Kenntnis das Fred McGren zwar die Statur eines Hüters hatte aber nicht das Talent. Er hielt gerade mal 5 Tore. Der zweite stellte sich besser da den er schaffte es zehn Versuche zu halten und sah sehr siegessicher aus. Endlich war ich dran. Der erste Werfer zielte deutlich auf den linken Ring so das ich keinerlei Schwierigkeiten hatte zu parieren. Sein zweiter Versuch war auch nicht besser. Die nächsten beiden Werfer machten etwas mehr Schwierigkeiten. Der vierte Werfer warf sein erstes Mal weit nach links so das ich den Quaffel gerade so weg stoßen konnte aber dabei das Gleichgewicht verlor und schließlich kopfüber vom Besen herab hing. Der Werfer jedoch machte sich schon für seinen zweiten Quaffel bereit. Ich klammerte mich mit meinen Füßen um den Besen. Ich keuchte vor Anstrengung aber begann mich wild hin und her zu schaukeln. Da warf der Werfer. Ich streckte mich und kam an den Quaffel und lenkte ihn am Ring vorbei. Die Menge unten jubelte. Blut schoss in meinen Kopf und ich zog mich mit großer Anstrengung wieder auf den Besen. Julian stieß sich ab und flog zu uns hoch:"Das reicht mir. Das gerade war wahnsinn! Hast du vorher schonmal irgendwo gespielt?" Ich nickte vollkommen glücklich und landete dann. Lara kam auf mich zu:"Das war Wahnsinn! Ich freue mich so für dich." Ich nickte wieder und machte mich dann zusammen mit Lara auf den Weg zurück zum Schloss.

19 Jahre später (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt