Am Anfang noch begonnen und am Ende gar vollkommen

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  Naja, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen
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Souls POV

/kurzer Zeitsprung in die Vergangenheit/


Der kalte Wind wehte mir durch die Haare..die Sonne..stand ganz weit oben am Himmel.

Ich lag einfach nur da, vor der Shibusen.. und beobachtete die Wolken, die diese Welt wie eine Serie von Bildern umrandeten.
In jede von ihnen, konnte man etwas erkennen...
Es kam halt nur auf die Sichtweise drauf an..
Über mir schwebte eine Wolke, mit der Form eines Drachen...würde ich es jemanden sagen..würde er mit Sicherheit etwas anderes erkennen....

Genauso war es mit dem Schmerz...
Schmerz.. wurde immer verschieden gedeutet...

Es kam halt immer auf dem Menschen drauf an..

Konnte jemand überhaupt sagen ob dieser Schmerz, den er empfand, mit Eifersucht..oder mit Traurigkeit verbunden war?
Vielleicht war es ja auch beides gleichzeitig...vielleicht war es ja auch keines vom Beiden...

Vielleicht war es auch einfach Langweile...vielleicht..war es auch einfach...Leere...

Leere...Langweile..

Dies traf dann wohl auf mich zu...oder nicht?

Diese Dinge besaß ich wohl schon immer...

Ich wuchs in einer Musikerfamilie auf, wo, wie würde es auch anders sein, Musik eine große Rolle spielte..
Zusammen mit mit meinem großen Bruder Wes, musste ich mit der Musik leben. Schon von Klein auf, brachte man mir die Klassische Musikrichtung näher.
Auch Instrumente blieben mir nicht verwehrt.

Mir gefiel es auf dem Piano zu spielen. Ich hatte auch das Talent..
Ich konnte schon im jungen Alter Kompositionen spielen, perfekt und ohne Problem. Ich liebte es die Töne, die ich selbst verursachte, in meinen Ohren zu hören.
Der Gedanke, dass ich es war, der dies tat, erbrachte in mir ein Gefühl von Stolz.

Trotzdem...
..dieser Gedanke wehrte nicht gerade lange... denn..

Ich hatte nur noch dieses Bild im meinem Kopf..wie mein Bruder anfing vor meinen Augen...dieses Klavier zu spielen...er hatte ebenfalls das Talent..
Er spielte das selbe Stück wie ich es immer tat...
Doch im Gegensatz zu mir..hatte seine Art dies zu spielen..etwas an sich...was ich nicht hatte..
Er hatte Gefühl...

..Und irgendwann hörte er auf zu spielen...und sah zu mir...
..Er lächelte mich an und tätschelte meinen Kopf...

..Er ging...wurde gelobt...und die Worte 'Wenn du so alt wie dein Bruder bist, wirst du auch so gut sein' schmerzten mich...denn egal wie alt ich wurde...

..Er war immer besser als ich...

Ich hörte von Monat zu Monat immer mehr auf zu spielen... warum sollte ich auch?..

..Mir würde ja sowieso niemand zuhören...

Dadurch das ich etwas wichtiges verloren hatte...und zwar den Bezug zum Klavier...

..Ergab sich in mir...ein Gefühl von Leere....dies zog mich runter...dies...langweilte mich..

..Ich fand seid dem keine Beschäftigung mehr...jedenfalls..keine Sinnvolle...

...Meine Art und Weise..veränderte sich...

..Erst das verwandeln in eine Waffe..öffnete mir eine Tür..in eine neue Welt...




,,Soul?''

Ich sah hinauf..

Diese Maka Albarn stand vor mir und sah mich an.
Ich erhob mich aus meiner liegenden Haltung und streckte mich eine Runde.

,,Du wolltest doch das ich hierher komme oder nicht?'' hakte sie nach

,,Ja, und du willst doch mit mir eine Partnerschaft eingehen, oder nicht?'' fragte ich nochmal nach

,,Genau..aber warum willst du das wir uns hier treffen?''

Ich stellte mich hin und zog meinen Sakko gerade.
,,Hier? nicht ganz. wir gehen jetzt ins Musikzimmer''

,,Ins Musikzimmer?'' fragte sie mich verwundert.

,,Ja. Problem?''

,,Nein. Ich bin nur etwas verwirrt'' erklärte sie mir

,,Komm einfach mit''

Sie nickte..


Und so machten wir uns auf, in das Gebäude der Shibusen und durchforsteten die Flure..auf dem Weg zu den Clubräumen.
Irgendwann blieben wir vor dem Musikraum stehen und ich richtete meine Krawatte.

,,Warum trägst du eigentlich einen Anzug?'' fragte sie mich interessiert

,,Es ist uncool, ein Klavier zu spielen ohne dabei ein Anzug zu tragen..''

,,Klavier? Du kannst das?''

,,Ja, kann ich, ist das ein Problem für dich?''

,,Nein. Ich finde das toll. Ich habe das nur nicht erwartet'' grinste sie

,,Okay...''

Wir gingen in das Musikzimmer hinein.

Ich setzte mich an das Klavier und Sie stellte sich hinter mich.
Mit meinen Fingern strich ich über die Klappe und atmete tief ein und aus..
Dann öffnete sich das Klavier und ich wanderte mit meiner Hand leicht über die Tasten.

Ein lang vergessenes Gefühl überkam mich und ich wusste sofort... was ich der blonden vorspielen würde...

,,Das Lied..was ich dir gleich vorspiele...ist sehr wichtig für mich..''

,,Und was bedeutet das für mich?'' fragte sie mich verwirrt

,,Ganz einfach..du entscheidest dich..ob du trotzdem..noch mit mir eine Partnerschaft eingehen willst, selbst wenn du das gehört hast''

,,Ach was..okay dann fang mal an zu spielen''

Ich fing an zu grinsen und drehte mich um.

Ich legte meine Hände auf die bestimmten Tasten und fing an zu spielen....

//kurzer Zeitsprung in die Vergangenheit Ende//



,,Ich will Erdbeereis mit Streuseln!'' schrie Patty zu dem Typen.

Gerade saßen wir an einer Tischreihe und bestellten uns in diesem neuen Eiscafé, wie würde es auch anders sein, Eis.
Maka freute sich auf diesen Samstag.
Wie ein kleines Kind, konnte sie es heute kaum abwarten los zu gehen. Sie mochte unsere Freunde wirklich und das langersehnte Treffen mit ihnen, anscheinend auch.

Ich sah zu ihr. Ihre Haare trug sie heute offen. Zwei Strähnen hatte sie zur Seite geklemmt.
Ihre grünen Augen hatte sie leicht mit brauner Wimperntusche geschmückt.

Sie lächelte. Sie lachte und erfreute sich an den Gesprächen in der Gruppe.
Ich wusste das für sie genau in diesem Moment, Normalität eingekehrt war.
Jedenfalls ein bisschen.

Aber..sie wusste...das wenn wir zuhause waren oder gar alleine...dann würde alles wieder auf den Boden der Tatsachen kommen.

Ich lächelte bei dem Gedanken, als ich mir vorstellte, wie ich sie wie einen kleinen Hund an der Leine führte.
Aber irgendwie war es nicht nur eine bloße Vorstellung von mir.
Wenn man die momentane Situation genauer betrachten würde, dann würde man erkennen, dass Maka auf eine Gewisse Art und Weise mit mir verbunden war.

Eine unsichtbare Leine schmückte unsere Beziehung.
Dies gefiel mir.

,,Soul?'' hörte ich Tsubaki sagen

,,Hm?''

,,Was für ein Eis willst du haben?'' fragte mich die schwarzhaarige

,,Ich hätte gerne ein Pistazien Eis'' sagte ich zu dem Verkäufer der fragend vor mir stand

,,Bäh, ist ja ekelhaft'' gab Black Star von sich

,,Hör du mir auf mit deinem Schlumpfeis''

,,Dieses Eis ist blau! Genau wie die Haare eines Gottes!'' grinste Black*Star

,,Welcher Gott hat bitte blaues Haar?'' fragte Kid

,,Na Ich!~Kwahahaha'' lachte er

Alle fingen an zu lachen.

,,Welches Eis hat am wenigsten Kalorien?'' kam es aus Liz

,,Ich schätze das Wassereis mit Blaubeergeschmack'' erklärte der Verkäufer

,,Okay, dann nehme ich das.'' antwortete Liz

,,Liz, achtest du immer noch auf dein Gewicht?'' fragte Tsubaki

,,Ja ist doch klar. Eine richtige Frau muss 90/60/90 halten'' erklärte sie uns

,,Dann ist Maka wohl keine Frau'' stellte Patty nachdenklich fest

Maka sah peinlich berührt zu Patty.

,,Hey das ist gemein, man muss nicht unbedingt diese dummen Maße besitzen'' meckerte sie.

Ich fing an zu lachen. Ja das stimmte wohl, sie war wirklich noch das gute alte Flachbett.

,,Ach hört auf. Aussehen ist nicht alles'' beschützte ich sie

Alle sahen mich erstaunt an.

,,Soul, dass so etwas ausgerechnet aus deinem Mund kommt'' staunte Liz

,,Geschmäcker ändern sich'' grinste ich

Ich sah zu Maka, die unbeholfen und leicht schockiert über meine Worte zu mir sah.
Wenn sie mein Handeln nicht verstand, war sie wirklich naiv.
Wir waren doch jetzt zusammen und wenn ich sie vor unseren Freunden, immer noch schlecht machen würde, dann käme unsere Beziehung doch nicht überzeugend rüber, oder?

,,Und was möchtest du haben kleiner?'' fragte der Eisverkäufer Chrona

Ja auch Chrona war heute an unsere Runde gestoßen. Shinigami hatte ihm erlaubt die Freizeit mit uns zu verbringen. Ich mochte Chrona.
Auch wenn sein Verhalten ein bisschen gewöhnungsbedürftig war.
Er war nett und irgendwie konnte man ihn nicht hassen.
Wie denn auch. Er wirkte schon immer unschuldig und verloren, abgesehen von Ragnarök. Dieser schwarze Teufel war einfach nur vorlaut.

,,I-Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll''

,,Chrona sag einfach welches Eis du haben willst'' sagte Maka ruhig

,,Ich kann mich nicht entscheiden'' erwiderte Chrona

Maka lächelte Chrona ganz zart an.
Mein Herz machte aus irgend einem Grund einen Sprung.
Sie sah so unbekümmert in diesem kurzen Moment aus. Es entwickelte sich ja fast ein Heiligenschein über ihr blondes Haar.

,,Chrona, welches Eis hast du zuletzt gegessen und hat dir geschmeckt?'' fragte sie ihn

Chrona spielte mit seinen Zeigefingern und sah uns ganz schüchtern an.

,,Eem- ...ich habe Schokoladeneis gegessen und es hat mir geschmeckt''

,,Na siehst du, möchtest du das nochmal haben?'' fragte Maka

Chrona nickte.

,,Ja möchte ich''

,,Okay, dann einmal Schokoladeneis~'' summte der Verkäufer und schrieb es auf

,,Und was möchtest du haben?'' fragte der Eisverkäufer Kid.

,,Ich hätte gerne eine Kugel Haselnusseis mit GENAU 8 Haselnüssen als Verzierung'' sagte er leicht betonend

Der Verkäufer sah leicht verwundert zu Kid.

,,Wundern sie sich nicht, der Idiot hat ein Symmetrie Fetisch'' gab ich zu erkennen

Alle fingen an zu lachen

,,haha ja! Wenn sein Symmetrie Fetisch eine Frau wäre, dann wären sie schon längst verheiratet!'' lachte Patty

,,Das ist kein Fetisch! Wisst ihr denn überhaupt was ein Fetisch ist?!'' meckerte Kid

,,Das was du hast?'' fragte Liz

,,Nein! Symmetrie ist Perfektion! Etwas wovon ihr niemals etwas verstehen würdet!'' schmollte Kid

,Jaja schon gut Alter'' lachte Black*Star und klopfte dem schwarzhaarigen auf den Rücken

Kid verschränkte die Arme und sah beleidigt in die Ecke.
Manchmal fragte ich mich echt, warum wir uns immer gegenseitig fertig machten.
Ja gut, es war nur Spaß, aber von Außen konnte dies wirklich falsch verstanden werden.

Aber wem interessierte es schon was andere Leute dachten. ...

,,Und was möchtest du haben?'' fragte der Verkäufer Tsubaki

Tsubaki fing an zu nicken ,,Einmal ein Kirsch-Joghurt Eis''

,,Alles Klar' und was möchtest du haben?'' fragte er Maka

Für einen kurzen Moment sah ich wie Maka zu mir sah und anfing zu reden.

,,Ich möchte einfach nur eine Kugel Vanilline-Eis, danke'' antwortete sie

,,Okay, euer Eis ist gleich da'' erklärte der Eistyp und ging



Es brauchte nur 5 Minuten, bis unsere Ladung Eis da war. Alle fingen an ihr bestelltes Eis zu essen. Auch ich fing an mein Pistazien Eis zu essen und ich musste wirklich sagen, es schmeckte gut. Es war eine Kunst, Pistazien Eis so schmecken zu lassen.

In den Momenten wo alle anfingen zu essen, war die Runde leise. Ich sah zu Maka, die Gegenüber von mir saß.
Sie stocherte konzentriert in ihrem Vanilline-Eis herum. Sie dachte anscheinend über irgendetwas nach.
Hoffentlich dachte sie über mich nach..

Irgendwann bemerkte sie, wie ich sie beim Eis essen beobachtete und ihre Augen trafen die Meine.
Ich liebte dieses kurze Flackern in ihren Augen.
Dieses Licht was für einen kurzen Moment verschwand.
Wie es wohl aussah, wenn das Licht komplett verschwunden war?

Wenn ihre grünen Augen wohl nur noch einen dunklen Ton besaßen... wunderschöner Gedanke ..oder nicht?

Ich zwinkerte ihr zu und sie schaute wieder auf ihr Eis. Sichtlich überfordert mit der Situation...

Unsere Selbstbewusste Streberin konnte anscheinend nur ein einziges Zwinkern aus der Fassung bringen.

Ich war der einzige der ihre Gefühlswelt durcheinander bringen konnte...Naja fast..da war immer noch dieser verdammte 'Hayato.

Ich sah es vor ein paar Tagen.
Wie hätte man dies auch nicht erkennen können.
Ich sah bei ihrem Gespräch, dass Sympathie noch immer vorhanden war. Bei Maka vielleicht ein bisschen mehr als bei Hayato.

Sie mochte ihn. Ihre geröteten Wangen und ihre Körperhaltung verrieten mir, dass Hayato ihr gefiel.
Bei Hayato konnte man sich aber nicht sicher sein, weil er bei jedem Mädchen so war.

Nur seine Umarmung war ein Tick zu lang..er wusste das etwas nicht mit ihr stimmte.
Aber wem interessierts..sie war unter meiner Haube.
Ich könnte sie auch einfach wie ein Spielzeug benutzen..und Hayato könnte nichts dagegen tun..
'Wenn' er überhaupt etwas dagegen tun würde..

Zu aller erst, werde ich mir weiterhin das Verhalten zwischen Beiden ansehen.. wir werden sehen was sich noch ergibt.
Ich bin momentan nicht sonderlich erpicht darauf, diesem Bastard das Licht auszupusten.

Ein bisschen Spielen muss noch sein..



Plötzlich klingelte die Eingangstür..
Wir sahen zur Tür und man konnte wirklich sagen 'Wenn man vom Teufel spricht'

Der Braunhaarige Schnösel schritt durch die Tür und war anscheinend dabei sich ein Eis zu kaufen. Was für ein dummer Zufall.

,,Ey ist das nicht Hayato?!'' hörte ich Black*Stars Stimme durch den Laden grölen.

Dieser Idiot.

Hayato drehte sich zu uns um und fing an sein Lächeln auf zu setzen.

,,Oh hallo, wir gehen doch in die selbe Stufe oder?'' fragte er scheinheilig

Alle nickten. Sein Blick wanderte durch die Runde.

,,Oh Maka, dich habe ich ja gar nicht erkannt, du trägst deine Haare heute offen?'' stellte er erstaunt fest.

Maka bekam eine leichte Röte... .....diese Schlampe....

,,Ja, Leute das ist mein Lernpartner aus dem Leistungskurs für Waffen'' stellte sie ihn uns vor

,,Hallo'' antworteten schon fast alle gleichzeitig


Sein Blick wanderte erneut durch die Runde, bis er letztendlich an mir hingen blieb. Für eine halbe Sekunde konnte ich sehen wie er seine Augenbraue hob.

,,Du musst wohl Makas Freund sein?'' sagte er

Ich verschränkte meine Arme

,,Ja..scheint so'' erwiderte ich

,,Du kannst echt von Glück reden, so ein tolles Mädchen als Freundin zu haben'' staunte er

Von Glück reden also...wenn er nur wüsste...in Wirklichkeit konnte sie von Glück sprechen.

,,Ja das kann ich wohl''


,,Pass bloß auf sie auf''

,,Niemand könnte sie mehr beschützen als ich Joshura -kun'' konterte ich

,,Oh, du musst mich nicht mit meinem Nachnamen ansprechen. Du bist Makas Freund und ihre Freunde sind meine Freunde'' lächelte er zuvorkommend

,,Das werde ich mir merken...''


Man konnte wahrscheinlich merken, dass ich diesen Bastard nicht mochte. Aber mir war das egal. Ich hatte sowieso nicht vor mit ihm befreundet zu sein.

,,Also dann, ich habe meiner Schwester versprochen, dass ich ihr ein Kirscheis hole, also muss ich mich beeilen'' erklärte uns Hayato

,,Du hast eine Schwester?'' fragte Tsubaki interessiert

,,Ja, ihre Mittelschule hat ein paar Tage frei und sie wollte die Zeit gerne bei mir verbringen''

,,Oh süß Mittelschule, dass waren noch Zeiten'' seufzte Liz


Und so bestellte Hayato sich das Eis. Irgendwann war er auch fertig und verabschiedete sich.

,,Also dann, noch einen schönen Tag euch allen. Ach ja Maka du siehst heute sehr hübsch aus, du solltest öfters deine Haare so tragen'' setzte er noch an

Er zwinkerte mir zu und verschwand aus dem Laden.
Irgendwas stimmte nicht mit diesem Schnösel. Aber was nur..
Wie konnte er vor meinen Augen, meiner Freundin Komplimente machen. Das ist doch nicht normal.
Wusste er etwa von der Sache?
Nein, wenn er das wüsste, dann hätte er sich ganz anders benommen.



,,Alter was war das denn für ne' Nummer?'' fragte Liz

,,Was meinst du?'' fragte Patty

,,Hast du Tomaten in den Ohren? Der Kerl hat Maka gerade vor Soul Komplimente gemacht'' erklärte sie


,,Stimmt, dass gehört sich nicht'' erwiderte Kid

,,Ja, so toll sieht Maka jetzt auch nicht aus'' antwortete Black*Star

Und ehe man sich versah. Landete ein Buch mitten auf Black*Stars Kopf.

,,Au!'' seufzte der Blau-haarige

Maka hatte ihm anscheinend ihren berühmten Chop verpasst. Manchmal fragte ich mich echt, woher sie immer die Bücher hatte.

,,Ist doch egal, Maka sieht halt heute hübsch aus, dass kann einem schon den Kopf verdrehen'' grinste ich

,,Haha, ich muss mich wirklich noch daran gewöhnen, dass du mit ihr zusammen bist'' staunte Tsubaki

,,Wieso?'' fragte ich

,,Naja, früher hast du sie immer irgendwie runter gemacht und jetzt bist du wie verändert'' erklärte sie mir

,,Was Liebe so alles anstellen kann'' schwärmte Liz

,,Ja da hat Liz recht. Ich liebe Maka und damals war ich einfach unreif''

Ich sah zu Maka und ergriff ihre Hand. Sie sah fragend in mein Gesicht.

,,Du liebst mich doch auch, oder Maka?'' fragte ich sie

Oh ja, dies war einfach perfekt. Ich konnte quasi spüren wie der Druck in ihr stieg. Vor unseren Freunden ein Liebesgeständnis zu machen, war für sie schwer. Ich wusste das.
Aber sie musste einfach über ihren eigenen Schatten springen, sonst wurde sie bestraft.

Bestrafungen waren aber nur für sie schlimm. Ich genoss es jedes Mal auf neues.
Ich habe diese Bestrafungen doch nur eingeführt, weil ich weiß das sie nicht gehorsam war. Zumindest nicht vollständig.

,,...Ja..ich dich auch..'' brachte sie aus sich raus.

Das überraschte mich ein wenig, aber nun gut. Wenn sie gehorsam war, war es auch nicht sonderlich schlimm.
Unterwürfigkeit erbrachte in meiner Hose immer wieder, eine kleine Beule.

Ich fing an zu grinsen und ließ ihre Hand los.




Unser Treffen ging noch in die Abendstunden hinein. Wir zogen nach dem Eis noch durch die Stadt und tranken einige Schlücke vom berühmten Death-Bier.
Man konnte wirklich sagen, wir machten Party.

Maka jedoch trank kaum ein Schluck von diesem Gesöff. Ich auch nicht. Ich hasste Alkohol.
Warum sollte ich auch Dinge trinken, die die menschlichen Sinne betäubten?

Nicht klar zu denken, war mein Feind. Ich sah lieber dabei zu, wie alle immer mehr brachen.

Maka trank nie richtig Alkohol. Ich wusste nicht, ob sie Alkohol mochte oder nicht. Aber wem interessierte dies auch.
Nüchtern gefiel sie mir eh viel besser.

,,Also Leute wir müssen langsam nach Hause.'' sprach Maka in die Runde hinein

,,Waaas~ Jetzt schon?'' fragte Liz leicht angetrunken

,,Ja kommt schon, bleibt doch noch etwas'' sagte Tsubaki


,,Nee tut mir leid, am Montag schreibe ich eine wichtige Klausur und ich muss morgen noch lernen'' erklärte Maka

,,Spielverderber!'' schrie Black* Star

,,Ach lasst Maka, ich bin sowieso Müde. Also haut nicht zu sehr auf die Kacke, wenn wir weg sind okay?'' erwiderte ich

,, Maka willst du wirklich schon gehen?'' fragte Chrona

,,Ja tut mir leid Chrona..ich habe Maria schon kontaktiert. Sie wird dich in einer halben Stunde abholen'' lächelte sie

,,Dankeschön Maka'' lächelte Chrona zurück



Und so verabschiedeten wir uns und ich ging mit Maka nach Hause. Wir wohnten nicht weit entfernt und so dauerte der Heimweg nicht mehr als 10 Minuten.

Wir gingen sehr still neben einander her. Sie war müde..ich sah es ihr an.
Ich war ebenfalls müde, aber im Vergleich zu früher, schlief ich einfach herrlich.
Sie in letzter Zeit jedoch, fing an manchmal Nachts auf zu wachen.
Ich glaubte, dass Albträume sie plagten.

Ich war mir aber nicht genau sicher, da sie kaum mit mir darüber sprach.

Irgendwann standen wir auch schon in unserem Flur und sie zog sich die Schuhe und Jacke aus. Ich tat es ihr nach.
Ihre Haare waren leicht durch den Wind.
Das hatten offene Haare so an sich, dass sie schnell verwuschelten. Also fand ich dies nicht schlimm.

Sie ging danach sofort in das Badezimmer und schloss die Tür ab. Ich wanderte in ihr Zimmer und zog mir mein T-shirt aus.
Meine Hose ebenfalls.

Ich legte mich in das Bett und wartete auf sie.
Irgendwann kam sie auch in einer kurzen Shorts und einem Top. Sie wusste was mir gefiel. Tat es wahrscheinlich noch mit Absicht.
Wie konnte sie einfach von mir erwarten, sie nicht hier und jetzt zu nehmen?

Sie ging auf zittrigen Beinen in das Bett hinein. Sie legte sich mit dem Rücken zu mir und ich deckte uns Beide zu.
Sie rutschte so weit wie möglich an die Kante heran.
Als ob sie es schaffen würde, von mir weg zu kommen.

Ich umschlang sie mit meinen Armen und ihre Körperwärme beruhigte mich.
Ich atmete tief ein und aus.
Ich liebte ihren Geruch...

,,Soul...'' seufzte sie

,,Was ist Maka?''

,,Ach..ich habs vergessen'' log sie anscheinend

,,Okay..'' antwortete ich

Einige stille Minuten vergingen und ich legte meine Hand auf ihr Brustkorb.
Ihr Herz schlug schnell und leicht unregelmäßig. Ich wusste das sie etwas für mich empfand.
Wie sonst, konnte ihr Herz so schlagen?

,,Maka...ich will..das du nie wieder deine Haare offen trägst'' seufzte ich

,,Wieso denn nicht?'' fragte sie verwirrt.

,,Ist doch egal..tu einfach was ich sage''

,,Du bist eifersüchtig oder?'' fragte sie in die Dunkelheit hinein

Ich riss meine Augen auf und ließ sie los. Ich legte mich schlagartig über sie und klemmte ihre Arme hinter den Kopf.

,,Soul..was tust du da?''

,,Stört es dich etwa, wenn ich eifersüchtig bin?''

,,Es interessiert mich nicht'' konterte sie

,,Was interessiert dich nicht?'' hakte ich nach

,,Du'' seufzte sie

,,Aus irgendeinem Grund kaufe ich dir das nicht ab'' antwortete ich

,,Ach wirklich''

,,Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du dich so gerne selbst belügst'' antwortete ich

,,Ich belüge mich nicht selbst'' keifte sie

,,Guck, du tust es schon wieder~'' grinste ich

Ich setzte mein Gesicht genau vor ihres.
Ihre Atmung beschleunigte sich und sie beobachtete gespannt, was ich wohl als nächstes tun würde.
Mein Körper lag genau auf ihres. Ich liebte es und bemerkte wie mein gutes Stück sich aufrichtete.
Sie merkte es anscheinend auch.

,,Soul..bitte''

,,Gib doch zu, dass turnt dich an''

,,Als ob..'' seufzte sie

Ich legte meine Lippen auf ihre.
Sie waren warm und weich. Ich küsste sie zuerst ganz langsam, doch dann immer öfters und leicht schneller.
Ich war nicht der Typ dafür, es langsam und zart anzugehen.
Am liebsten würde ich sie genau jetzt einfach nehmen. Mein Körper schrie nach Befriedigung, aber meine Seele wollte mehr von ihrer Unterwürfigkeit.

Ein bisschen wehrte sie sich. Sie versuchte ihre Arme aus meinem Griff zu befreien.
Dies turnte mich nur noch mehr an.
Ich wollte sehen wie weit sie gehen würde.

,,Lass uns doch einfach testen, ob dir das gefällt...'' raunte ich und sah ihr dabei tief in die Augen

,,Wie meinst du das?''

Ich ließ eine Hand von ihr ab und wanderte mit ihr über den Bauch, nach unten zu ihrer Shorts.

,,Tu das nicht'' keifte sie

Doch ich tat es. Ich legte meine Hand unter ihre Shorts und wanderte mit meinem Mittelfinger leicht über ihre empfindliche Perle, bis ich schließlich an ihrer privatesten Zone angekommen war.
Als ich merkte, wie es ihr anscheinend in diesem Moment erging, musste ich grinsen.
Ich wusste es...

,,Aha..da ist ja jemand feucht...'' lachte ich

Sie riss ihre Augen auf und fing an sich zu sträuben.

,,Das stimmt doch gar nicht!'' bellte sie

,,Gefällt dir das etwa, oder was?'' grinste ich

,,Nein! Niemals würde mir das gefallen, lass mich in Ruhe!''

,,Dein Körper sagt mir aber was anders Makalein''

Sie drehte ihren Kopf weg von mir und sagte nichts mehr darauf.

Ich ließ von ihr ab und legte mich wieder neben sie. Heute war ich einfach zu müde um irgendwas zu machen.
Außerdem litt sie schon genug. Ein bisschen Befriedigung für meine Seele war da schon drin.

Ich umschlang sie wieder mit meinen Armen und küsste ihren Kopf.

,,Gute Nacht Maka. Ich liebe dich'' seufzte ich und schlief ein



.//Und fing an zu träumen//.


Schon lange war ich nicht mehr an diesem Ort...ich spürte es.. es war vollendeter Teil von mir.

Am Anfang noch begonnen und am Ende gar vollkommen...

Ich wanderte durch den bekannten Gang, der mich zu meinem beendeten Schicksal führte. Es zog mich beinahe an.
Ich kannte diesen Weg schon auswendig, so oft war ich schon hier.

Dunkelrote Wände überall...

Ich sah das Licht, welches mich schon immer führte.
Ich kannte es, wie alles hier...
Irgendwann war ich auch schon angekommen... in diesem riesigen unendlichen Raum.

Die Wände strahlten ein kümmerliches, mattes rot hinaus.
Doch das war es nicht, was meine Aufmerksamkeit auf sich lockte.
Nein...

Es war dieser riesige Baum. In der Mitte dieser Unendlichkeit..

Ich weiß noch...als dieser prächtig geschmückte Baum, mir vertrocknet und trist erschien

Es war nichts weiter, als eine Symbolik für das, was damals Schritt für Schritt mit mir geschah.
So wurde es mir jedenfalls erklärt...

Die roten, strahlenden Blüten, schmückten diesen monströsen Baum, wie eine Pracht von Lichtern...

Wunderschön...dies war mein erster Gedanke..

Doch schrecklich...das war mein zweiter Gedanke...


Ich ging näher heran. Niemand hielt mich auf.
Ich ging zu einem hinunter hängenden Zweig...worauf mehrere Blüten, von dem Leben trachteten..

ich bewegte meinen Finger zur Blüte. Ein schmerzliches Gefühl überkam mich.
So war es...immer...

Diese Blüten waren unzerstörbar
..wem wunderte dies auch...

Die Blüten waren Vergangenheit und Vergangenheit war unantastbar.

Logisch oder nicht?

Was Geschehen war, war Geschehen.

Ich kam nicht oft an diesen Ort.
Warum denn auch...

Er hatte mich verlassen und hinterließ dieses schrecklich schöne Denkmal an das was er mir damals angetan hatte...

Doch wo war er?

Hier nicht mehr. Seine Worte der 'vollkommenden Verbundenheit' ließen mich aufatmen.

Ich war ein neuer Mensch.
Dieser Ort war jetzt ein großer Teil von mir...

Aber trotzdem...erinnerte ich mich manchmal noch daran, wie dieser Baum noch ohne jegliches Leben vor meinen Augen erschien...

Damals war alles anders...

Jetzt stand ich hier ganz alleine und nichts und niemand kontrollierte meine Welt..


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So das wars mit dem 16. Kapitel

Ich hoffe es hat euch gefallen und ja auf Reviews freue ich mich natürlich immer wieder :D Also hinterlasst ruhig eine.   

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 07, 2016 ⏰

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