Wie Versprochen ein neues Kapitel! Hoffe es gefällt euch :)
Ryders P.O.V.
"Cara ich finde dich!", rufe ich laut durch das Haus.
Mit langsamen Schritten durchquere ich das Wohnzimmer und halte Ausschau nach ihr. Doch ich muss sagen, sie hat sich richtig gut versteckt.
Ich suche sie schon seit einer Viertelstunde und da wir den ganzen Morgen durch das Haus gelaufen sind, ist ihr Geruch gleichermaßen im Haus verteilt. Also kann ich sie nicht durch ihren Geruch finden.
Ich bin schon seit knapp drei Stunden hier bei Cara. Und seitdem haben wir schon alles mögliche gemacht. Wir habe gemalt, gebastelt, fangen gespielt und jetzt spielen wir Verstecken.
Langsam aber sicher sollte ich sie finden, da wie gleich mit ihren Eltern zu Mittag essen wollen. Gerade sind sie bei Freunden, aber sie sollten innerhalb der nächsten dreiviertel Stunde wieder zurück sein.
"Cara?", frage ich laut.
Wo zum Teufel ist das Mädchen?!
Das gibt es doch nicht!
Ich verlasse das Wohnzimmer und gehe in die Küche, wo ich mir ein Glas Wasser holen will, als Stärkung für mich und meine Nerven.
Doch kaum betrete ich die Küche, stocke ich in meinen Schritten.
Denn am Küchentisch sitzt Cara und isst ein Stück Kuchen, das uns ihre Mutter verboten hat an zufassen.
Ihr Kichern reißt mich aus meiner Starre, sodass ich sofort zu ihr gehe und sie vom Kuchen weg ziehe, direkt in meine Arme.
"Cara, was machst du da?", frage ich sie, wobei ich sie ernst anschauen wollte. Doch bei ihrem Schokoladen verschmierten Gesicht muss ich mir wirklich das lachen verkneifen, sodass ich am Ende lächle.
Kichernd schlingt sie ihre Arme um meinen Nacken und springt auf, sodass ich sie an den Oberschenkeln festhalte, während sie diese um meine Hüfte schlingt.
"Schokokuchen essen."
"Ach ja? Deine Mutter hat aber zu diesem Thema etwas gesagt, nicht wahr?", frage ich sie mit hochgezogener Augenbraue.
Sofort schmollt sie und küsst mich auf die Nase, so wie ich sie heute einige Male.
"Aber es hat mich gerufen! Es wollte von mir auf gegessen werden. Und ich bin sehr nett, also habe ich geholfen."
"Dem Kuchen?", frage ich sie recht zweifelnd. Wir wissen beide, dass ich die Wahrheit kenne.
"Tja, dann kannst du deiner Mama selber erklären, warum der Kuchen nicht mehr so aussieht wie vorher. Oder warum du nicht anständig zu Mittag essen kannst."
Grinsend lasse ich sie wieder runter und fange an, den Tisch sauber zu machen, während Cara sich auf den Boden hinsetzt und schmollt.
"Steh vom Boden auf, Süße. Es ist zu kalt, du wirst krank."
"Nein!", ruft sie, dreht sich um und verschränkt ihre Arme vor der Brust.
Sobald der Tisch sauber ist, schnappe ich mir Cara und laufe mit ihr auf dem Arm ins Bad.
Sofort fängt sie an zu Kichern und kuschelt sich an meine Brust. Doch ich ignoriere es und setze sie an den Badewannenrand.
Meine distanzierte Art merkend hört sie auf zu kichern und schaut mich traurig an.
Einen Lappen anfeuchtend kehre ich wieder zu ihr zurück und mache ihr Gesicht sauber.
"Ryder?", fragt sie mich mit großen Augen. Doch ich ignoriere es.
Ich bin Alpha und egal wer sie ist, sie muss auf mich hören. Es hätte auch eine gefährliche Situation sein können und nicht nur der kalte Fußboden.
"Ryder... tut mir leid. Bist du sauer?"
Mit ihrem Gesicht fertig, wende ich mich ihren Händen zu und merke dann, dass auch mein T-Shirt dreckig geworden ist.
Also ziehe ich es einfach aus und schmeiße es in die Ecke des Badezimmers.
Danach ist auch Caras Oberteil an der Reihe, da es auch voller Schokolade ist. Sofort zucke ich zusammen, da sie jetzt nur noch ein dünnes Unterhemd an hat und ich auch nur noch eine Hose. Aber so gut es geht reiße ich mich zusammen und versuche ihr auch nicht auf die Brüste zu schauen. Sagen wir mal so, ich schaffe es die meiste Zeit.
Dann will ich sie auf den Arm nehmen, aber sie lässt mich nicht.
Stattdessen dreht sie sich von mir weg und schmollt vor sich hin.
Laut auf seufzend knie ich mich vor sie hin.
"Cara schau mich an", bitte ich sie mit sanfter Stimme.
Doch sie tut es nicht, stattdessen höre ich sie leise schluchzen.
Oh nein, vielleicht war ich doch etwas zu harsch zu ihr.
"Baby, es tut mir leid, okay? Süße schau mich an."
Als sie mich wieder nicht freiwillig anschauen will, nehme ich ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und drehe ich ihr Gesicht so, dass sie mich anschauen muss.
Als ich die Tränen auf ihre Wangen sehe, tut es mir im Herzen weh, weil ich weiß, dass ich der Grund dafür bin.
Du hast Mate zum Weinen gebracht!
Ich weiß, es tut mir leid!
Tu was!
Sofort wende ich meine Aufmerksamkeit wieder Cara zu. Die Tränen laufen noch immer einzelnd die Wangen herunter. Sofort wische ich sie langsam weg und küsse ihre Wangen trocken. So langsam hören die Tränen auch auf zu laufen.
Schnell ziehe ich sie wieder in meine Arme und küsse sie auf die Stirn.
"Es tut mir wirklich leid. Ich verspreche dir, es kommt nie wieder vor, ok? Ich war nur besorgt, dass du krank wirst und dann hast du aber nicht auf mich gehört. Das hat mich sauer gemacht."
"Okay. Es tut mir auch leid. Hab dich lieb", gesteht sie mir und küsst mich auf die Brust.
Sofort zaubert es mir ein Lächeln auf die Lippen.
MATE LIEBT UNS!
"Ich liebe dich auch."
Damit trage ich sie in ihr Zimmer und hole ein neues T-Shirt aus dem Schrank.
"Nein!", ruft plötzlich Cara und vergräbt ihr Gesicht in meiner Brust.
"Willst du kein T-Shirt anziehen, Süße?"
Leichtes Kopfwackeln an meiner Brust zeigt mir Caras Meinung.
Seufzend runzle ich die Stirn. Es ist nicht gerade warm draußen, aber andererseits ist es warm im Haus. Außerdem hat sie noch ein Unterhemde an, der fast schon als Top durchgehen könnte.
"Okay süße."
"Du auch?", fragt sie mich und fährt meinen Sixpack nach.
"Ich soll auch kein T-Shirt anziehen? Ich habe sowieso kein neues dabei", erkläre ich ihr und grinse sie an.
Sofort fängt sie an zu kichern und küsst mich auf die Wange.
Mit ihr auf dem Arm gehe ich runter ins Wohnzimmer und schalte den Fernseher an, da ihre Eltern jede Minute kommen können.
Doch Cara denkt nicht mal im entferntesten daran, fern zu schauen. Zu fasziniert ist sie von meinen Muskeln. Immer wieder fährt sie meine Muskeln nach und kann die Finger nicht von mir lassen. Anfangs genieße ich es, doch schon kurze Zeit später kitzelt es nicht mehr, sondern fängt an, klein Ryder zu gefallen.
Sofort setze ich sie neben mich und sie kuschelt sich einfach nur noch seitlich an mich ran. Kurze zeit später ist sie eingeschlafen und zum ersten Mal seit heute Morgen mache ich mir Sorgen wegen dem Essen mit ihren Eltern.
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Alles Liebe
WerewolfRyder ist ein 25 Jahre alter junger Alpha des Dawn Packs. Seit über 10 Jahren sucht er schon seine Mate, doch noch immer hat er sie nicht gefunden. Langsam aber sicher verzweifelt er. Wird er sie jemals finden? Eines Tages ziehen Freunde seine...