Kapitel 15

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Es war Nacht. Die Höhle war ungemütlich und nass. Draußen war es kalt, denn der Winter hat letzte Woche angefangen. Anna und Alex hatten tiefe Wunden. Das Blut der Beiden tropfte auf den Steinboden und sie waren bewusstlos.
Ich drehte mich zu Tobias.
"Wie sollen wir diese Reise nur überleben. Zwei von uns sind jetzt schon verletzt."
"Kate ich hab nie behauptet es wird leicht, aber wir müssen Emma finden."
George schlief in der Ecke.
"Ich weiß. Aber was ist wenn wir sie nicht finden? Tobias wir haben auch ein Leben. Ich sage ja nicht wir sollten sie zurück lassen aber..."
"Sollten wir sie nicht finden, werde ich alles tun um euch zu beschützen und wenn es sein muss das wir zurück gehen, dann soll es so sein."
George wachte auf und hörte das.
"Ihr Vollidioten! Ihr könnt Emma, meine geliebte Mate, nicht zurück lassen. Sein Fell glänzte Bernsteinfarben durch das Mondlicht welches in die Höhle scheinte. Seine grünen Augen glänzten vor Wut.
Sofort fiel er Tobias an die Kehle. Er kratzte ihn. Ich stieß meine Krallen sofort in seinen Rücken.
"Lass Tobias los. Lass deinen Alpha in Ruhe! Ist das der Dank dafür, dass wir uns in Gefahr bringen um Emma zu suchen!"
Ich biss ihn und er schrie. Er fiel auf den Boden.
Tobias hatte irrsinnige Schmerzen. Nun sind alle außer mir verletzt. Was sollten wir nun mit George tun? Er hat Tobias angegriffen. Er machte mich wütend, aber ich verstand ihn. Er hatte Angst um Emma. Er liebt sie und will sie nicht verlieren.
Es verbittert ihn, dass wir nur daran dachten die Suche aufzugeben.
George starrte mich an.
Die Stimmung war angespannt. Dann hörten wir Alex husten. Blut strömte aus seinem Mund und er öffnete die Augen. Das Leben in ihnen war verschwunden.
"Sagt...sagt..." er versuchte uns etwas zu sagen. Man verstand ihn sehr schlecht.
"Sagt Anna ich liebe sie."
Dann schloss er langsam seine Augen und machte seinen letzten Atemzug.
Anna wachte kurz dannach auf. Es waren vielleicht ein paar Minuten. Wäre sie nur etwas früher aufgewacht dann hätte sie ihnnoch einmal sprechen hören können, noch einmal hätte sie ihn küssen können.
Sie weinte bitterlich. Sie hatte Schmerzen. Sie schüttelte sich und zitterte am ganzen Körper. Die Nacht war eine der Schlimmsten in meinem Leben.

Beauty and her MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt