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Erschrocken schlug ich die Augen auf und blickte in das kantige, besorgt aussehende Gesicht von Vic. Ich seufzte und setzte mich auf. Da wollte ich einmal einen Nachmittag für mich allein und wurde dann an einem meiner Lieblingsplätze der Stadt entdeckt. Er blickte mir tief in die Augen, doch ich senkte den Blick. Dieser fiel auf meinen halbnackten Körper und ich wollte nach meinen Kleidern greifen, doch da merkte ich, dass Vic davor saß. Ich wollte hinten rum greifen, doch Vic packte mich leicht am Handgelenk. Ich spürte ein leichtes Kribbeln, als sich unsere Haut traf. Wie stark es wohl sein würde, wenn wir uns küssten?, fragte eine Stimme in mir. Sofort wollte ich meine Hand aus der seinen ziehen, doch er ließ nicht los und ich spürte, wie mit dem Daumen zärtlich über meinen Handrücken strich. Mein Blick wanderte an seinem muskulösen Körper hoch bis zu seinen Lippen, wo sie einen Moment verweilten und dann weiter zu seinen atemberaubend schönen Augen. Sie waren von einem recht dunklen Jadegrün und hatten um die Pupille und im Irisring einen Eisblauen Stich. Kurz gesagt: Sein Aussehen war zum anbeißen und ich war dabei mich in ihn zu verlieben. Warte, was hatte ich da gerade gedacht?! Ich wandte den Kopf ab, zog mein Handgelenk aus seinem Griff und die Knie an meinen Körper. Ich wusste nicht warum, aber irgendwie hatte ich Angst. Ich hatte keine Angst vor ihm, sondern eher davor, was da mit mir ... was da mit uns passierte. Ich hatte noch nie eine Familie gehabt. Sollte ich eine haben, dann hatte ich sie nie kennen gelernt. Ich wusste nicht, ob ich Eltern oder sogar Geschwister hatte. Seit ich denken konnte war ich allein. Doch ich hatte überlebt. Und das würde auch weiterhin so sein. Auf einmal spürte ich eine sanfte Berührung an meinem Kinn und Vic drehte mein spitzes Grsicht in seine Richtung. Unsere Köpfe waren sich so nah, dass ich seinen warmen Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Er meinte mit seiner dunklen Stimme ernst: ,,An deiner Abschirmung müssen wir echt noch arbeiten" Und dann trafen sich unsere Lippen. Das Feuer, welches bei dem Kuss in meinem Herzen explodierte war ... unbeschreiblich. Ich schloss meine Augen und spürte, wie er mich mit seinen starken Armen umfasste und an sich drückte. Vorsichtig hob ich meine Hände und legte sie ihm in den Nacken, um ihn noch näher zu mir runter zuziehen. Es war wirklich atemberaubend schön.
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Lost Ruia (Macht der Seelen FF)
FanficVerurteilt. Gefangen. Allein. Ruias Leben ist zerstört. Wie konnte etwas Gutes nur so falsch aussehen? Verzweifelt versucht sie zu entkommen aber jeder Versuch scheiterte kläglich. Doch dann bekommt sie Hilfe: Sein Name ist Victor Benedict. Doch ka...