13. Kapitel

929 44 13
                                    

Maxi

Dieses Mädchen. Diese Frau. Dieser Vamp. Was auch immer sie war, sie ist nicht von dieser Welt. Ich küsste sie jetzt schon seit einer halben Stunde fast ununterbrochen. Immer wieder mussten wir uns von der Tanzfläche entfernen und eine Wand ansteuern. Das muss dieser Hormon-Cocktail sein, von dem immer die Rede ist. Ich meine, ich bin was das angeht nicht unerfahren, aber das hier ist was Anderes. Das spielte in einer ganz anderen Liga. Schon wieder. Schwer atmend lösten wir uns voneinander. Der Alkohol ließ Hemmschwellen fallen, wie so oft im Leben. Nicht, das mir das nicht gefallen würde, aber ich weiß nicht so Recht. Ich bin irgendwie mit der Gesamtsituation überfordert. Aber sie ließ mir gar keine Zeit um durchzuatmen. Sondern zog mich zurück zu den Anderen auf die volle, heiße enge Tanzfläche und weil es eben so eng ist kamen sich unsere Körper immer näher. Ich legte meine Hände an ihre Taille und sie tanzte so anzüglich flirtend mit mir. Wäre sie noch nicht meine Freundin würde ich sie spätestens jetzt zu meiner machen oder es zumindest wollen. Aber weil sie schon die meine war, durfte ich diesen perfekten Körper anfassen. Auch dort, wo sonst kein anderer hinkommen würde. Zumindest würde sie und würde ich es nicht zulassen. Sie schaute mich an. "Wir sollten gehen" "Echt schon?" "Ja. Erinnerst du dich an meine Worte?" Mir wird warm und kalt gleichzeitig. "Ja?" "Dann komm" Sie wisperte mit ihrer verruchten Stimme. Wir gingen nach draußen, ließen uns ein Taxi kommen und konnten schon dort nicht genug von einander bekommen. Sie ließ immer wieder ihre Hand über meinen Oberschenkel wandern. Bis zur Hüfte. Und dabei guckte sie ganz unschuldig. Schlang eines ihrer Beine um das meine und ich zog die Luft ein. Sie schaute wieder unschuldig und verwickelte mich in einen Kuss. Der stetig an Tiefe und Intensität zunahm. Fuhr mit meinen Händen die Kurven ihres Körpers nach, die von dem Kleid noch betont wurden. Die Hände wanderten weiter auf ihren Rücken. Strichen dort hinauf und hinab. Gott muss einen sehr sehr guten Tag gehabt haben, als er diese Frau erschaffen hat oder ihre Eltern waren einfach nur Spitzensportler und Supermodel. Anders konnte ich mir diese Gene schlichtweg nicht erklären. Wir kamen zu Hause an. "Sind deine Eltern wieder da?" "Nein sind sie nicht. Die sind irgendwie 2 Monate weg oder so" "Ok. Und Nerv?" "Bei Klette über Nacht" "Ok. Dann ist ja gut" Wir fielen wieder übereinander her wie die Tiere und wankten in mein Zimmer. Gott sei Dank war es recht geräumig und so liefen wir weniger Gefahr irgendwo gegen zu laufen. Ich dirigierte sie an die Wand. Sie wanderte mit ihren Händen unter mein Hemd weiter zu der Knopfleiste und knöpfte sie ganz quälend langsam auf und strich mir über den freien Oberkörper. Küsste jede freigelegte Stelle. Ich ... mein Atem und Puls beschleunigte sich gleichzeitig. Dann plötzlich löste sie sich und ich wollte schon lauthals protestieren. "Warte kurz. Leg dich aufs Bett. Ich komme sofort" Ich merkte in welche Richtung das ganze gehen wird und meine Triebe haben ehrlich gesagt nichts dagegen, aber ...ja was aber. Oh ich habe keine Zeit da kommt sie wieder.

Flora

Ich hatte mein Kleid ausgezogen und was ich darunter trug gefiel ihm offensichtlich. Jedenfalls schaute er mich mit großen Augen an und streckte seine Arme nach mir aus. Die Augen begierig und der Atem schnell. Ich schlich auf ihn zu. Ganz langsam. Quälend langsam. Am Bett angekommen setzte ich mich auf seine Hüfte. Schön langsam. Er wurde ungeduldig und quengelig. Wie ein kleines Kind, das sein Spielzeug nicht bekommt. Er strich mir mit den Händen über meinen Körper. Schaute mich aus seinen glänzenden, verschleierten Augen an. Ich strich ihm mit beiden Händen über den gut trainierten Oberkörper. Unsere Lippen trafen sich immer wieder zu einer schnellen, leidenschaftlichen Vereinigung. Ich fing an mich auf seiner Hüfte zu bewegen. Er stöhnte kurz auf. Ich wusste, was für eine Wirkung ich auf manche Männer besitze. Bin ja auch nicht ganz unerfahren, was das angeht. Und während ich mich weiter bis zur Hose vorarbeite - die er lästiger Weise noch an hatte - fuhr er immer wieder mit den Händen meinen Oberkörper nach. "Und deswegen könnte ich nie mit einem Hungerhaken zusammen sein. Mir würde das hier einfach viel zu sehr fehlen" Er fuhr meine Kurven nach. Und während ich ihn von der Jenas befreite schaute er mich erwartend und ungeduldig an. "Jetzt mach schon" Und weil ich ihn nicht noch länger quälen wollte - er hat lang genug gelitten - zog ich sie mit einem Ruck nach unten. Ich küsste ihn wieder und hielt mich mit den Händen an seiner Schulter fest. Mit einem Ruck bringt er mich unter sich. Ich grinse. "Ist es das was du willst?" "Ja" Er öffnete mit geschickten flinken Fingern meinen BH und riss ihn zur Seite. "Das hat mich schon die ganze Zeit gestört" Verwöhnt die freigelegten Stellen. Schaut mich danach unsicher an. "Willst du das wirklich?" "Ja. Ganz sicher" Und dann geht alles ganz schnell. Zwei Körper, wie Puzzle teile, die sich zusammenfügen, eine unermessliche Leidenschaft. Liebe und Extase. Zwei Menschen, die zu einem werden. Sich finden, nachdem sie sich lange gesucht haben. Willen, Liebe, Leidenschaft, Luftholen.

Maxi

Was macht diese Frau mit mir? Ich bin nicht ganz unerfahren in diesem Bereich, das kann man nicht sagen. Aber solche Sachen hatte ich noch nie erlebt. Mein ganzer Körper schrie und stimmt mir zu. Das diese Frau die eine ist, die man nicht suchen darf. Es harmonierte perfekt. Wie Ying und Yang. Wie Puzzle teile. Ich ... so etwas hatt ich noch nie erlebt. Sie fuhr mir mit ihren Fingernägeln über den Rücken. Das gab schöne Kratzspuren dachte ich mir. Ich fand keine Worte für das, was das hier ist. Ein unbeschreibliches Gefühl. Akrobatisch machte sie ein Hohlkreuz und drückte sich mir entgegen. Ich hielt das nicht mehr aus. Und so schrien wir beide das heraus, was uns bewegte. Der jeweils andere. Ich ließ von ihr ab und fiel auf den Rücken. Verschwitzt, müde aber unendlich glücklich und zufrieden gestellt. Sie neben mir. Außer Atem. Aber beide unendlich glücklich. Jap das passt Absolut perfekt. Sie lächelte mich mit ihrem umwerfendem Lächeln an. "Hab ich zu viel versprochen?" Ich küsste sie lange und tief und schaute sie dann an. "Nein. Das war das Beste, was ich je erlebt habe" "Schön" Ich stützte mich auf meinen linken Arm. Fuhr mit dem rechten über ihren Oberkörper. So viel Perfektion in einem Körper. "Sag mal? Möchtest du eigentlich mal Familie haben?" "Ja auf jeden Fall. Ich liebe Kinder. Und du?" "Ich auch. Auf alle Fälle. Später mal. Aber nur mit dir" Sie küsste mich darauf hin. "Du bist so süß und perfekt" "Du bist noch viel perfekter" Wieder ein Kuss.

Flora

Ich zog mir einen Seidenkimonio über. "Bin gleich wieder da" "Aber mach schnell" Ich gehe kurz raus. In die Küche und nahm Früchte mit. Hab nämlich noch Hunger. Und Champagner. Die zwei Kristallgläser. Ging zurück in sein Zimmer. Liegt dort. Auf einem Berg aus Kissen in seinem riesigem Bett. Er hat leise Musik angemacht. Sanfter Jazz tönte aus der Anlage. Ich stellte meine Mitbringsel auf den Nachtschrank und setzte mich zu ihm an Bett. Er zwingte mich aber mich hinzulegen. Ich nahm mir eine Kirsche aus der Schale und aß sie. Reichte ihm das Glas und wir nahmen beide einen Schluck. "Wie machen wir da eigentlich mit deinen Eltern?" Er schaute mich an. "Sie werden dich wohl oder übel akzeptieren müssen, wenn sie Enkelkinder haben wollen. Wen anderes gibt es nämlich nicht. Und wenn nicht, ist mir das auch egal. Dann komme ich halt zu dir und behaupte ich fahre zu nem Kumpel" "Ok" Ich lächle und küsste ihn dann. Mein Handy klingelte. "Wer ist denn das jetzt noch so spät?" Schwester steht im Display. Oh je. Wenn sie um diese Uhrzeit anruft, dann heißt das meistens nichts Gutes. "Entschuldigst mich kurz?" Ich stand auf. "Ja? Süße was gibt es?" "Meinen Bruder gibt es" Ihre Stimme klingt ängstlich. "Warum?" "Er ist fuchsteufelswild. Tobt hier rum wie sonst etwas" "Oh und warum das?" "Naja ich hab..." "Süße was hast du schon wieder angestellt?" "Ich hab mit Markus geschlafen" "Du hast WAS?" Vor lauter Schreck fiel mir fast mein Handy aus der Hand. "Jaaa" "Um Gottes Willen Liz und jetzt?" "Jetzt steht mein Bruder hier und schreit ihn nieder" "Und du?" "Ich bin im Bad und hab mich da drin eingeschlossen" "Ach herrje. Du hast ganz schön Mist gebaut ist dir das klar?" "Ja" Ich hörte Stimmen aus dem Hintergrund. "Pass auf. Du gehst jetzt erst mal unbemerkt ins Bett und schläfst und dann reden wir morgen weiter" "Alles klar Süße. Danke" "Dafür nicht" Ich legte auf und ging zurück zu meiner etwas unproblematischeren Beziehung. "Frag besser nicht" Ich kuschelte mich an seine Brust. Den Kopf auf dem Herzen und er strich mir durch Haar, während wir beide ins Schlummerland versanken.

Um Herrgotts Willen!! Was hat Liz da nur angerichtet?

@MyBestFriend

Sry Guys wenn nicht immer pünktlich am dienstag und Freitag ein Kapitel kommt aber es sind Ferien und ich bin etwas verpeilt zurzeit♥

Liza, Flora und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt