Kapitel 8 - I don't hear a sound

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Ich rannte durch den Wald. Es war dunkel. Stockdunkel.

Ich hatte es nicht mehr ausgehalten. Nicht in diesem Haus. In diesem Haus voller Erinnerungen.

"Lucy ich brauch dich!" schrie ich in die Dunkelheit. 

Doch ich bekam keine Antwort. 

Natürlich nicht. 

Sie war tot. 

Dieser Satz brach mich noch immer das Herz. Ich hätte stark sein sollen. Ich hätte es schaffen sollen. Doch jetzt, war ich auf dem Boden. Ich war kaputt. Zerfallen. Zerbrochen. Alleine. Am Ende. Zerstört. 

"Es tut mir so Leid." flüsterte ich kraftlos und ließ mich an einem Baum auf den Boden gleiten. 

Heiße Tränen strömten über mein Gesicht und ich spürte die Schmerzen. Diesen Stich im Herzen, wenn ich daran dachte was passiert war. 

Ich hasste mich für alles. 

Ich hasste mich dafür, dass ich ihr nicht zu gehört habe. Dass ich sie nicht zum reden gezwungen habe. Vielleicht hätte es geholfen. Vielleicht hätte sie einfach nur jemanden gebraucht, der ihre Hand hält. 

Aber ich dachte das hätte ich getan. 

Doch anscheinend hatte es nicht gereicht.

Ich hatte sie so sehr geliebt. Doch sie hatte noch mehr verdient. Noch mehr liebe. Noch mehr wärme. Sie hatte was besseres verdient. 

Sie ist gefallen. Und wurde nicht gefangen. 

Sie lag auf dem Boden. Und ihr wurde beim Aufstehen nicht geholfen. 

Niemand hat ihre kleine Hand gegriffen und sie nach oben gezogen. 

Und niemand hat sich fallengelassen und sich neben sie gelegt. 

Niemand. 

Also war sie liegen geblieben. 

Auf dem Boden. 

In der Kälte. 

Im Regen. 

Und kein Sonnenstrahl hat sie eingefangen. 

Stattdessen hatte es angefangen zu schneien. 

Der Schnee hatte ihre Klamotten bedeckt und war gefrohren. 

Und Lucy lag darunter. 

Und durch den Schnee hat sie keiner gesehen. Und keiner konnte sie befreien. Keiner konnte sie aus dem Schnee befreien. 

Sie hat bis zum Frühling gewartet. Bis der Schnee geschmolzen war. 

Dann hätte sie jemand gesehen

Doch der Schnee war nicht geschmolzen. Er war auf ihrem kleinen, verletzlichen Körper liegen geblieben und hatte sie versteckt. 

Während um sie herum der Schnee schmolz, lag sie noch immer darunter und konnte sich nicht bewegen. 

Und dann war es zu spät. 

Es war zu kalt geworden. 

Denn keiner hatte ihr eine Decke gegeben. 

Keiner hatte es geschafft den Schnee weg zu bringen. 

Keiner hatte es geschafft sie zu befreien. 

Niemand hat gesehen, wer unter diesem Schneeberg lag. 

Niemand hat sich die Mühe gemacht nach zu gucken. 

Sie hatten sie achtlos liegen gelassen.

Auch ich. 

Wie gerne hätte ich ihr geholfen.

Ich hätte sie so gerne gerettet. 

Ich liebte sie. Und ich würde es immer tun. 

Und ich würde niemals vergessen, wer unter diesem Schneeberg lag. 

Tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen. 

Ewig. Ewig saß ich einfach nur so da. 

Bis es langsam hell wurde. 

Ich sah mich um. 

Vor einem Baum, nur ein Paar Meter entfernt sah ich Bretter. Sie lehnten vor einem Baum. 

Und ich wusste woher sie kamen. 

War das ein Zeichen?

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Hallo Freunde der Sonne :)

I really really hope u like this Chapter :** :D 

gut jez sind meine Englischen Sekunden zu ende :D

Just kidding ;) 

ok ernsthaft jez :D

Versteht ihr den "Vergleich" (is das ne mit dem Schnee und so..? Wenn nicht, schreibst in die Kommentare, dann erklär ichs gerne noch :)

Vote, Kommi Fan?? :** 

Wenn ich 20 Follower habe lade ich ne neue Story hoch :D :*

Ähm.. ich verlink euch da ––––> ein lied, dass ich beim Schreiben gehört habe <3 Ich liebe das Lied <3 

Danke fürs Lesen, Freunde der Sonne :*

Annnnnnnneä

My broken storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt