Jede Sekunde merkte ich, dass es fast vorbei war. Ich spürte wie schwach ich war.
Und jetzt grade. In diesem einen Moment wusste ich, dass es nicht mehr lang war. Ich war so schwach wie noch nie, ich konnte nicht mehr sprechen und mein Körper fühlte sich schwer an.
In diesem Moment spürte ich, dass es vorbei war.
Ich lag alleine in dem Zimmer. Ich wollte nicht sehen, wie andere darunter litten das ich sie verließ.
Mein Atem wurde langsamer, meine Augenlider schwerer.
Man sagt ja, in der Sekunde in der man stirbt, zieht sein ganzes Leben an einem vorbei...
Wenn das war sein sollte....
dann war es jetzt zu dieser Sekunde gekommen.
Ich lebte von Anfang an mit meinen Eltern und meiner großes Schwester zusammen in einem Haus in Hamburg. Als ich eins war, wurde Lucy geboren. Sie war die beste kleine Schwester auf der Welt. Ich liebe dieses Mädchen über alles. Auch wenn sie manchmal nervig war, war sie mir wirklich wichtig. Doch wie soll man jemandem zeigen, dass man ihn mag? Diese Frage verfolgte mich schon mein ganzes Leben.
Ich wollte Menschen schon immer zeigen, dass sie mir wichtig sind. Oder ihnen sagen können, dass ich sie mag. Doch so richtig gelernt hatte ich das nie. Aber wer hätte mir das auch beibringen sollen, wenn niemand das wirklich konnte?
Es gibt nur wenige Menschen, die ihren eigenen Stolz überwinden können um anderen zu zeigen, was sie gut machen. Es gibt nur wenige Menschen, die mal zugeben können, dass andere mal was besser können als sie. Ich wollte mich immer zu diesen Menschen zählen können, doch ich bin mir nicht sicher ob ich das jemals wirklich konnte. Ich glaube ehr nicht. Jeder Mensch hat seinen Stolz und jeder Mensch will immer alles gut machen. Ich hatte gehofft, dass ich das mal ändern kann, doch ich habe mir immer gesagt, dass ich noch genug Zeit hätte.
Mit drei bin ich in den Kindergarten gekommen. Dort war ich nie beliebt gewesen. Ich hatte zwar ein paar Freunde gehabt, doch ich hatte mich lieber zurück gezogen. Dadurch hatte ich dann auch diese Freunde verloren.
In der Grundschule war ich dann ein bisschen aus mir rausgekommen. Ich war immer noch etwas schüchtern, doch ich hatte gelernt zu mir selbst stehen zu können.
Dort lernte ich auch Kevin kennen. Er war schon immer ein wirklich guter Freund gewesen. Klar wir hatten auch mal Streit und nicht so gute Phasen, aber eigentlich hatten wir uns nie ernsthaft gestritten.
Meine Familie war "ganz normal". Wir hatten diese gewöhnlichen Gewister-Auseinandersetztungen, aber insgesamt waren wir ein gutes Team.
Ein paar Jahre später kam ich auf's Gymnasium. Auch dort war jetzt nichts besonderes. Ich war nie jemand besonders auffälliges. Ich machte keinen Ärger oder so.
Meine Beziehung zu meinen Schwestern wurde jeden Tag besser. Die Beiden waren die wichtigesten Menschen in meinem Leben. Ich hätte alles für sie getan. Wirklich alles.
Ich wäre für sie gestorben...
An irgendeinem Tag hatte ich bei Kevin übernachetet. Wir hatten bis sechs Uhr morgens Filme geguckt und hatten deshalb bis 13 Uhr geschlafen.
Wir waren irgendwann aufgestanden und hatten Frühstück gemacht.
Mein Handy hatte geklingelt. Wahrscheinlich waren es meine Eltern gewesen.
Doch ich hatte nicht reagiert...
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Was geht Freunde der Sonne? *-*
Ich habe heute nichts zu sagen :'(
Außer dass ihr bitte voten und kommentieren sollt :-) ;)
Love yoouuuu
<3 •_• (•_•) (•_• ) ( •_•)
Bis dann <3
Anne xx <3 <3 <3 <3 <3
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My broken story
General FictionSeit 2 Jahren sind Emmy und Lucy jetzt Tot. In der Zeit hat sich viel verändert, sehr viel. Aber auf irgendeine Art auch wieder nicht. Elias ist alleine. Er seine schmerzen sind so doll wie am ersten Tag. Immer wieder, immer wieder fällt ihm auf w...