Erstes Duell

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  • Gewidmet Anna konashenkova
                                    

Auch wenn das Haus im Armenviertel war, so täuschte der äussere Eindruck. Innen war es ganz anders, auf dem Boden waren unter dem scheinbar hochwertigen Stein mehrere Teppiche ausgelegt. Die Wände waren in einem schönem weiss, als während sie erst vor kurzem gestrichen worden. Mehrere silberfarbene Möbel standen im Raum. Es war sehr modern, hell und schick eingerichtet. Die Lampen gaben ein sehr angenehmes und seltsames Licht von sich aus und es war sauber.

Er zeigte mir mein Zimmer wo ich schlafen konnte und sagte das ich zu ihm runter in den Keller kommen soll.

Als ich im Keller war, es war nur ein grosser rechteckiger Raum mit mehreren Fässern, sah ich niemand.

Ich versuchte irgendwie den Eingang zu finden, doch ich scheiterte kläglich.

Ich ging zur Treppe und sass auf sie. Den Kopf in die Hände rubbelte ich mir die Haare, als das Geräusch von aneinander geriebenen Stein zu hören war. Vor mir sah man wie Steine auseinander gingen und meinen neuen Meister zum Vorschein brachten.

-       Entschuldige mich, ich habe nicht daran gedacht das du nicht reinkommen kannst. ¨

-       Macht mir nichts aus, Nico.

-       Für dich, Meister Nico, klar?

-       Sicherlich.

-       Also ich führe dich mal rum.

-       Danke, Meister.

Auch wenn vorher das Haus nicht nach dem eines Zauberers ausgesehen hat, so tat es immerhin hier unten. Es war eher wie der Keller eingerichtet, aber an der Wand waren riesige Büchergestelle, es gäbe mehrere Tische mit mehreren Blättern drauf und auch eine Ecke mit Dingen für die Alchemie.

-       Und hier ist mein Übungsraum, da ich ja nicht will dass das ganze Refugium einstürzt. Nun, jetzt zum wesentlichen, was weisst du schon über Magie und kannst du schon was?

-       Über Magie selber Weiss ich fast nichts, nur wie man sie anwendet. Ein alter Mann in unserer Stadt zeigte mir wie man mit Magie umgeht.

-       Dann will ich mal schauen was du alles schon kannst.

Wir gingen in den übungsraum.

Zuerst Feuer.

ich ging in Kampfposition und sammelte die magische Energie in meiner Hand, wo sich ein Energieball bildete. Dieser liess auf die Grösse einer Melone wachsen. Danach schoss ich ihn und liess ihn mittels Telekinese durch den Ram kurven, dann stellte ich den Energieball vor mich, wich er dann zum Feuerball wurde, bevor ich ihn warf.

Mein neuer Meister war sichtlich erstaunt.

Jetzt Erde.

Die Hand auf dem Boden, stellte ich mir ein Loch vor mir vor, aus dem mehrere Spitzen ragten, danach liess ich die Magie fliessen und es bot sich das Abbild meiner Fantasie.

Wasser.

Da sich keine geeignete Wasserquelle fand, nahm ich es aus der Erde. Vor mir bildete sich eine grosse Wasserllache.  Ich hob meinen rechten Arm danach den linken und schon fanden erste wasserpeitschen den Weg durchs Refugium.  Später sank ich meine Arme und stellte mir ein Wasserschloss vor, ganz aus Eis. Und schon stand es vor mir.

Und am Schluss noch Luft.

Ich konzentrierte mich und fühlte jedes bisschen Sauerstoff im Raum. Ich führte es in die Mitte und zwang es zu einer Art Tornado, dieser wurde immer grosser, bis er plötzlich verschwand. Ich wusste nicht wieso. Ich schaute zu meinem Meister, der gerade die Energie davon abzog, er hatte den Tornado gestoppt.

Wächter des LichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt