Brief 06 An einen Fremden

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Hey Fremder,

ich kenne dich zwar nicht, aber ich hoffe du bist nett und offen für neues. Denn ich denke das man mit dir vielleicht echt viel Spaß haben kann. Wir könnten die Welt entdecken oder auch einfach nur zuhause sitzen und Tee trinken. Wer weiß wofür du mal in mein Leben treten wirst. Vielleicht wirst du ja nichts gutes sondern etwas böses...ich kenne dich ja noch nicht um das zu beurteilen, aber vielleicht lerne ich dich früher als gedacht kennen. Leider weiß man nie was auf einen zu kommt. Ich kann trauriger weise kein Hellsehen. Kennst du das, manchmal wünscht man sich Kräfte die man aber nie haben kann. Ich wünsch es mir so sehr Zeitreisen zu können, den dann kann ich nochmal in die Vergangenheit reisen und all meine Fehler begleichen. Aber ob ich wirklich Hellsehen möchte ist noch so eine frage. Denn wenn man Hellsehen kann, kann man doch auch in die Zukunft sehen. Und das will ich nicht, nein das will ich nicht. Ein leben ist doch um einiges spannender wenn man doch noch nicht gesehen hat was man in seinem leben so tut. Doch manchmal habe ich das Gefühl das uns irgendjemand steuert, so als ob unser leben schon vorprogrammiert wäre. Du kennst doch die Marionetten in einem Theater? Klar kennst du die...und manchmal fühle ich mich wie so eine. Du auch?

Ich finde es schade das du vielleicht nie antworten wirst, den du bist nur ein Fremder, aber vielleicht lerne ich dich ja kennen und du kannst mir die ganzen fragen beantworten. Aufjedenfall ein danke auch an dich, dass du diesen Brief gelesen hast.

Deine Jette

30 Tage, 30 BriefeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt