30 Tage, 30 Briefe

Brief 19 An eine Person die meine Gedanken plagt

Hey Lukas,

ich glaube du wunderst dich jetzt warum genau dieser Brief an dich geht. Ich kann dir nur sagen das ich es selbst nicht genau weiß, aber ich merke das du dich immer wieder in meine Gedanken schleichst.

Leider finde ich nicht die richtigen Worte es zu erklären, aber ich versuche es zu beschreiben.

Wir haben uns jetzt in den Ferien zwei mal getroffen und ich bin echt glücklich über diese treffen gewesen und bin es jetzt immer noch.

Wir haben uns durch Freunde in der Tanzschule kennengelernt und ich muss sagen...als ich dich gesehen habe dachte ich mir so 'Ohhh Gott ist er sweet'. Ja jetzt sag bitte nichts gegen meine Wortwahl, aber das ist wirklich das was ich als erstes gedacht habe. Deine Locken damals waren einfach echt knuffig. Ich weiß auch noch wie wir uns das erste Indianerehrenwort gegeben haben. Weißt du das auch noch? Es ging darum das ich dir 'gute Nacht' schreiben sollte. Ich hoffe das werden wir beibehalten.

Aber naja kommen wir zum eigentlichen Thema zurück. Als wir uns getroffen haben fing es erst so richtig bei mir an mit den Gedanken. Klar warst du auch schon vorher oft in meinen Gedanken, doch nach den treffen wurden diese Gedanken immer mehr. Ich weiß nicht, aber ich habe so darüber nachdenken müssen wie wir uns nochmal treffen und was wir dann machen. Doch habe ich auch darüber nachgedacht wie die treffen mit dir waren und ich bin ehrlich, dass waren immer sehr schöne und auch lustige treffen. Ich habe dich immer besser kennenlernen dürfen und das weiß ich echt zu schätzen.

Du hast mir sehr schnell gezeigt das du mir immer zuhörst und ich dir auch vertrauen kann. Du darfst dich sogar glücklich schätzen das du zu einer der ersten gehörst die wissen das ich hier diese Briefe mache. Und deswegen weiß ich auch das du sie garantiert lesen wirst und deswegen ist es echt schwer für mich, mich hier so auszudrücken wie ich es eigentlich will.

Oft habe ich mit anderen Personen über dich geredet, aber natürlich nur gutes. Bei dir kann man auch nicht über schlechte Sachen reden, denn du bist ein so netter und liebenswertiger Mensch. Ich bin ehrlich du wärst Schwierigermutters Traum. Als ich dich kennengelernt habe ist mir sofort aufgefallen wie sozial du bist. Ich verstehe einfach nicht wie man einen Menschen wie dich hassen könnte. Du bist einfach viel zu lieb. Und deswegen weiß ich auch nicht wie ich so was wie dich verdient habe...

Ich hoffe durch diesen Brief bist du ein wenig schlauer geworden was bei mir in Gedanken los ist wenn du mal wieder in sie kommst.

P.S. Ich bin echt stolz auf dich das du in den Ferien schon häufiger an dein Handy gehst, aber wenn Schule anfängt ist es wieder schwer dich zu erreichen. Manchmal denke ich mir echt so 'sag mal lebst du noch..?'
Deswegen würde ich mich echt freuen wenn du mir öfters und schneller antwortest. Denn manchmal denke ich auch 'nerve ich ihn gerade?' oder 'hab ich was falsch gemacht?' oder oft denke ich auch 'mag er mich eigentlich noch?' Und ich hoffe natürlich das diese Punkte alle nicht zu treffen, wenn schon dann lass es mich doch wissen.

Hab dich lieb deine Jette