Müde wachte ich auf. Ich habe nicht sonderlich viel geschlafen.
Nachdem ich von dem Dach gesprungen bin, brachte Moriarty mich nur noch nach Hause. Wo ich sah, dass Mycroft noch am arbeiten war, da er nicht da war.Ich holte mein Handy und meine Kopfhörer raus und hörte leise Musik. Ich wäre fast wieder eingeschlafen, wenn es nicht laut geknallt hätte, was sich verdächtig wie ein Glas oder so anhörte. "Mycroft?", rief ich verschlafen. "Nichts passiert", antwortete er sofort. Ich stand auf und ging aus meinem Zimmer um ihn zu suchen. In der Küche sah ich ihn mit Augenringen und immer noch (oder doch schon wieder?) in seinem Anzug. Er sammelte gerade die Glassplitter, die wahrscheinlich von einem Glas stammten, ein. "Wann bist du gestern Abend zurück gekommen?", fragte ich. Er sah mich an: "Gar nicht, ich bin grad erst gekommen. Ich werde jetzt erst mal schlafen gehen." Nachdem er das gesagt hat, schmiss er die Glasscherben weg und ging. Und ich ging ins Bad, um mich frisch zu machen. Nachdem ich fertig war, rief ich Sherlock an. "Hey Sherlock, kannst du mich bei Mycroft abholen? Er hat grad keine Zeit und ich will nicht so alleine sein", fragte ich Sherlock am Handy. "Muss das sein?, murrte er. "Wenn du schon so fragst, ja!", antwortete ich und lächelte. "Bin gleich da", sagte er und legte auf. "Man, da hat aber einer gute Laune", flüsterte ich und steckte mein Handy in meine Tasche. Ich nahm mir einen Zettel und schrieb Mycroft, dass ich bald wieder komme.
"Ernsthaft?", fragte ich gespielt überrascht, da Sherlock mir über den Mord an einem Handlanger der Mafia erzählte. "Ich verstehe das nicht. Warum sollte Moriarty seine Vorgehensweise verändern? Ich dachte, dass er ein eher geordneter Typ ist und bei seinen Gewohnheiten bleibt.", fragte John. "Menschen ändern sich, man kann nie sagen wann und wie", wich ich der frage geschickt aus. "Aber lassen wir das Thema jetzt, ich will frühstücken gehen. Wisst ihr was gutes?", sagte ich. "Ja, noch ein bisschen und wir kommen zu einem ganz guten Café", antwortete John mir. Ich nickte und lies die beiden voraus gehen.
"Ich geh jetzt immer mit euch essen!", beschloss ich und lächelte Sherlock und John an. "Ich habe nichts dagegen, du?", fragte John Sherlock. Er nickte und stand auf. John und ich taten es ihm gleich und wir gingen zu Mycroft, wo dieser schon wieder am arbeiten war. "Mycroft? Was gibt es neues über den Fall?", fragte John. "Wir sind uns nicht mehr so sicher ob das wirklich Moriarty war. Er hat immer einen mehr oder weniger guten Grund Leute zu töten", erläuterte Mycroft. "Was ist, wenn er bedroht worden ist und es dann sozusagen Notwehr war?", fragte ich. "Er hat aber, soweit wir wissen, immer die Kontrolle, über alles und jeden", erklärte John. Ich war mir von Anfang an im Klaren, dass Moriarty ein Meister in Manipulation ist, aber dass er mich so schnell um seinen Finger wickeln konnte überrascht mich, da ich sonst nie einem Fremden traue.
"Hey Jungs, ich bin müde, ich gehe zurück!", sagte ich und lief nach Hause zu Mycroft.
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Gefühlslos? // Moriarty
FanfictionClara lag hinter ihrem Scharfschützengewehr und visierte ihr Ziel an, doch sie hörte hinter ihr leise, schwere Schritte. Langsam nahm sie ihre Pistole raus und richtete sich auf. "Stehen bleiben!", rief sie und entsicherte ihre Waffe. Der Schatten w...