Ja!

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>>1 Monat nach dem "Abschied"<<

"Ja, danke für den Hinweis", sagte ich gestresst und legte auf. Ich telefonierte gerade mit Sherlock. Er erinnerte mich an unser Treffen in 20 Minuten. Wir wollten Essen gehen, zumindest wollte ich das. Ich lief gerade an einem Schuhgeschäft vorbei, als ich zur Seite gestoßen wurde. "Hey!", rief ich verärgert. Vor mir drehte sich ein Mann um und ich erkannte in diesem Jim. Ich machte große Augen und murmelte ein "Sorry" und drehte mich um, um zu verschwinden. Doch Jim griff nach meiner Hand und zog mich zu sich. "Hallo Clara", sagte er und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung jedoch nicht, deshalb ließ er mich auch schnell los. "War dir das nicht genug Abstand?", fragte er hoffnungsvoll, jedoch schüttelte ich den Kopf und drückte mich durch die Menschenmengen. 

Ich ging in das Restaurant, in das mich Sherlock eingeladen hat. Nachdem ich mich ein bisschen umgesehen hab, fand ich Sherlock und ging zu ihm. "Hi", sagte ich und setzte mich. "Hallo, ich hab schon mal bestellt. Ich hoffe, dass du immer noch Sushi magst", lächelte er. "Ja", entgegnete ich und lächelte zurück. Kurz darauf bekamen wir das Essen. Nachdem wir aufgegessen hatten, bezahlte Sherlock für mich und wir gingen raus. Ich bedankte und verabschiedete mich bei Sherlock und ging. 

Kurz vor meiner Wohnung tauchte Jim neben mir auf und er lief schweigend neben mir her. "Bitte Clara. Ich halte das nicht mehr aus! Diese Gefühle", flehte er. "Okay. Unter einer Bedingung! Du hältst mich aus dem ganzen Zeug raus. Ich will mich nicht deshalb mit meinen Brüdern streiten!", sagte ich. "Du hast es gesagt, das mit uns?", fragte er fassungslos. "Ja, tut mir leid aber wenn man zwei Brüder hat, die einen besser kennen als einem lieb ist, kann man nicht viel geheim halten", rechtfertigte ich mich. "Was haben sie gesagt?", grinste Jim. Ich antwortete: "Zuerst haben mich beide angeschrien. Danach haben sie miteinander gestritten und danach haben sie sich selbst Vorwürfe gemacht. Oh! Vergessen wir die Phase, in der sie mich in eine Irrenanstalt stecken wollten nicht. Aber danach haben sie das ganz gut aufgenommen." "Sie wahren einverstanden?", fragte er fassungslos. "Ja, einigermaßen. Aber mit der Bedingung, dass du mich aus allem raus hältst und mir nichts von deinen Plänen sagst. Sonst komm ich ins Irrenhaus und zwar ganz weit weg. Dafür sorgen die beiden schon", antwortete ich. "Echt jetzt?", fragte er nochmals nach. Ich nickte. 

Nachdem ich mein ganzes Zeug in den Eingang geschmissen habe, bot ich Jim an sich es doch gemütlich zu machen. Kaum hatte ich das gesagt war er verschwunden und setzte sich auf das Sofa. Ich kam ihm nach und setzte mich auch hin. Er nahm meine Hände und sah mir in die Augen. "Ich weiß, dass das zu früh ist. Aber ich versuch es trotzdem. Willst du meine Freundin sein?", fragte er mich. Ich sah ihn an. "Ja", antwortete ich lächelnd und umarmte ihn. "Aber, wie gesagt, sag mir nichts von deinen Plänen!", sagte ich. "Ich glaube das schaffe ich", lächelte er.

Gefühlslos? // MoriartyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt