Vorbei.

665 64 3
                                    

,,Komm",sagte Rewi und hielt die Tür zum Treppenhaus meiner Wohnung auf.
Hinter mir Felix.
Ich ging die Treppe hoch.
Hinter mir Rewi und Felix.
Ich klingelte.
Wenige Sekunden später wurde eine Tür aufgerissen.
   Unmittelbar danach spürte ich einen Schlag im Gesicht.
,,Auch mal wieder da? Und wer sind die? Deine Freunde?",lachte er ironisch.
,,Alles ok Felix?",fragte Rewi und ich schüttelte den Kopf.
Mein Auge tat so weh das ich es nicht öffnen konnte.
,,Was ist ihr beschissenes Problem?!",schrie Rewi meinen Vater an.
"DU hast hier nichts zu sagen!",schrie mein Vater zurück.
,,Was haben sie gegen Felix!?",schrie Rewi.
,,Rewi lass",sagte ich und schwankte nach hinten, jedoch stützte mich Dner.
,,Guck dir den dummen Hurensohn doch an! Der kann nichts!",schrie mein Vater.
,,Felix ist nicht dumm! Sie sind es! Verpissen sie sich! Gehen sie aus der Wohnung!",schrie Rewi.
,,Sonst was?!",schrie mein Vater zurück.
,,MAN VERDAMMT VERPISS DICH! NIMM MEIN GANZES SCHEISS GELD UND GEH!",schrie ich.
Wieder landete eine Faust in meinem Gesicht. Ich riss mich zusammen und lief an ihm vorbei in meine Wohnung.
Ich griff so schnell ich konnte nach meiner Jacke und holte daraus ein Portemonnaie.
,,HIER! 1765! NIMM DIE KARTE UND GEH!",schrie ich und drückte ihm meine Kreditkarte in die Hand.
Er setzte zum reden an.
,,GEH!",schritt ich ein.
Es wurde still.
Das letzte was ich hörte war das dumpfe zuknallen der Treppenhaus Tür.
Dann ließ ich mich auf den Boden fallen.
,,Scheiße, Felix?",fragte Dner und setzte sich vor mich.
,,Geht schon",sagte ich und öffnete jetzt auch mein Geschlossenes Auge.
,,Dein Auge Blutet! Es ist komplett rot!",stotterte dner aufgeregt.
,,Ist nur halb so wild, das kann passieren",nuschelte ich etwas.
Rewi kam aus der Wohnung mit einem Kühlpack, welches ich mir aufs Auge drückte.
Dann zogen die beiden mich hoch und schleppten mich in mein Zimmer.
,,Du siehst so scheiße aus",murmelte Rewi leise.
,,Danke",antwortete ich.

Die beiden fingen an mein Zimmer aufzuräumen.
,,Ihr braucht das nicht machen",sagte ich.
,,Ist kein Problem, du kannst sitzen bleiben",sagte Rewi.
Ich nickte dankend.

,,Wo warst du?",schrie er als ich um halb 10 nachhause kam.
,,Bei Max",sagte ich.
,,Wer ist das?",fragte er.
,,Ein Freund von Felix. Er kennt ihn aus der Schule",sagte meine Mutter.
,,Wow hast du mal jemanden gefunden der dich nicht verabscheut? Glaub mir, der wird nicht lange mit dir befreundet bleiben",sagte er lächelnd und legte mir eine Hand auf die Schulter.
,,Lass ihm doch diesen Kumpel. Wenigstens einer der ihn nicht direkt verurteilt",sagte meine Mutter und nahm die Hand meines Vaters von mir weg. Da sie merkte wie verkrampft ich da stand.
,,Der tut doch nur so, als würde er Felix mögen.Wir wollen doch nicht das unser lieber Sohn verletzt wird",sagte er nett und legte seine Hand nun an meine Wange.
Dann holte er aus und klatschte mir eine.
,,MAN LASS IHN!",schrie meine Mutter.
Ich wich zur Treppe.
Mein Vater holte aus und schlug meine Mutter.
,,HALT DEIN MAUL!",schrie er sie an.
,,UND DU? DU TRIFFST DEN JUNGEN NICHT NOCHMAL! ODER ICH SCHLAG DICH TOT",schrie er mich an.
,,Er hat doch niemanden",sagte sie leise.
,,Ja und es wird auch nie jemanden geben, der etwas für ihn tun würde",sagte er gehässig.
Ich war gerade mal 15, ich hatte niemanden und es kam auch niemand mehr, bis auf die Typen die gerade in meinem Zimmer sitzen. Aber sie kamen zu spät.

Ich blickte auf.
Rewi und Felix sahen mich An.
,,Felix, du hast es geschafft dich gegen deinen Vater zu stellen, es ist vorbei, denk nicht immer daran.",sagte Felix und stellte den  Monitor auf den Schreibtisch.

,,Es ist nie vorbei"

Fassade | Felix HardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt