Zwei Punkt Fünf

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„Oma du bist die Beste! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue!" ich falle ihr um den Hals. „Danke, danke, danke!"

„Ich dachte es wäre an der Zeit, dein Verantwortungsbewusstsein zu testen."

„Das ist das beste Geschenk, dass ich je hatte!" Dabei habe ich noch nicht einmal Geburtstag.

Ich drücke den kleinen Hundewelpen an meine Brust und gebe ihn einen Kuss. „Er sieht aus wie ein Wolf."

„Das ist ein Schäferhund Mischling. Diese Sorte sieht tatsächlich dem Wolf sehr ähnlich, deswegen dachte ich, dass das der perfekte Hund für dich wäre. Ich weiß doch, dass du Wölfe magst."

Das kleine Ding fängt an zu heulen, bleibt aber mitten drin hängen und fängt an zu schnauben.

„Ha ha, das müssen wir aber noch üben." er gibt mir als Antwort einen Kuss auf die Wange.

„Weißt du schon einen Namen?"

„Hmm..ja."

„Und?"

„Shadow. Er soll Shadow heißen." sofort hebt der Kleine seine Ohren und horcht auf.

„Der kleine Schatten scheint auch auf seinen neuen Namen zu hören." Jetzt strampelt er, also lasse ich ihn runter.

„Was wohl Mama dazu sagen wird.."

„Wenn du ihn nicht behalten darfst, dann bleibt er hier bei mir und immer wenn du mich besuchst, kannst du dich um ihn kümmern."

„Dann seh ich ihn ja nur einmal im Jahr."

„Dann rede ich halt so lange auf deine Eltern ein, bis sie dich öfter hierher lassen." Da musst eigentlich nur auf meine Mutter einreden. Papa hat ja nichts dagegen.

„Okay, abgemacht."

„Sehr schön. Ich fahr jetzt mit einem Kollegen zur Arbeit. Er nimmt mich mit." Im selben Moment klingelt es an der Tür. „Siehst du, da ist er auch schon. Dann bis heut Abend. Ich geb dir heute einen Tag frei."

„Danke, Oma."

„Und geh nochmal mit dem Kleinen spazieren."

„Mach ich, bis dann!"

„Ciao!" Die Tür schließt sich und ich bin allein mit Shadow.

Me and MyselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt