Rettung in letzter Sekunde

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(Elli auf dem Bild)

Johanna hatte keine Lust, mit ihrem Freund Marc Snow noch in die Stadt zum essen zu gehen. Doch sie hatte es ihm versprochen, also zog sie ein schönes, hellblaues Kleid an, das ihr über die Knie reichte, steckte sich die Haare hoch und wartete vor dem Haus auf den weißen MINI ihres Freundes.
Mit fünfminütiger Verspätung führ der Wagen endlich vor und sie stieg ein.
Im edelsten Restaurant der Stadt, dem Restaurant:
"deux anges" (zwei Engel)
War viel los. Es wollten wohl noch viele Pärchen am Freitagabend fein essen gehen, was Johanna nicht wirklich wunderte, da sie es hasste, am Abend noch ewig in der Küche zu stehen.

Ein freundlicher Kellner empfing sie am Eingang und nahm ihnen die Jacken ab. "Guten Abend die Herrschaften, und erzieh willkommen im "deux anges". Haben sie einen Platz reserviert?" Marc nickte: "ja, auf den Namen Snow, zwei Personen." Johanna beobachtete Robert Holmes, wie sie von seinem Namensschild auf dem Jackett entnehmen konnte, während er das große Buch hinter dem Tresen nach ihrem Namen durchblätterte.
"Ah, da Haben wir's ja. Dann folgen sie mir bitte hier entlang."
Marc legte seiner Freundin sanft den Arm um die Schultern, was er sehr gerne tat, da sie ein ganzes Stück kleiner als er war. Dann folgten sie dem großen Kellner zu ihrem Platz.

Als die Kinovorstellung zu Ende war, ging Elli, noch ganz fasziniert von dem neuen "James Bond"Film, auf den Parkplatz zu ihrem kleinen MINI. Da sie etwas später dran gewesen war, hatte sie nur einen Parkplatz weiter hinten bekommen können.
Eine kleine Laterne beleuchtete die letzte Autoreihe nur spärlich, aber es genügte, um das eigene Auto wieder zu finden und aufzuschließen. Nach kurzer zeit hatte sie das schwarze Dach ihres roten Wagens entdeckt und ging gezielt drauf zu. Wenn sie zuhause ankommen würde, wollte sie noch für ihre chinesisch-Klausur am nächsten Tag lernen.
Sie wollte gerade aufschließen, da sprang plötzlich ein maskierter, großer Mann in Schwarz gekleidet, hinter dem schwarzen VW hervor. "Tasche rüber, und zwar schnell, du Miststück!" Der Mann fuchtelte ungekonnt mit dem Messer vor sich herum. Elli hatte sich total erschreckt und ihre Autoschlüssel fällen gelassen. "Und nicht schreien, sonst bist du tote Frau!" Drohte der unbekannte, als sie langsam ihre Tasche vom arm Striff. Sie erkannte den Mann nicht: er war groß, muskulös und schlank, sodass er sie um mindestens zwei Köpfe überragte.

Da hörte sie plötzlich drei Laute Schüsse in ihrer unmittelbaren nähe und der maskierte viel zu Boden. Elli schrie auf und ließ sich zu Boden, hinter ihr Auto fallen, um sich zu schützen. Doch es kamen keine weiteren Schüsse mehr, also erhob sie sich langsam wieder, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte, welche sie zusammenzucken ließ. "Keine Angst. Alles ist okay, ich bin Polizist, die passiert nichts. Er ist tot." Er nahm die geschickte, junge Frau in den Arm, murmelte ihr immer wieder dieselben Worte zu, um sie zu trösten. Nach einer Weile hatte sich das mädchen etwas beruhigt, sodass er Verstärkung Rufen konnte. Keeve fand, dass alles genau wie geplant lief. Er musste sich beinahe schon ein Grinsen verkneifen.

A dangerous LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt