Kein gewöhnlicher Tag

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Alles verlief gewöhnlich ab, seit dem ich wieder zuhause bin, dass soll heißen meine Eltern waren wieder genau die gleichen verückten Hühner und nerven wieder so rum wie am Anfang der ganzen Geschichte. Zum KOTZEN sag ich euch.

Erst eben kam meine Mutter wieder rein und hielt mir wieder einen Vortrag wieso ich die Beiden mal wieder zu einer Gala begleiten muss und wie wichtig es ist das sie mit ihrer Tochter auf kreuzen... Bla bla bla. Dabei lerne ich gerade für meine Abiturprüfungen, es ist nämlich schon April, und meinen Eltern ist natürlich alles andere mal wieder wichtiger außer mein Wille.

"Ich komme nicht mit!" rief ich ihr noch hinter her während sie mein Zimmer verlies. Sie sagte nur ein hochnäsiges: "Oh doch." Und verschwand. Aaargh! Wie sie mich aufregt! Nein ich werde nicht mitkommen. Ich will mein Abitur haben, damit ich endlich in LA studieren kann und bei meinem Freund sein kann... Jason.. Ach wie sehr ich ihn doch vermisse... Zwar sehe ich ihn jeden Abend über Facetime, aber das ist auch nicht das Wahre. Ich sags euch Leute so eine Fernbeziehung ist echt anstrengend und ohne Vertrauen würde glaube ich gar nichts gehen, deswegen machen wir uns auch nicht mit Absicht Eifersüchtig oder so. Mit so einer Entfernung ist das dann doch nicht so ne gute Idee.

Ich las weiter in meinem Geschichtsbuch und konzentrierte mich völlig auf den zweiten Weltkrieg. Meine Lehrerin meinte, dass ihr Gefühl ihr sagt, dass der zweite Weltkrieg im dies jährigen Abi vorkommen würde. Zu hundert Prozent vertraue ich ihr da jetzt nicht aber ich lege meinen Fokuss jetzt erstmal darauf und....*Klopf* *Klopf *

Sein wann klopfen meine Eltern denn an?

Genervt stöhnte ich:
"Herein." Und machte mich gefasst darauf, dass es meine Eltern sein würden, aber wer dort durch die Tür kam, war defenitiv nicht meine Eltern. Voller Freude sprang ich auf und umarmte meinen lächelnden Freund mega fest. Dann knutschte ich ihn gefühlte dreißigtausend mal ab und fragte ihn dann völlig perplex:
"Was machst du denn hier?"
"Ich wollte meine Prinzessin überraschen und fragen, ob sie vielleicht Hilfe von jemandem braucht, der sein Abitur locker bestanden hat." Sagte er mit hoch runter zuckenden Augenbrauen. Ich musste lachen und umarmte ihn noch mal zärtlich, mein Kopf lag eine lange Zeit auf seiner Brust und ich lauschte seinem Herzschlag, dieser war echt schnell. Ich glaube er freut sich genauso wie ich mich freue ihn endlich wieder bei mir zu haben...ich spürte wieder ein starkes Kribbeln im Bauch... ich hab ihn so sehr vermisst.

Immerhin sind schon zwei Monate vergangen seit dem ich aus dem Krankenhaus bin. Achja apropo Krankenhaus. Seit dem musste ich regelmäßig zum Abcheck hin, um zu sehen ob meine Organe wirklich wieder heil sind. Morgen ist mein letzter Termin.

"Ich freu mich so sehr das du hier bist. Deine Überraschung ist dir echt gelungen." Sagte ich fett grinsend. "Wie lange bleibst du jetzt hier? Und was ist mit deiner Arbeit?"
"Mach dir doch darüber keine Sorgen, Schatz. Ich werde solange bleiben wie du es möchtest."
" Also für immer, ja?" Sagte ich wie ein kleines Kind und schaute zu ihm hoch. Er lachte.
"Würde ich sehr gerne Prinzessin, aber das geht dann leider doch nicht wegen der Arbeit. Ich habe Mrs Jane und Julie die Leitung des Hotels voraussichtlich für eine Woche erstmal gegeben." Traurig guckte ich weg. Er nahm sanft mein Kinn in die Hand und fragte: "Was ist los Prinzessin? "
"Ich dachte du bleibst länger... eine Woche... pff das ist doch nichts."
Er lachte und streichelte mir die Wange. "Du bist so süß das glaubst du gar nicht. Okay machen wir es so du begleitest mich und deine Eltern heute Abend und ich bleibe zwei Wochen, deal?" Ohne zu zögern sagte ich "Deal." Egal was es kosten würde, ich würde alles tun damit ich ihn noch länger bei mir haben kann. Aber dann fragte ich wo hin ich die Drei begleiten sollte. "Wohin geht's denn?" Fragte ich neugierig.
Erneut lachte er: " Na zu der Gala!"
Ich rollte nur noch genervt meine Augen, also würden meine Elterm ihren Willen kriegen, wie immer...

Die Gala war wieder super voll und alle trugen wunderschöne Kleidung. Ein Martini nach dem anderen wurde getrunken. Sodass ich ziemlich locker wurde, ebenso wie meine Eltern und ob ihr es glaubt oder nicht ich lachte mit ihnen. Meine Eltern tanzten und ich tanzte mit meinem Freund. Die Zeit verging wie im Flug und ehe ich mich versah saßen wir im Taxi. Ja im Taxi, denn wir waren alle ziemlich betrunken...

Zuhause angekommen viel ich in einen sofortigen tiefen Schlaf... und als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich alleine im Bett. War das alles nur ein Traum gewesen? Es fühlte sich so an und das schmerzte in meiner Brust. Ich möchte nicht, dass das ein Traum war. Im Morgenmantel schlenderte ich runter und hörte Stimmen aus der Küche. Ich öffnete die Tür und sah meine Eltern mit Jason dort sitzen. Ich seufzte vor Erleichterung. Es war also doch kein Traum.

Das erste Mal seit langem habe ich mit meinen Eltern gefrühstückt und es war gar nicht so schlimm. Als ich mir meine üblichen Pfannkuchen rein stopfte konnte meine Mutter ihren Spruch, dass ich so wieder dick werde nicht unterdrücken, aber mehr war es auch nicht.

Jetzt liegen Jason und ich zusammen im Bett und lernen... Es ist genauso langweilig wie es klingt. Aber hey, wenn man etwas erreichen will muss man was dafür tun und Schauspielerin wird man nicht einfach so. Habe ich eigentlich schon erwähnt das ich damals Theater AG hatte? Das war wirklich cool, es war in der siebten Klasse und wir probten das Stück "Romeo und Julia" und ich hatte hart dafür gekämpft um Julia spielen zu dürfen, das war das erste Mal das ich meine Vorliebe fürs Schauspielern entdeckt hatte und war dann auch bis zur 10ten in der Theater AG, doch leider gab es diese aber der 11ten nicht mehr... Und ich gebe zu ich vermisse es zu Schauspielern. Seit dem hatte ich überlegt Schauspielunterricht zu nehmen und hatte es auch vor, aber meine Eltern hatten es mir vetboten. Und tja jetzt sitze ich hier büffel für mein gutes Abitur, damit ich gegen den Willen meiner Eltern ab nach LA kann und dort auf eine Schauspieluni gehen kann. Und das werde ich auch tun. Ich schwör's! Diesen Traum können sie mir nicht nehmen.

"Prinzessin? "
"Mhh?" fragte ich immer noch in Gedanken.
"Es hat geklingelt. Willst du nicht auf machen ?" fragte mich Jason lächelnd.
"Oh, hab ich gar nicht gehört." sagte ich während ich aufstand und zur Tür ging. Als ich sie öffnete erwartete mich noch ein Überraschung...Jake stand vor der Tür. Seit dem er mich im Krankenhaus besucht hatte und sich mit Jason versöhnt hatte, hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Auf meine Anrufe hatte er auch nicht reagiert.

"Hi." sagter er schließlich und lächelte etwas verlegen. Wut kochte in mir auf. Was denkt er eigentlich? Das er hier auftauchen kann und so tun kann als wäre nichts gewesen?
"Was willst du?" antwortete ich im eisigen Ton.
"Du bist sauer. Und das versteh ich. Ich bin hier um mit dir zu reden."
"Ach jetzt auf einmal willst du reden? Nein danke, das brauch ich jetzt nicht." sagte ich wütend und wollte die Tür schließen doch Jake hielt dies auf mit seinem Fuß.
"Bitte hör dir wenigstens an, was ich zu sagen habe." bat er mich und schaute mich traurig an. Ich überlegte... musterte ihn und irgendwie tat es mir schon Leid wie es zwischen uns gelaufen ist, aber...
"Jake?" fragte Jason überrascht der hintet mir auftauchte. Er ging an mir vorbei und umarmte seinen Bruder herzlich. "Was machst du denn hier?" fragte Jake wie versteinert. Und ich spürte wie Jason sich darauf hin anspannte.

"Ich bin hier und besuche meine Freundin." antwortete Jason ihm schlicht.
"Und hattest du auch vor mir Bescheid zu sagen oder wolltest du bald schon wieder abreisen? "
Jason lachte, aber es war diesen Lachen was die Ruhe vorm Sturm ausstrahlte.
"Ich hatte noch vor bei dir vorbei zu kommen, aber ich verstehe deine Wut gerade nicht." Dann wandte er sich zu mir und sagte:" Ich bin wieder oben." Er küsste mich noch und verschwand wieder. Meine Wut Jake gegenüber war wieder da und ich sagte: " Danke, aber ich habe keine Interesse daran, mir irgendwelchw ausreden an zu hören. Schönen Tag noch." sagte ich und knallte schnell die Tür zu. Er klingelte noch zweimal und ich hörte noch wie er hinter der Tür so etws wie ein 'Es tut mir Leid' von sich gab, aber das kümmerte mich nicht. Ich rannte nach oben schmiss mich aufs Bett und kuschelte mich an meinen Freund, dieser küsste mich auf dem Kopf und streichelte mich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 02, 2016 ⏰

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