B a i l e e
Als besagter Freitag schließlich vor der Tür stand, war ich mehr als reif für einen netten entspannten Abend mit meinen besten Freundinnen – und dem wunderbaren Schotten James McAvoy natürlich. Ich packte die DVD von Geliebte Jane, die ich von Emily zum Geburtstag bekommen hatte, einen kaum getragenen Pyjama (ja, ich schlief zu Hause nur in Unterwäsche – na, und?) und meine Zahnbürste in meinen Rucksack. Ashley wollte Popcorn mitbringen und Emily hatte uns eine Familienpackung Ben & Jerry's Cookie versprochen.
Als wäre mein Hintern nicht schon fett genug.
Allerdings verpasste mir meine Englischlehrerin Mrs. Jenkins meiner Vorfreude während der Stunde einen empfindlichen Dämpfer. „So, das war also Der scharlachrote Buchstabe", sagte sie und klappte ihr Buch zu. „Wie hat es euch gefallen?"
Kollektives ablehnendes Murmeln wurde laut, das Mrs. Jenkins geflissentlich überhörte. „Da Hawthornes Werk so außergewöhnlich und auf die heutige Gesselschaft anwendbar ist, möchte ich, dass ihr einen Aufsatz über den Roman schreibt."
Sie ging nicht auf das laute Stöhnen ein, das jetzt einsetzte. „Dabei ist es euch überlassen, welchen Teil des Buches ihr euch dafür aussucht. Ihr könnt über eine der Figuren schreiben, über eine bestimmte Szene, ein Thema, das euch angesprochen hat, ganz egal. Aber wofür auch immer ihr euch entscheidet, ich möchte, dass ihr euch gründlich auseinandersetzt. Außerdem dürft ihr in Zweiergruppen arbeiten..." – aufgeregtes Geflüster entstand – „... die ich festlegen werde."
Die Aufregung verebbte wieder.
Mir war klar, was mir blühte, als Mrs. Jenkins die Anwesenheitsliste herauszog. Sie würde die Teams in alphabetischer Reihenfolge zusammenstellen, und da es in unserer Klasse niemanden anderen gab, der zwischen mir und Zayn war, würde...„... Bailee Granger mit Zayn Malik zusammenarbeiten..."
Verflucht.
Ich hatte es anderthalb Wochen geschafft Zayn aus dem Weg zu gehen –, und jetzt kam Mrs. Jenkins daher und machte das alles zunichte.
Sie ratterte die letzten Namen auf ihrer Liste herunter und sagte dann: „Die Aufsätze sollen mindestens fünf Seiten umfassen – und zwar in Schriftgröße zwölf und andert-halbzeilig. Das gilt vor allem für dich, Perrie. Versuch nicht noch mal, mich hinters Licht zu führen." Sie lachte gutmütig. „Und ich möchte, dass sich die beiden Partner jedes Teams gleichermaßen einbringen. Seid kreativ und habt Spaß!"
„Wohl kaum", raunte ich Emily zu, die neben mir saß.
„Wieso denn?", flüsterte sie. „Ich fände es total super, wenn ich mit Zayn in einer Gruppe wäre... aber mein Herz gehört ja schon Tyler Carlyle. Es ist so unfair, dass Ashley mit ihm den Aufsatz schreiben darf."
Sie schaute zu Ashley hinüber, die auf der anderen Seite des Klassenraums saß. „Wahrscheinlich sieht sie sein Haus und sein Zimmer und... sag mal, meinst du, sie lässt vielleicht unauffällig ein paar nette Bemerkungen über mich fallen, wenn ich sie darum bitte? Sie könnte ja so eine Art Kupplerin für mich spielen."
Ich machte mir nicht die Mühe, darauf zu antworten.
„Die Aufsätze sind in genau einer Woche fällig!" Mrs. Jenkins musste die Stimme erheben, um das Geraune zu übertönen. „Fangt also bitte schon dieses Wochenende an."
Als es gongte, erhob sich die gesamte Klasse gleichzeitig von den Plätzen, und die kleine Mrs. Jenkins machte, dass sie aus dem Raum kam, bevor sie von den Schülerhorden niedergetrampelt werden würde. Emily und ich schlossen uns dem Strom an, und Ashley holte zu uns auf, als wir gerade auf den Gang hinaustraten.
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Duff - hast du keine, bist du eine
Fanfic„Ich brauche deine Hilfe. Wie du vermutlich selbst nur allzu gut weißt, sind deine Freundinnen extrem heiß. Tja, und du, Süße, du bist eine DUFF." „Muss man das Wort kennen?" „Es ist die Abkürzung für Die Unattraktive Fette Freundin."