Kapitel 12

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"Harry?" sprach ich ihn an, als er sich Umzog. Ich wusste, dass es nicht der passende Zeitpunkt war, aber es gab keine bessere Möglichkeit, und ich musste es ihm sagen.

"Ja, Schatz?" fragte er abwesend und ich wusste, dass dieses Gespräch keinen Sinn hatte.

"Harry, ich weiß nicht wie ich das sagen soll, aber ich hab das Gefühl, dass dir unsere Beziehung überhaupt  nichts bedeutet. Du vergisst andauernd unsere Verabredungen, hast wichtige Termine oder brauchst Zeit für dich selbst. Wie es mir dabei geht ist dir total egal, du merkst es noch nicht mal, Harry" sagte ich und schluckte, als mir Tränen in die Augen stiegen.

"Hmm" machte Harry nur, während er sich weiter anzog. 

Ich atmete einmal tief durch, um nicht direkt in Tränen auszubrechen. "Harry, du hörst mir noch nicht mal zu" sagte ich dann und lehnte mich seitlich gegen den Kleiderschrank.

"Doch klar, Schatz" murmelte er, ohne mich anzusehen.

"Harry, hör mir jetzt zu!

"Ja, tu ich ja" sagte er, weiterhin ohne mich anzusehen.

"Harry jetzt lass deine Klamotten in Ruhe und sie mich verdammt noch mal an!" schrie ich ihn an und er drehte sich tatsächlich zu mir. Ich stellte mich gerade hin und sah ihn an.

"Harry, ich kann das so nicht mehr, du interessierst dich überhaupt nicht mehr für unsere Beziehung oder für mich. Du vergisst unsere Verabredungen, dir kommt was dazwischen oder du brauchst Zeit für dich selbst. Wie ich mich fühle ist dir total egal und du merkst nicht mal, dass es mich verletzt. Wenn du mich nicht liebst, dann mach Schluss, sag es mir einfach, aber mach das nicht so!" schrie ich ihn, mit Tränen in den Augen, an.

"Du weißt, dass das nicht stimmt" sagte er ruhig und sah mich an.

"Ich weiß, dass das nicht stimmt? Dass was nicht stimmt? Dass es nicht stimmt, dass du immer was besseres zu tun hast? Merkst du nichts, Harry? Ich kann das so nicht. Ich kann verstehen, wenn du mich nicht liebst, ich bin nichts besonderes und wenn du mich nicht liebst, dann sag es einfach, dann muss ich damit leben. Du weißt, dass ich dich liebe und ich will nicht nur der sein, der gut genug ist, wenn du ausnahmsweise mal nichts besseres zu tun hast. Und wenn ich mehr nicht für dich sein kann, dann will ich lieber gar nichts sein!" schrie ich ihn wütend an.

"Louis, hör auf damit." sagte er, und ich sah die Tränen in seinen Augen.

"Hör auf damit? Das ist das Einzige, was du dazu zu sagen hast? Ich soll damit aufhören? Harry, ich weiß nicht ob du ignorierst oder nicht siehst, wie sehr mich das verletzt, aber ich kann das nicht mehr, das ist mein Ernst" sagte ich weniger wütend, mehr enttäuscht.

"Übertreib doch nicht direkt so" murmelte er, immer noch mit Tränen in den Augen.

"Ich weiß nicht ob du mir nicht zuhörst oder mich nicht verstehst, Harry, aber wenn das so ist, dann war's das. Danke, dass du mich, zumindest am Anfang, so glücklich gemacht hast und für alles was du für mich getan hast, aber das war's. Es ist vorbei." sagte ich, während Tränen über meine Wangen liefen und meine Sicht verschwamm. Ich drehte mich um, ging zur Tür und ließ ihn stehen. "Bye Harry" nuschelte ich noch mal und öffnete die Tür.

Wörter: 538

veröffentlicht: 27.03.2016

I'm sorry

:)

Always in my heart ▶ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt