Kapitel 13

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Immer langsamer ging ich aus der Tür, in der Hoffnung, er würde mich aufhalten. 

"Nein, Lou, Lou, warte bitte

Er lief hinter mir her und hielt mich am Handgelenk fest. Ich drehte mich um.

"Lou, okay, ich weiß, ich wollte das alles nicht. Es tut mir leid okay? Ich hab im Moment wirklich viele Termine und ich kann dir nicht sagen welche, Louis, aber ich liebe dich, wirklich, bitte glaub mir das. Ich weiß nicht was ich machen soll, um dir zu zeigen, dass ich dich liebe, sag's mir einfach. Ich tu alles, wirklich. Gib mir bitte noch eine Chance Louis, bitte." flehte er mich an und ich sah, dass er es ernst meinte und es ihm wirklich leid tat. Tränen liefen über seine Wangen und er sah mich verzweifelt an.

"Okay" sagte ich mit Tränen in den Augen und er fiel mir um den Hals. Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper und hielt ihn fest. Seine Hände krallten sich durch mein T-Shirt in meinen Rücken und er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Leise fing er an zu schluchzen.

"Harry? Alles okay?" fragte ich besorgt.

"Danke, Louis" schluchzte er gegen meinen Nacken.

Eine Ewigkeit standen wir einfach nur eng umschlungen da. Ich genoss die Nähe. Lange waren wir uns nicht mehr so nah gewesen, auch wenn wir zusammen waren. 

"Morgen machen wir was zusammen okay?" fragte er als wir uns voneinander gelöst hatten, ohne zu wissen, wie glücklich er mich damit machte. Strahlend stimmte ich zu, schlang meine Arme um seinen Hals, stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. "Danke, Harry".

Tatsächlich. Den nächsten Tag verbrachten Harry und ich zu zweit. Wir sahen Filme, kuschelten und aßen Pizza. Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen. Auch die nächsten zwei Tage verbrachte ich nur mit ihm. Es war wunderschön und er zeigte mir, dass er mich wirklich liebte. 

Das erste Mal seit langem war ich wieder richtig glücklich mit ihm. Die Tatsache, dass wir am vierten Tag nach unserem Streit immer noch nur im Bett lagen, kuschelten und Filme guckten, zeigte mir, dass er alles war, was ich brauchte.Auch die vergangenen drei Tage hatten mir gezeigt, wie sehr ich ihn liebte.

Um 16:00 Uhr war ich diesmal der, der einen Termin hatte und so ließ ich Harry alleine zuhause und fuhr in die Stadt, um den Ring abzuholen. Ich weiß, wir waren noch nicht lange zusammen und er war meistens Schuld an unseren kleinen Streitereien, aber ich liebte ihn, so wie er war und die letzten Tage hatten mir gezeigt, dass er mich auch liebte.

Meine Mum hat immer gesagt "Wenn du die Richtige gefunden hast, weißt du einfach, dass sie die Richtige ist." und sie hatte Recht. Zwar war er eher der Richtige, aber das zählt genau so, deshalb würde ich ihm am nächsten Tag die Frage stellen.

Als ich mit der kleinen Schwarzen Schachtel in der Jackentasche zurück kam, war Harry bereits, in meinen Pullover eingekuschelt, eingeschlafen. Lächelnd legte ich die Schachtel in die Schublade meines Nachtschränkchens. Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und legte mich zu Harry. Nochmal kramte ich die Schachtel und den Zettel, auf dem meine kleine Redestand, wieder aus der Schublade. Ich faltete den Zettel auseinander und las mir das Geschrieben nochmal durch:

Harry, ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, aber du bist das Beste, was mir je passiert ist. Wir hatten es Anfangs nicht leicht, wir hatten den einen oder anderen Streit, aber ich kann mir keinen besseren Freund als dich vorstellen. Meine Mutter hat immer gesagt, dass man wenn man den Richtigen gefunden hat, einfach weiß, dass er der Richtige ist, und sie hatte Recht. Ich weiß einfach, dass du der Richtige bist. Ich will nie wieder ohne dich sein und deshalb möchte ich dich fragen Harry, willst du mich heiraten?

Es war nicht perfekt, aber ich war zufrieden, weil ich noch nie gut in sowas war. Lächelnd öffnete ich die Schachtel und nahm den Ring heraus. Er war wunderschön und ich wusste, dass er Harry gefallen würde. Er war perfekt, genau wie Harry und er war perfekt für Harry.

Ich versteckte beides wieder in der Schublade, legte meine Arme um Harrys Oberkörper und kuschelte mich eng an ihn. Morgen würde einer der schönsten Tage meines, oder unseres Lebens werden.

Wörter: 696 

veröffentlicht: 27.03.2016

Larry Mariage?

:)

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