Kapitel 2

351 19 4
                                    

Ich legte mich ins Bett und versuchte einfach nicht weiter drüber nachzudenken und es zu ignorieren. Das hatte ja früher auch geklappt. 

Harry kletterte zu mir ins Bett und ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Wir schliefen schon immer in einem Bett und kuschelten vor dem Einschlafen. Eben beste Freunde. Ich presste meinen Oberkörper an seinen Rücken und er bewegte sich unruhig hin und her und streifte dabei mit seinem Hintern meinen Schritt. In meiner Boxershorts begann sich etwas zu regen. Warum hatte er so eine krasse Auswirkung auf meinen Körper?

 "Harry" seufzte ich genervt "Entweder du liegst ruhig oder du schläfst in 'nem Einzelbett." nörgelte ich, doch er ignorierte meine Worte und bewegte sich Weiter. Deutlich häufiger streifte er dabei meinen Schritt. War das sein Ernst? Tat er das mit Absicht, weil er wusste, was in mir vor ging? Weil er wusste, dass es mir irgendwie gefiel?

"Harry" seufzte ich erneut und noch genervter. Wieder ignorierte er mich. Schließlich stand ich wiederwillig auf und ging ins Bad, um mein, nun deutlich sichtbares Problem zu beheben. "ich geh kurz auf's Klo" rief ich, bevor ich die Badezimmertür hinter mir schloss.

Nachdem ich mein 'Problem' beseitigt hatte, legte ich mich wieder neben Harry. "Gute Nacht, Lou" flüsterte er, und ich konnte sein grinsen heraus hören. Hatte er das mit Absicht getan? "Nacht, Harry" murmelte ich und schlief ein.

"Lou! Louis?

"mhhh

"Wir wollen was zu essen holen, willst du auch was?" fragte Harry genervt.

"mhh, ja" nuschelte ich.

"Und was?"

"Das, was du auch nimmst, Haz" murmelte ich und sah ihn verschlafen an. Ich hatte von ihm geträumt. Ich wusste nicht was, aber er war dabei gewesen. Krampfhaft versuchte ich, mich an den Traum zu erinnern, doch das Einzige, woran ich mich erinnerte war Harry. Warum hatte ich überhaupt von ihm geträumt? Was hatte er in meinen Träumen verloren? Richtig, nichts. 

Auch als die Jungs mit dem Essen wieder kamen, lag ich noch im Bett und dachte darüber nach. was wenn ich mich... Quatsch! Unterbrach ich meine eigenen Gedanken. Das wüsste ich wohl und außerdem hat so ein blöder Traum doch nichts zu sagen. Abgesehen davon, war ich noch nicht mal schwul und Harry erst recht nicht. Wahrscheinlich war ich einfach nur verwirrt wegen dem Kuss.

"Louis! Wir sind mit dem Essen wieder da!" hörte ich Niall rufen, doch ich hatte keinen Appetit. "Ich will jetzt nichts essen!" Rief ich und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Als ich nach weiteren Aufforderungen von Liam und Harry immer noch nicht kam, schienen sie es aufgegeben zu haben.

Kurze Zeit später kam Harry ins Zimmer. "Hier" sagte er und hielt mir einen Teller hin. "Danke" sagte ich verlegen und nahm den Teller entgegen.

"Was ist los, Lou?" fragte Harry und setzte sich auf die Bettkante. "Gar nichts, lass mich doch einfach in Ruhe" fuhr ich ihn an, doch er ließ nicht locker. "Sicher?" fragte er nach und ich nickte und verdrehte die Augen, in der Hoffnung, er würde mich in Ruhe lassen. "Louis, ich seh doch, dass irgendwas ist. Wir sind beste Freunde, seit 5 Jahren. Du kannst mit mir über alles reden." hakte er noch mal nach. Eben. Wir sind beste Freunde. "Ich will aber nicht drüber reden, okay?" zickte ich ihn an. "Okay" murmelte er und sah zu Boden. "Okay" flüsterte er noch mal, stand dann auf und ging.

In dem Moment hätte ich heulen können. Warum weiß ich selbst nicht genau.

"Wenn er ein Mädchen wäre, würde ich sagen er hat seine Tage." hörte ich Harry zu Liam und Niall sagen und vor allem Niall fand es wohl sehr witzig. 

Ich aß und ging dann duschen. Ich spürte wie ich mich entspannte, während das warme Wasser auf meinen Körper prasselte.

Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog eine frische Boxershorts an. Nur so bekleidet ging ich zurück zu unserem Zimmer.

Ich stand vor unserem Zimmer und hörte leise seine Stimme von innen und um ihm nicht beim Telefonieren oder bei einem Gespräch zu stören öffnete ich die  Tür leise einen Spalt und sah ins Zimmer.

Wörter: 699

Sorry, dass das Kapitel so schlecht ist... Tut mir wirklich leid.

Ich hoffe ihr lest trotzdem weiter :)


Always in my heart ▶ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt