Kapitel 13: Endlich ♥

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Als ich wie jeden Montag total verschlafen im Revier ankam, verflog meine Müdigkeit heute schneller als ein Blitz. Überall hingen Luftballons und auch sonst tat jeder nicht das was er tun sollte. Einige quatschten, während andere gemütlich Kaffee tranken. Warum arbeitet denn niemand?

„Na, gefällt es dir??", fragte Barry als er sich von hinten anschlich.

Ich zuckte zusammen: „Musst du mich so erschrecken?" Ich drehte mich um und wir umarmten uns. „Was ist denn los?"

„Unser Revier feiert 'goldenen Hochzeit' mit dem SCPD. Seit 50 Jahren arbeiten wir nun zusammen.", erklärte er.

„Oh, cool.", sagte ich sichtlich beeindruckt von dem vielen Gold um mich herum. Während ich mich umsah, grinste Barry mich durchgehend an. „Hab ich was im Gesicht oder was ist mit dir los?"

„Heute Abend findet ein Ball zu ehren der Partnerschaft statt. Uuund da du ja noch nie auf einem Ball warst, wollte ich dich fragen ob du mich vielleicht... Also.. begleiten möchtest!?"

„Du hast es Samstag wirklich ernst gemeint... Klar möchte ich." Ich überlegte: „Wie sieht es aus mit Arbeit? Steht irgendwas wichtiges an?"

„Nein, geh nur und mach dich schick für heute Abend.", sagte er mit einem frechen grinsen. „Ich hol dich ab."

Ich wurde rot und brachte ein leises 'Danke.' raus. Ich ging nach draußen und rief Selina an, meine beste Freundin muss unbedingt beim aussuchen der Garderobe helfen!

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Es war voll bracht, ich stand in einem Boden langem Kleid vorm Spiegel. Es war ein sehr dunkles Blau, welches über die Taile fließend immer heller wurde. Es endete in einem mittlerem Blau, was immer noch festlich aussah. Der Herzausschnitt wurde mit einer silbernen Kette ausgefüllt welche perfekt zu den Ohrringen passte. Selina hatte meine langen Haare hochgesteckt und die rausfallenden Haare hatte sie wunderschön gelockt. Ich hatte mir extra Kontaktlinsen gekauft, da ich normalerweise eine Brille trage. Wüsste ich es nicht besser, hätte ich mich selber nicht wieder erkannt.

Selina hatte gerade das Gebäude verlassen, als es an der Tür klopfte. Nicht dass mein Herz schon allgemein zu schnell klopfte, jetzt war es doppelt so schnell. Ich ging zur Tür, hinter der ein sichtlich genauso aufgeregter Barry stand. Er hatte einen schwarzen Anzug an mit einer Fliege. In der Sakko Tasche war eine weiße Blume mit silbernen Band hineingesteckt. Seine Haare standen diesmal nicht wild in jede Richtung, es scheint als ob er den Kamm heute gefunden hätte.

Barry musterte mich genauso wie ich ihn eben, allerdings wurden seine Augen immer größer, genauso wie der Spalt zwischen seinen Lippe.

„Barry?", fragte ich um zu erfahren ob es ihm gut geht.

Dein Blick wandert langesam wieder in mein Gesicht.
„Wooow, du siehst nicht aus wie Avery... Wer bist du und was hast du mit ihr angestellt?"

„Barry, ich bin zu aufgeregt für Scherze. Können wir es bitte schnell hinter uns bringen?"

„Ein Moment, ich hab noch was für dich." Er wühlte in der Hosentasche und holte ein Armband mit der selben Blume wie an seinem Sakko raus. Barry griff nach meinem Arm, steckte sie mir an und hakte mich bei sich ein. „Wie bei einem richtigen Abschlussball. Auf gehts!"

Der Abend war wunderschön, wir haben viel mit Oli und Felicity gelacht und dabei das Tanzen vergessen. Zum Glück wurden alle Gäste zu einem Abschlusstanz gebeten.
Es war ein langsames Lied und unsere Körper schmiegten sich aneinander. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und Blickte über seine linke Schulter. Ich fühlte seine Hände um meiner Hüfte, wobei die eine vielleicht schon etwas zu tief war.

„Hab ich dir heute schon gesagt, dass du wunderschön aussieht?", fragte Barry

„Du hattest sowas angedeutet, haha."
Ich warf meine Haare hinter die Schulter und guckte ihm in die Augen. „Du siehst heute auch besonders gut aus."
Ich lächelte ihn an und hoffte auf eins von ihm, doch sein Blick blieb emotionslos. Er blickte mir nur in die Augen und mein lächeln verschwand auch. Wir kamen uns immer Näher und unsere Blicke wanderten abwechselnd von den Augen zu den Lippen. Kurz bevor unsere Lippen aufeinander gestoßen wären und ein gehirnbedingtes Feuerwerk losschießen konnte, endete das Lied und alle verließen die Tanzfläche.

Wir stießen uns gegenseitig leicht weg, ich zuppelte mein Dekolleté zurecht und er seine Fliege.

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„So ein Mist!", ich trat wütend gegen die Tür.
Natürlich bin ich wieder die dumme Kuh, die die Tür ins Schloss zieht ohne den Schlüssel mitzunehmen.

„Geh zur Seite, ich zeig dir was cooles.", Barry schob mich sanft zur Seite.
Seine Hand fing an so schnell zu vibrieren, sodass man sie kaum noch erkennen konnte. Und innerhalb einer Sekunde war die Tür offen.

„Wie... Aber... Barry!?"

„Mit viel Übung können wir uns auf Molekularer Ebene durch etwas hindurch vibrieren. Ich habe quasi die Tür von innen geöffnet."

„Danke.", sagte ich leise. „Möchtest du noch reinkommen?"

„Es ist schon spät, ich gehe lieber nach Hause.", er senkte den Kopf. „Es war ein wunderbarer Abend, Ave."

„Fand ich auch, und ich hatte wirklich etwas verpasst."

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, in der ich im Türrahmen stand und wir uns anstarrten. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in meinem Bauch breit. Hunger? Wohl eher nicht. Ich wollte mich verabschieden und kam vor getreten um ihn zu Umarmen, doch Barry's Hand glitt unter meine Haare an meinen Nacken, sein Daumen strich kurz über meine Lippen als dann seine drauf lagen. Genau das großartige, bunte, spektakuläre Feuerwerk entflammte von dem ich vorhin noch schwärmte. Ich vergaß alles. Ich gab mich nur seinen zärtlichen Berührungen hin.

Hero's Way - The Flash FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt