39.Kapitel

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Ich versuchte mich aus seinen Klauen zu befreien, doch dadurch drückte er seine Krallen tief in meinen Körper, vor Schmerz jaulte ich laut auf. Er zog seine Krallen aus meinem Körper, nur um sie eine Sekunde später wieder reinzurammen. Dies machte er die ganze Zeit bis ich nur noch verschwommen sah und nur noch schwach am hecheln war. Ich bin ein grauenvoller Wolf gewesen, ich hatte ein wundervolles Rudel gehabt doch ich war so selbstsüchtig gewesen und hatte es im stich gelassen, nur um selbst zu überleben! Ich bin so blöd ich hätte an statt sie sterben sollen! Ich habe es verdient jetzt zu sterben, qualvoll, so wie mein altes Rudel!
Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg aus meinem Auge. "Wie rührend, sie weint" lachte der Wolf über mir. "Deine Tränen werden vorübergehen wenn du tot bist meine Liebe" flüsterte er mir noch zu bevor er von mir geschleudert wurde, und gegen irgendwas abprallte, denn man konnte seine Knochen brechen hören. Ich konnte nur noch eine Gestallt vor mir sehen, bevor mich die Schwärze in ihren Bann zog und ich das Bewusstsein verlor.

Ich wurde durch ein lautes Poltern geweckt. Ruckartig setze ich mich gerade hin was ich jedoch bereute, denn eine Welle aus Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper. Schnell lies ich mich wieder in die Matratze fallen und stöhnte vor Schmerz. Ich versuchte mich zu erinnern was überhaupt passiert war, schmerzvoll suchte ich in meinem Gedächtnis nach irgendwelchen Erinnerungen, doch es gab kein einziger Hinweis darauf. Langsam versuchte ich mich aufzusetzen, mit zusammengebissenen Zähnen schaffte ich es unter schmerzen mich an die Bettkante zu setzen. Ich wollte grade versuchen aufzustehen, als die Tür plötzlich aufging und Nick im Türrahmen stand. "Ich warne dich Kate, bleib sitzen" sagte er mit einem warnenden Gesicht. Ich schaute ihn nur sauer an und knurrte. "hey wenn du fällst fang ich dich aber nicht auf. Auch wenn Paul sauer sein wird, es ist deine Entscheidung" dabei hob er seine Hände in die höhe und zog die Augenbrauen hoch.
Säufzend legte ich mich vorsichtig wieder ins Bett. "Wo ist eigentlich Paul?" fragte ich stirnrunzelnd.
"Der ist....ämm....ich weiß garnicht wo der ist", dabei zog er seine Augenbrauen zusammem. Nachdenklich ging er in richtung Tür, kurz bevor er sie wieder schloss hielt er kurz inne. "Ich will dich nicht beunruhigen, aber ich hab ihn seitdem er dich gerettet hat nicht mehr gesehen. Ich dachte du solltest das wissen". Und ohne auf eine Antwort zu warten schloss er die Türe.

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