Ich konnte es nicht fassen wer da vor mir stand! "Jaden?" ich schaute ihn ungläubig an. Er sah mich genauso verwundert an wie ich ihn. "Ihr kennt euch?" fragte Nick Stirnrunzelnd. "Ja, von früher" sagte ich knapp. Ich hatte das Kapitel schon längst abgeschlossen und wollte darüber auch nicht mehr sprechen. "Ok" sagte Nick leicht verwirrt und ging zur Tür nach draußen. "Kommst du?" fragte er darauf Jaden der mich immer noch anschaute. Kann der mal aufhören mich so anzugucken! Das nervt! Nach ner gefühlten Stunde setzte er sich in Bewegung und folgte Nick nach draußen. Seufzend lehnte ich mich gegen die Rückenlehne des Sofas. "Alles klar" besorgt sah mich Paul an. Ich nickte nur und schaute wieder zum Fernseher.
Abends nach dem Essen ging ich raus in den Wald. Niemand hatte mich gefragt wo ich hinging, gut so ich wollte alleine sein. Ich wollte eigentlich nicht an früher denken und erst recht nicht an Jaden, und was er mir angetan hatte. Ich berührte aus Reflex meine Narbe am Hals und an die schreckliche Erinnerung daran. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus. Danach wurde meine Sicht verschwommen und schon liefen mir die Tränen. Ich setzte mich an einen umgefallenen Baum und schlang die Arme um mich und fing richtig an zu weinen. Ich hatte so lange nicht mehr geweint, nicht wo meine Familie starb und auch nicht als ich mein Rudel verlassen musste.
Nach einiger Zeit hörte ich meinen Namen rufen, verwundert schaute ich mich um. Ich sah Paul durch den Wald gehen, genau in meine Richtung. Kurz bevor er mich erblickte, wischte ich mir schnell die tränen weg. Er kniete sich genau vor mich. "Was machst du hier alleine?" fragte er mich besorgt. "Nix" sagte ich und drückte meine Beine noch enger an mich. Er verstand anscheinend das ich nicht darüber reden wollte und stand wieder auf. "Komm wir gehen wieder rein" dabei streckte er mir seine Hand aus, die ich dankend annahm. Als ich auch stand schlang er einen Arm um mich und wir gingen zurück.
Er brachte mich zu meiner Zimmertür.
"Gute nach" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nacht" sagte ich leicht lächelnd. Er lächelte zurück was seine braunen Augen leuchten lies. Er wollte gerade gehen als ich seinen Arm fest hielt, fragend sah er mich an. "Bleibst du bei mir?" fragte ich ihn schüchtern. "Liebend gern" sagte er lächelnd.
Als ich mich umgezogen hatte und Paul nun in Boxershorts dastand (ich war es ja schon gewohnt ihn oben ohne zusehen, so wie die anderen auch), dann legten wir uns in mein Bett. Plötzlich legte Paul seine Hand auf meine Hüfte und zog mich an sich, dann legte er seinen Arm um meinen Bauch (hoffe ihr versteht was ich meine) und kuschelte sich an mich. Ich genoss die wärme und Sicherheit die er ausstrahlte und schlief auch schnell ein.
DU LIEST GERADE
Geprägt
Hombres LoboKate ist der Alpha eines sehr starken Rudels. Doch eines Tages wird es von einem anderem Rudel angegriffen und ausgelöscht, nur Kate überlebt es und konnte fliehen. Sie flieht zu ihrem Cousin Jake der ein Beta von einem Rudel in Manhattan ist. Nur e...