Der Countdown läuft.
Keine Ahnung, wieso ich noch immer die Tage zähle.
Bisher habe ich es mich nicht gewagt, Adam im Spiegel zu suchen. Stattdessen habe ich nach meinen Eltern gesehen. Zum allerersten Mal überhaupt. Ich wollte es nicht, habe es nie verkraftet. Sie haben mich vergessen, ihr einziges Kind. Vielleicht konnten sie nichts dazu, weil das Teil des Fluches war, aber das eigene Kind? Sollte die Liebe nicht stärker sein? Wahre Liebe und all das?
Sie leben jetzt in Frankreich - wie überaus passend - und haben einen Reitstall im Garten, ein Labyrinth und ein Kind. Ein adoptiertes kleines Mädchen, das gerade sechzehn geworden ist. Sie sind eine Familie. Und ein Teil von mir freut sich. Das ist wohl diese Veränderung in mir. Ich bin glücklich für andere, obwohl es mir miserabel geht.
Das ist scheiße. Hoffentlich verschwindet das wieder.
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Tale as old as time
Fanfiction»Und wo ist deine verwelkende Rose? Deine sprechenden Hausangestellten?«, fragt er lachend und kurz überlege ich, ihm den Kopf abzureißen. Die Kraft dafür hätte ich, nur, wer erlöst mich dann von meinem Schicksal? »Bitte«, sage ich und schnalze mit...