Endlich war die Woche vorüber. Es war eine Ewigkeit gewesen. Aber jetzt wurde ich rausgeworfen, raus in die grausame Welt. Ich freute mich riesig.
Matthew war in der Nacht auf heute verschwunden. Niemand hatte gemerkt, wie er gegangen war. Ich machte mir ernsthafte Sorgen, aber im Moment musste ich mich konzentrieren. Wir liefen los, in Richtung Osten, wo die Riesengrotte sein sollte. Dort sollte sich auch Kyurem befinden. Größere Probleme hatten wir nicht, ich wankte ein paar mal, aber das war es auch schon. Schließlich kamen wir in einer alten Stadt an. Es war abends, noch relativ früh, aber die Straßen waren wie leergefegt. "Warum ist hier niemand?", fragte Terry. "Wegen den Gruselgeschichten, die hier erzählt werden", meinte Lara sarkastisch. "Damit hast du sogar recht, Lara", antwortete Gerda. Ich zog eine Augenbraue nach oben. "In dieser Stadt heißt es, dass Unheil über einen kommt, wenn man nachts draußen ist. Und wie man sieht..." Sie zeigte umher. "...glauben nicht nur die Kinder daran. Niemand traut sich zu dieser Zeit mehr raus."-"Das ist nicht dein Ernst, oder?" Lara kicherte. "Das sind doch nur Märchen." Gerda blickte sie ernst an. "Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?" Ich drehte mich, für sie nicht sichtbar, zu Terry und verzog das Gesicht. Er musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht loszulachen. "Auf jeden Fall sollten wir uns ein Hotel suchen. Kann mir jemand mal den Stadtplan geben?", fragte Gerda. Ich zog ihn ihr aus dem Rucksack und überreichte ihn. Sie blätterte kurz herum und sagte dann resigniert:"Sieht aus, als gäbe es in dieser Stadt kein einziges Hotel. Wir müssen draußen übernachten."-"Was? Nein!", sagte Lara und blickte sich nervös um. "Jetzt sag nicht, du hast Angst vor dem 'Unheil'", neckte Terry. "Nein! Spinnst du?", rief sie. Terry entfernte sich etwas von ihr und stellte sich neben mich. "Sie hat Angst", flüsterte er. Ich grinste und nickte kaum merklich.
Unser Feuer war ausgegangen. Wir verkrochen uns in unseren Schlafsäcken, bis auf Terry, der sich noch eine Beule holte, indem er Lara zu Tode erschreckte. Die hatte dummerweise gerade mit Steinen gespielt. Ich beobachtete die Sterne für eine Weile. Was war mit Matthew? Wo war Zoey? Und Kyurem? Die Sterne gaben mir darauf leider keine Antwort. Ich seufzte. Ich hatte ein wenig Heimweh. Andererseits hatte ich Angst vor der Standpauke, die ich zu Hause kriegen würde. Aber jeder kommt irgendwann nach Hause. Ob früher oder später. Mit diesem Gedanken drehte ich mich um und schlief ein.Ich wachte auf, als jemand mich schüttelte. Ich öffnete meine Augen. "Gerda? Was...", sagte ich. "Wir haben ein Problem."-"Und das wäre?"-"Sieh dich mal um." Ich wälzte mich nach rechts und sah nichts. Nebel. "Ja und? Es ist halt neblig, soll vorkommen."-"Felix, ernsthaft. Wir sind nicht mehr da, wo wir eingeschlafen sind." Ich fuhr hoch. "Sag das doch gleich!"-"Wir haben noch ein Problem..." Ich spürte, was sie meinte. "Hier sind Klone in der Nähe..." Dann bemerkte ich noch etwas. "Und Terry und Lara sind weg! Mist! Wo sind die beiden abgeblieben?"-"Ich weiß es auch nicht, glaub mir. Aber die Klone kommen in unsere Richtung." In diesem Moment schossen sie aus dem Nebel. Ein Kramshef und einige Kramurx starrten uns kampflustig entgegen. "Schlechte Typkombination", meinte ich. "Benutz doch einfach deinen Eisschlag", sagte Gerda. "Ich geb dir Deckung." Ich nickte und konzentrierte mich. Ich hörte Schläge von Flügeln und Fäusten, während meine Aura kälter wurde. Gerda schien keine große Chance zu haben, aber ich half ihr gut. Schnell waren alle Vögel gerupft und verwandelten sich zu Staub. Kramshef war als einziges noch übrig und schien rasend vor Wut. Es bereitete mehrere Unlicht-Attacken vor, um Gerda zu besiegen, aber ich stellten mich vor sie und fing die Angriffe mit meinem Körper ab. Mir machte es nicht viel aus. Ich holte zu einem kräftigem Eisschlag aus und ballerte ihm diesen ins Gesicht. Es wollte mit Flügelschlag kontern, aber ich konnte dank Gerdas Teleport ausweichen und noch einen Treffer landen. Jetzt war es wirklich zornig. Kramshef setzte Aero-Ass ein, um mich zu besiegen, aber einen Moment, bevor die Attacke traf, wurde es von einem eisigen Hauch besiegt. Eine Gestalt trat aus dem Nebel. Ich keuchte auf. "Was...?"-"Was ist los?", fragte die Gestalt. "Ich bin es doch nur... Dein Freund Peter!"
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Pokémon - Die Wandler: Teil 1 - Reshiram, Zekrom und Kyurem (wird überarbeitet)
FanfictionDie Welt der Wandler ist in Gefahr. Viele Gruppen werden ausgesandt, um das Unheil abzuwenden...