Pokémon - Die Wandler: Teil 1 - Reshiram, Zekrom und Kyurem (wird überarbeitet)

Das Ende

Ich stand Mega-Simsala gegenüber und machte ein selbstbewusstes Gesicht. "Warum grinst du so?", knurrte er. "Weil ich weiß, dass ich gewinnen werde", antwortete ich. "Du hast verloren, seit du die anderen in die Zukunft geschickt hast."-"Du willst mich hinhalten und warten, bis deine armen Freunde zurückkommen, was? Das werde ich nicht zulassen!", rief er und feuerte einen Psychoschock auf mich. Ich machte keinerlei Anstalten, auszuweichen, da sofort der schwarze Schild erschien und mich schützte. "Das hatte ich auch nicht vor", sagte ich. "Problem ist, du kannst mir keinen Schaden zufügen."-"Das stimmt nicht", zischte Simsala und versuchte, mich per Psychokinese auf den Boden knallen zu lassen, aber in letzter Sekunde erschien der Schild und federte meinen Fall ab. "Siehst du?", verspottete ich ihn. Sein Gesicht wurde langsam orange. Er nahm einen Löffel und warf ihn auf mich. Ich fing ihn im Flug ab, drehte ihn kurz in meiner Hand und zerbrach ihn dann an einer Steinkante. Jetzt lachte Simsala. "Denkst du wirklich, so kannst du den Teleport abbrechen? Tja, falsch gedacht! Deine Freunde können dir nicht hel-" In diesem Moment bekam er von Lara einen Huf auf den Kopf. "Sei du bloß still", knurrte sie. Ich zeigte Gerda einen Daumen hoch. "Den Teleport hast du prima abgepasst", lobte ich sie.
"W-WAS?", schrie Simsala. Laras Huf brach ihm fast die Hakennase. "Ich sagte, sei still", flüsterte sie ihm in einem bedrohlichen Ton ins Ohr. Er wimmerte. "Ist das nicht offensichtlich? Gerda hat im richtigen Moment alle hinter dich teleportiert. Du hast nur etwas Luft in die Zukunft geschickt."-"Mein Bruder hat mir mit dem Timing geholfen", sagte sie stolz. Ich drehte mich zu Heiko, dem die Aufmerksamkeit anscheinend etwas unangenehm war. "Das war doch nichts", meinte er abwinkend. Simsala grunzte. "Er will sich teleportieren!", rief ich Lara zu. Die versuchte, ihn daran zu hindern, kam aber zu spät. Bevor sie etwas tun konnte, hatte Zekyuram Simsala bereits gefrostschockt. "Da kam ich ja gerade noch rechtzeitig", meinte der uralte Drache. "Wenn du ihn stoppen konntest, warum hast du uns nicht beim Kampf geholfen?", fragte Lara genervt. Zekyuram verzog den Mund. "Schöne Begrüßung." Wir lachten. "Erstens muss ich meine Kräfte erstmal schonen. Hierzu hat es noch gereicht. Außerdem habe ich euch doch geholfen."-"Ich meinte aktiv...", maulte Lara weiter. "Es war eine kleine Prüfung. Leider muss ich euch den Teil meiner Kraft, den ich euch geliehen habe, nun wieder abnehmen. Er ist essentiell für meine Regeneration." Wir nickten, auch wenn Lara etwas zögerte. Nachdem die Legende ihre Kraft wieder an sich genommen hatte, verschwand sie zwischen den Wolken. Wir sahen ihr noch eine Weile nach, bevor ich Heiko fragte, wie er den Unfall überlebt habe. "Du bist doch damals bei dem Unwetter in den Fluss gefallen und wurdest von einem umherfliegenden Brett k.o.-geschlagen. Was ist dann passiert?"-"Eigentlich ist es ganz simpel. Simsala hat mich gerettet, aber nur, damit ich ihm nutzen konnte." Schließlich machten wir uns auf den Weg nach Hause. In diese Richtung fühlte es sich viel kürzer an, obwohl wir Simsala mitnahmen. Dieser machte keine Probleme, Lara bewachte ihn ständig. Er hatte anscheinend keine Lust, noch etwas ins Gesicht zu bekommen. Schließlich kamen wir im vertrauten Heimatdorf an. (Ich erspare euch an dieser Stelle mal die Standpauke meiner Eltern, aber sie haben mich auch ein klein wenig gelobt.) Das Schlimmste war die Begegnung mit Peters Mutter. Ihr Mann war schon vor einer Weile an einer Krankheit gestorben und ihr Sohn war nun auch von ihr gegangen. Trotzdem lächelte sie, umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr:"Er war ein mutiger Junge", bevor sie in Tränen ausbrach. Wir erholten uns eine Weile in unseren Häusern. Irgendwann rief meine Mutter mich zum Abendessen. "Schon witzig, dass du heute zurückkommst", meinte mein Vater. "Warum das denn?", fragte ich verwundert. Meine Mutter sah mich belustigt an. "Hast du das in all dem Trubel vergessen? Heute ist dein Geburtstag!"