Ways Of Passion

Kapitel 2

Als die Tür hinter mir ins Schloss fällt, hebe ich meinen Blick vom Boden. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich muss mich erst sammeln um nicht loszuschreien, als ich sehe wer vor mir sitzt. Ich, Melina , stehe hier gerade wirklich mit Tobi, Amanda, Olli, Sascha und Bob in einem Raum. Tobias zwinkert mir freundlich zu, als er mich wiedererkennt. Auch die anderen Bandmitglieder lächeln mich freundlich an. Ich nehme an dem großen Holztisch Platz und schon beginnen die anderen mich Sachen zu fragen. "Wie heißt du und wie alt bist du", kommt es direkt von Bob und ich wende mich ihm zu. Er ist zwar schon sehr alt aber dafür immer noch einer der besten Sänger, denke ich mir. " Oh Dankeschön", ertönt Bob Catleys Stimme wieder. Erschrocken sehe ich ihn an. Mist ich hab wohl laut gedacht, ermahne ich mich selbst bevor ich seine Frage beantworte. "Ich heiße Melina und ich bin 24 Jahre alt". Ich sehe dabei zu wie er kurz was auf seinem Zettel notiert und beantworte so gut ich kann die anderen Fragen. Ich habe ein recht gutes Gefühl als ich schließlich den Raum verlasse und den anderen nochmal winke.

Die Zeit die ich im Warteraum verbringe, kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich habe mein  Handy in der Hand und höre entspannt Musik. Ich bin gerade beim dritten Lied angekommen, als die Tür sich öffnet und ein grinsender Tobias in den Warteraum kommt. "So Leute, also ich darf euch nun mitteilen, dass einer unter euch die Ehre hat mir uns auf Tour zu gehen." Gespannt halte ich die Luft an während ich darauf warte, dass Tobias endlich den Namen nennt. Okay die Chance, dass ich den Job habe ist so gering, denke ich und sehe auf den Boden. Doch als Tobias meinen Namen nennt, reiße ich überrascht meine Augen auf. Das kann nicht sein. Obwohl er hat doch gerade meinen Namen genannt. Lauter solche Gedanken schwirren in meinem Kopf rum und ich bemerke Tobias auffordernden Blick auf mir. Hastig stehe ich auf und falle dabei fast über meine eigenen Füße. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Tobias sich nur schwer ein Grinsen verkneifen kann. Bei ihm angekommen führt er mich auch schon Richtung Tourbus. " Und wie sieht der Plan aus", frage ich ihn und blicke ihm in die Augen. "Viel Zeit haben wir nicht, deshalb fahren wir jetzt zu deiner Wohnung, da kannst du dann Sachen packen und dann gehts auch schon los". Kurz darauf stehe ich schon im Tourbus und lasse mich zu den anderen auf die Couch fallen, nachdem ich alle nochmal begrüßt habe. Ich blicke aus dem Fenster, wo momentan alles an mir vorbeizieht. Nun, denke ich mir, willkommen in deinem neuen Leben.