Kapitel 9

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Tobis POV. :
Gemeinsam mit ein paar anderen Bandmitgliedern sitze ich auf dem Sofa im Tourbus. Das Konzert ist super gelaufen und jetzt sind alle ein wenig erschöpft. "Melina ist jetzt noch in der Halle. Ist die denn gar nicht müde?", meint Sascha gähnend. "Gute Frage, aber sie müsste doch eh bald kommen, dann kann sie ja schlafen gehen.", antworte ich und strecke mich. Alle anderen nicken mir zustimmend zu. "Ich gehe mal gerade duschen, wartet hier falls Melina kommt", füge ich hinzu und stehe auf. Nachdem ich meine Klamotten und ein Handtuch zusammen gesammelt hab, betrete ich das Bad und stelle mich unter die Dusche. Meine Gedanken schweifen immer wieder ab und ich frage mich, warum Melina noch nicht da ist. Bestimmt kommt sie jetzt jeden Moment, beruhige ich mich selbst. Kurz darauf stelle ich das Wasser ab und ziehe mich um. Danach mache ich mich auf den Weg zurück zu den anderen.
Als ich dort bin, bleibe ich im Türrahmen stehen und betrachte leicht verwirrt und amüsiert die Diskussion die sich vor mir abspielt. "Was ist denn hier los?", Frage Ich in die Runde und sofort verstummen alle. Abwartend blicke ich in die Runde, als keiner antwortet. "Melina ist immer noch nicht da und der Fahrer hat gerade angerufen, sie ist nicht am vereinbarten Treffpunkt aufgetaucht", sagt Olli und guckt mich mit einem undefinierbaren Blick an. Ich brauche einen Moment, bis ich verstehe was Olli gerade gesagt hat. "Wie sie ist nicht da aufgetaucht? Warum das denn?", sage ich verwirrt. "Das ist die Frage, die wir uns gerade stellen". "Moment ich versuche sie anzurufen", sage ich und nehme mein Handy hervor. Nachdem ich ihre Nummer gewählt habe und das Handy an mein Ohr halte, warte ich darauf dass sie abnimmt. "Zurzeit bin ich leider nicht erreichbar, aber hinterlasst mir doch eine Nachricht....", ertönt.der Anrufbeantworter von Melina. Frustriert lege ich auf und packe das Handy wieder weg. "Da ist was passiert, ich fahre da jetzt hin". "Kommt wer mit?", füge ich noch hinzu. Sascha nickt und stellt sich an meine Seite. "Meldet euch Wenn sie hier auftaucht", sage ich bevor ich mich mit Sascha auf den Weg mache.
Auf dem Weg zur Halle hänge ich meinen eigenen Gedanken hinterher. Was wohl passiert ist? Vielleicht hat sie sich verletzt. Hör auf dir die schlimmsten Dinge auszumalen, unterbreche ich meinen Gedankenfluss, es wird schon nichts schlimmes sein. Die Fahrt zieht sich in die Länge und sie kommt mir wie Stunden vor. Ich schaue aus dem Fenster, doch aufgrund Der Dunkelheit kann ich nur Umrisse erahnen. "Wie lange noch?", Frage Ich Sascha, der am Steuer sitzt. "Nicht mehr lange, 5-7 Minuten etwa", antwortet er. "Was Melina wohl denkt, so ganz allein da?". "Ich kann es dir nicht sagen, mach dir nicht so viele Gedanken", sagt Sascha bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der Straße widmet.
Kaum das wir an der Halle angekommen sind, laufe ich in die Halle. "Wo könnte sie denn sein?", rufe ich Sascha entgegen, welcher ein paar Meter weiter weg steht. "Keine Ahnung, sie könnte überall sein. Aber guck mal, ist das nicht ihr Hoodie?", sagt er und hält diesen hoch. Zustimmend nicke ich. "Ich geh mal da rüber gucken". Ich öffne die erste Tür, die ich auf dem Weg sehe, doch der Raum dahinter ist komplett leer. Auch in den nächsten zwei Räumen ist Melina nicht. "Melina", rufe ich, doch ich bekomme keine Antwort.
Melinas POV. :
Durch ein Geräusch werde ich wach. Wie lange bin ich schon hier drin? Ist vielleicht jemand gekommen, um mich zu suchen? Ich horche auf, ob da jemand ist, als ich jemanden meinen Namen rufen höre. "Hier bin ich", rufe ich und klopfe gegen die Innenseite der Tür. Ich warte, ob man mich gehört hat und kurz darauf wird dir Tür aufgerissen. Erleichtert springe ich auf und möchte mich bedanken, als ich in Tobis braune Augen blicke. Ich klopfe den Staub von meiner Hose und schaue danach wieder hoch. "Danke", sage ich. "Komm wir fahren, du bist bestimmt müde". "Sascha, ich hab sie gefunden", ruft er durch die Halle, woraufhin sich dieser uns anschließt. Wir steigen ins Auto ein und kurz darauf habe ich meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe gelegt und bin eingeschlafen.
Das Klingeln meines Handys reißt mich aus meinem Schlaf.
Mit einem verschlafenen "Hallo" , nehme ich den Anruf an. "Gott sei Dank es geht dir gut. Was ist passiert das du nicht anrufen konntest?", höre ich Lauras Stimme. Ich richte mich in meinem Bett auf und fahre mir durch die Haare. Wie bin ich eigentlich hier hin gekommen? Ich erzähle ihr kurz was passiert ist, woraufhin sie lachend erwidert, was für ein Tollpatsch ich doch sei. "Ich vermisse dich", fügt sie noch hinzu. "Ich vermisse dich doch auch, aber ich bin ja nicht für immer weg". "Ich finds trotzdem blöd, dass ich an deinem Geburtstag nicht da sein kann". "Geburtstag?", Frage ich leicht verwirrt. "Jetzt sag mir nicht du hast vergessen, dass Du Geburtstag hast. Wie kann man seinen eigenen Geburtstag vergessen?", fragt sie lachend. Warte mal, welches Datum haben wir heute. 05.06, stimmt ich hab meinen Geburtstag vergessen. "Oh ich hab den wirklich vergessen", gebe ich lachend zu. "Alles Gute Maus", sagt sie. "Danke". Mittlerweile bin ich aufgestanden und laufe während dem Telefonieren im Raum rum. "Was machst Du denn an deinem Geburtstag?", fragt sie mich. "Ich mache nichts. Auch wenn's mein Geburtstag ist". "Okay, wir holen das nach. Ich muss jetzt Schluss machen. Ich hab dich lieb". Nachdem ich aufgelegt habe, drehe ich mich um. Erschrocken zucke ich zusammen, als ich Tobi im Raum stehen sehe. "Du hast Geburtstag?", fragend sieht er mich an, woraufhin ich nicke. "Ich überlege mir was", meint er nur. Ich möchte ihm sagen, dass er sich nichts für meinen Geburtstag ausdenken muss, doch da hat er sich schon umgedreht und ist durch die Tür verschwunden. Das kann ja was werden, denke ich mir.

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So das hier ist ein Spezial Kapitel. Es ist eine Geburtstags Überraschung für eine sehr gute Freundin von mir.
Alles Gute zum Geburtstag Maus <3
P.S. Da ich dennoch eine gewisse Anonymität behalten will, nenne ich jetzt keinen Namen.

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