What If They Can't Forget Us

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Vic

Kellin sah so glücklich aus, dass ich ihn am liebsten gar nicht erst zur Schule gebracht hätte.
Wäre es nach meinen Vorstellungen gegangen hätte ich ihn mir geschnappt und mit ihm zur irgendeiner Hütte in den Bergen gefahren.
Und das aus zweierlei Gründen.
Ersten, uns würde niemand stören.
Zweitens, da oben ist es so kalt, dass Kellin nichts anderes übrig bleiben würde, als sich an mich zu kuscheln.

Und genau das brauchte ich jetzt.
Ich brauchte das Gefühl dass es nur uns gab.
Dass es uns für immer geben würde
Und, dass keiner es schaffen würde uns auseinander zu bringen.

Vielleicht hört sich das jetzt albern an, vor allem weil wir uns noch nicht so lange kannten, aber ich liebte ihn wirklichen. War der festen Überzeugung, dass er der Richtige war.

Trotz unseren 15 Jahren unterschied.
Er war nicht wie die andere Jungs in seinem Alter.
Klar, Kellin war in gewissen Dingen noch unerfahren, doch hatte er was an sich, dass ihn älter wirken ließ.

"Vic?", riss er mich aus meinen Gedanken.

Kurz wandte ich mich von der Straße ab, drehte ich mich zu ihm und lächelte ihn an.
" Ja ?"

"Meinst du wie bekommen das hin unsere...", er sprach nicht weiter.

Ich sah dass er anfing zu zittern. Sofort hielt ich am Straßenrand, nahm seine Hände in meine und küsste sie.
" Kellin Baby, alles ist gut!"

"Ich bin so glücklich mit dir", flüsterte er und sah mich mit meinem traurigen Lächeln an.

Was war mit ihm los? Wieso wollte er den Satz nicht beenden und wieso wirkte er auf einmal so traurig?
Eben schien doch noch alles so perfekt zu sein!

Ich beugte mich zu ihm um ihn zu küssen. Seine feuchten Lippen öffneten sich sofort für mich und gewährten meiner Zunge eintritt. Ich versuchte in den Kuss meine ganze Liebe für ihn zu stecken. Mit meiner Zunge seine Lippen entlang zu streicheln wie meine Hände an seinem Körper.
Wir sollten verschmelzen.

Doch plötzlich unterbrach er den Kuss und richtete seinen Blick nach vorne.
" Wir kommen zu spät Vic..."

Seufzend griff ich nach dem Lenkrad.

Solche Momente hasste ich. Manchmal kapselte Kellin sich einfach ab und teilte den Leuten in seiner Umgebung nicht mit was mit ihm los war...

Doch ich schwor darauf , ich würde es herausfinden und ihn wieder zum Lächeln bringen!

Und gleichzeitig musste ich die letzte Woche Unterricht an seiner Schule überstehen....