Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit.
-Karl Barth
Ich bin unglaublich dankbar für all das hier. Dankbar das ich so nah an den Fahrern sein kann und für die Erfahrungen die ich sammle. Außerdem freue ich mich jeden Tag aufs Neue mit meinen Mädels über alles Mögliche zu diskutieren und am Ende gar nicht mehr zu wissen um was es überhaupt geht.
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,,Na, wie gefällt es dir bisher?", fragte mich Nebel am Frühstückstisch. ,,Es ist total toll und ich freue mich so, gleich das erste Wochenende bei der MotoGP sein zu dürfen." ,,Du hattest Glück gehabt und ich hätte dir es auch am meisten gegönnt immerhin bist du die mit den meisten Sprachverstehen.", lobte mich Waldi mit einem Schulterklopfer. Stolz grinste ich und begrüßte dann zusammen mit Nebel und Waldmann die anderen. ,,So, da ihr jetzt alle da seid nenne ich euch nochmal den Ablauf für den heutigen Tag. Ihr werdet wieder zu euren vorgeschriebenen Reporter beziehungsweise Kommentator gehen und euch die Qualifikation der Moto3 ansehen, dazu müsst ihr direkt schon passende Fragen überlegen und geht dann mit euren Reporter los, dann führt ihr eurer erstes Interview der schlechteste darf dann nur noch von der Kommentator Kabine auszusehen währenddessen die anderen drei sich Fragen zum Quali der Moto2 ausdenken der schlechteste scheidet dann wieder aus. Das Quali der Königsklasse von oben zusehen, dürfen dann wieder alle aber nur die zwei besten werden Interviews führen. Dies aber nur in Aufsicht von euren Vorgesetzten. Das Ganze ist also eine Art Spiel zum Ansporn . Jetzt beeilt euch wir müssen los.", erklärte Nebel und wand sich zum gehen.
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Ich hab es geschafft, gemeinsam kämpfe ich gerade mit Alex, um das Interview , welches der Beste von uns später mit Marc ,dem ersten im Quali, führen darf, denn auch wenn wir beide die drei besten aus der MotoGP interviewen dürfen, darf nur einer den Polsetter haben. ,,Du gewinnst doch sowieso.", sagt Alex betrübt. ,,Quatschkopf, du warst viel besser als ich.", wirbelte ich aufgeregt in der Kommentatoren Kabine herum.
Als sich die Tür öffnet starren Alex und ich auf Nebel und Waldemann, welche die Interviews ausgewertet hatten. Waldi tritt hervor und sieht uns beide mit einen versteinerten Blick an, dann lächelte er und verkündete das Ergebnis. ,,Alex du hast dich wirklich sehr gut geschlagen aber wir haben die Entscheidung getroffen, das Nadine das Interview mit Marc führen wird. Trotzdem darfst du mitkommen und einspringen falls Nadine sich verhaspelt." Ich sah ihn an, die letzten Worte verstand ich nicht mehr. Ich stand einfach nur da, da ich begriffen hatte das ich ein Interview mit Marc Marquez führen darf. Langsam bewegt sich mein Körper wieder und begeistert springe ich Alex, um den Hals. Oh mein Gott ich habe es tatsächlich geschafft. Schnell beruhige ich mich wieder und überlege mir die Fragen, welche ich ihm stellen werde.
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In der Boxengasse angekommen, wird mir immer schwindliger alles dreht sich und ich komme mir vor als würde ich jeden Moment umkippen. Ich werde gleich mein absoluten Traummann befragen,wie geil ist das denn. ,,Bist du bereit?", fragte Waldi besorgt und klopft mir auf meine Schulter. ,,Jaja alles okay.", murmelte ich verwirrt und ging meine Fragen durch. Wir stellten uns an den für Eurosport vorgesehen Platz und warten bis wir dran kamen. Ich klammerte mich an das Mikro und fing erst mit den dritt platzierten an, dann kam Alex dran und danach wieder ich mit dem Polsetter.
Marc kam gut gelaunt auf mich zu und begrüßte die Zuschauer durch die Kamera so, wie er es immer tat. Ich stellte ihm die erste Frage als er mir tief in die Augen sah und ich mich in seinen verlor. Seine tief schwarzen Augen glühten förmlich vor Leidenschaft und glänzten so unfassbar toll. Ich hörte wie Waldi mich bittet weiter zu machen aber ich kann nicht. Ich stehe einfach nur da, plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner schnell sah ich nach unten als ich begriff das es Marc war, welcher mir sachte über meine Hand streichelte. Seine Haut war unfassbar weich und vielleicht dachte er, er könnte mich beruhigen doch er machte es nur schlimmer. Ich sehe mich zu Alex um und winke ihn hektisch zu mir. ,,Kannst du das Interview weiterführen? Ich schaff das nicht." Erstaunt sah er mich an, legte dann aber sein professionellstes Gesicht auf und führte das Interview mit Marc weiter. Ich lief mit den Blick starr auf den Boden gerichtet an allen vorbei unfähig auch nur ein klaren Gedanken zu denken , schnell machte ich mich auf den Weg ins Hotel wo Cas und Miri mir erstaunt hinterher sahen als ich mich im Bad einschloss und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ich hörte wie beide hinter der Tür versuchten mit mir zu reden aber ich antwortete nicht. Nach wenigen Minuten schloss sich die Zimmertür was bedeutete das sie zum Essen gehen. Schnell richtete ich mich halbwegs her und verließ dann das Hotel. Erst lief ich durch die Tribünen, welche alle verlassen waren. Noch vor wenigen Stunden war hier ein wildes treiben und jetzt war es so still und ruhig. Ich ließ mir den schwülen Wind, um die Haare wehen als ich weit entfernt Stimmen hörte. Also stand ich auf und folgte den Stimmen. Als sie in der Boxengasse lauter wurden und ich Marc und Vale sah versteckte ich mich schnell hinter einen Feiler, trotzdem wurde ich bemerkt und beide liefen in getrennten Wegen davon. Marc kam genau in meine Richtung und je fester ich mich gegen den kalten Beton presste, umso unsichtbarer fühlte ich mich. Trotzdem konnte ich es nicht lassen ihn anzusehen doch ich hätte es nicht tun sollen, denn sofort verlor ich mich in seine Augen die mich eindeutig fixierten. Ich wollte wegrennen doch es ging nicht, schon wieder tat mein Körper nicht das, was ich wollte und so geschah es das Marc vor mir stand und mich anlächelte. ,,You were so cute today.", sagte er mit seinen süßen spanischen Akzent und starrte auf den Beton hinter mir. ,,Thanks but the Interview was so bad I'm sorry that I couldn't speak to you normally.", schüchtern sah ich ihn an als er meine Hand erneut berührte. Ich war wie gelähmt und die unzähligen Schmetterlinge in meinen Bauch flatterten aufgeregt umher. Was macht dieser unbeschreiblich heiße Kerl mit mir? Habe ich mich ernsthaft in ihn verliebt? ,,Don't worry sweet girl.", sanft strich er mir eine Strähne hinter mein Ohr, drückte meine Hand und verschwand dann mit einen leisen: ,,No puedo hacer esto.", im dunklen Katar. Völlig durch den Wind rutschte ich den Feiler herunter auf den Boden und schlief, nachdem ich mich beruhigt hatte, ein. ,,Hey Nadine. Wach auf du wirst noch krank.", weckte mich Cas sachte . ,, Wie spät ist es?", fragte ich und stand vom Boden auf. ,,Keine Ahnung kurz nach neun oder so. Warum?" ,,Dann sitze ich schon eine Stunde hier.", murmelte ich und setzte mich in Bewegung. ,,Was machst du hier Nadine?", fragte Cas mich besorgt und zog mich an ihre Schulter als ich began alles zu erzählen und mit alles meinte ich auch alles. Als wir im Hotel ankamen erzählte Cas den Anderen was mit mir sei währenddessen ich schlaftrunkend in mein Bett viel und einschlief.
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Etwas später als gesagt aber dafür auch extra viel. Ich hoffe es gefällt euch.
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One year of MotoGP
FanficNadine ist gerade fertig mit ihren Abi als sie ihrer Familie erzählt, dass sie ein Jahr Work and Travel macht und zwar genau dort, wo die MotoGP fährt. Ihre Eltern, sowie auch Nadine selbst, sind begeisterte Zuschauer und waren schon oft zu Besuch a...