Warrior Cats - Das Erbe Des Blutes

Kapitel 2

MONDPFOTE BEFAND SICH im alten Lager des BlutClans. Keine Katze befand sich in der Nähe. Die Schülerin wanderte ein wenig umher. "Sei gegrüßt, meine Tochter. Mond, ich habe dich vermisst." Eine Bekannte Stimme ertönte hinter ihr. "Ich heiße jetzt Mondpfote, Vater.", antwortete die Kätzin. Sie drehte sich zu ihrem Vater um. "Ich bin nach Mutter's Tod mit Sonnenpfote zum DonnerClan gegangen." Ihr Vater hatte einen etwas enttäuschten Blick aber er sagte: "Es liegt an dir, wohin dich deine Pfoten führen sollen. Werde eine starke Kriegerin und stelle die Ehre unserer Familie wieder her." Dann verschwandt der schwarze Kater in einem dunklen Wald, den Mondpfote noch nie gesehen hatte.

Es war noch Nacht, als die junge Schülerin aufwachte. Sonnenpfote lag nicht mehr in dem Nest neben ihr. Die anderen Schüler schliefen noch und Mondpfote schlich sich, zwischen schlafenden Schülern hindurch, aus dem Bau. Sie sah Sonnenpfote auf der Lichtung sitzend. Die weiße Kätzin blickte mit ihren dunkelblauen Augen zu den Sternen hinauf. "Was machst du denn hier?", fragte Mondpfote neugierig. "Ich frage mich ob es den SternenClan wirklich gibt.", antwortete ihre Schwester, ohne den Blick von den Lichtpunkten am Himmel abzuwenden. "Ich kann es nicht sagen. Wenn es ihn aber gibt, ist Mutter bei ihnen?" Mondpfote hatte so viele Fragen an den SternenClan, aber der spricht eher zu Heiler und Anführern. Ein paar Herzschlag des Schweigens legte sich in die Lichtung. Sonnenpfote brach die Stille. "Ich hatte einen Traum von Vater. Er hat gesagt, dass ich die Ehre unserer Familie wieder herstellen solle." "Ich hatte den selben Traum. Wir werden unsere Familie gemeinsam stolz machen.", sagte Mondpfote. Sonnenpfote gähnte und die Schwestern gingen wieder in den Bau.

Mondpfote war wieder aufgewacht und Sonnenpfote ebenfalls. Sie würden heute auf Patrollie gehen. Zwar kommt nur Mondpfote's Mentorin Sandsturm kam mit aber auch ein anderer Krieger, Borkenpelz. Es war schon einen Mond her, seit Mondpfote's und Sonnenpfote's Mutter getötet wurde. Die Sonne war schon aufgegangen und der Wald wurde in goldgelbes Licht getaucht.

"Was könnt ihr riechen?", fragte Sandsturm prüfend. "Zweibeiner und Kaninchen. Beides aber schal.", antwortete die Kätzin mit weißem Fell, doch Mondpfote konnte noch etwas anderes riechen. Sie fuhr die Krallen aus. "Ich kann auch einen Einzelläufer riechen. Diesen Geruch habe ich schon seit einem Mond nicht mehr gerochen." Sie konzentrierte sich auf ihre Sinne. Sie konnte erst nur etwas riechen, ein paar Augenblicke später konnte die schwarze Schülerin auch Blätter rascheln hören. An den anderen Katzen ließ sich erkennen, dass sie es jetzt auch hörten. Als nächstes trat ein roter Kater mit einer Narbe, die quer durch sein Gesicht lief und et hatte braune Augen. Wut durchströmte Mondpfote's Körper. Sie roch den Duft ihrer Mutter. Sie flüsterte in das Ohr der schwarzen Kätzin: "Räche mich, meine Tochter." Sie nickte und sprang auf den Eindringling zu.
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Hy. Ich wollte nur sagen, dass dieses Kapitel nicht so lang ist wie das letzte, weil mir zu manchen Kapiteln mehr einfällt wie bei anderen. Ich hoffe, ihr versteht das.
LG Schimmerfell^^