21. Kapitel

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Hey, da kommt auch schon das nächste Kapitel, weil ich einfach nicht warten kann ;)

Die Widmung von 20, habe ich an niinacookie vergeben, obwohl sie nicht "die Kommentare damit absahnen will" , verdient hat sie's trotzdem :) Doch auch Nialls-Styles wollte ich nochmals danken, denn dein Kommi war echt süss! Deshalb bekommst du dieses Kapitel gewidmet! Und an alle, die später noch einen Kommentar posten. Danke! ;)

Dann zum folgenden Kapitel: Es ist eher ein Filler und fällt nach dem von vorhin natürlich etwas ab...Aber ich wollte James wieder ein wenig aufbringen, weil da gibt es Dinge, die ihr noch nicht wisst und er ist gar nicht so unwichtig, wie ihr vielleicht dachtet...Und ich denke, dass die meisten von euch, die Situation vielleicht nicht mehr ganz präsent hatten. Deshalb...Viel Spass mit dem Kapi;) Eure Cherry <3 <3 <3 

2 Wochen später.

Niall's POV:

Ich klammere mich mit aller Mühe am Kleiderschrank fest, so dass ich nicht herunterfalle. Denn der Stuhl unter mir wirkt nicht wirklich stabil auf mich. Wäre Harry jetzt hier, könnte er diese Box jetzt ohne weiteres da runter holen, aber ich bin nun mal nicht so gross gewachsen wie er... Mit einem erschöpften Schnauber lasse ich mich wieder hinunter plumpsen und stecke die Box mit den Fotos zu den anderen Dingen in eine Kartonkiste. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wird nicht mehr mit Harry sondern mit einer wildfremden Person zu leben...Hoffentlich ist sie nicht schwulen feindlich. Das wäre das ja wohl Schlimmste, was mir passieren könnte! Schliesslich hatte ich das bei meinen Eltern oft genug! Da brauch ich nicht auch noch einen homophoben Roommate!

Wirklich glauben oder fassen kann ich es immer noch nicht! Alles in meinem Leben wirkt so surreal. Ich bin bei der Manchester University angenommen worden und bin mit der Liebe meines Lebens verlobt. Besser könnte es doch eigentlich gar nicht sein...Oder? In den letzten 2 Wochen seit unserer Verlobung haben wir jede Minute zusammen verbracht. Wir erlebten die wunderschönsten Momente zusammen und haben so viel geredet wie noch nie! Harry erzählte mir mehr über seinen Bruder James und über sein Leben als Kind. Wir lachten und weinten gemeinsam!

„Ich denke du wirst ihn irgendwann wiedersehen...Genau dann, wenn du es am wenigsten erwartest und genau in der seltsamsten Situation! Das wäre doch witzig...Nicht?" Ich blicke in seine grünen Augen und er lächelt mich an. „Wie war er eigentlich so?" „Er war der beste Bruder den man sich nur wünschen kann...Er war da für mich, wenn ich seine Hilfe brauchte, er hat mir Tipps gegeben, mich verteidigt und beschützt! Ich habe zu ihm aufgesehen..." Wir liegen unter den Bäumen im Hyde Park, wo die sommerliche Hitze noch ertragbar ist. Ich habe meinen Kopf auf seine Brust gelegt und unsere verschränkten Hände liegen auf dem weichen Gras. „Wie hast du es bloss ausgehalten ohne ihn? Ich verstehe sowas nicht...warum reisst man zwei Geschwister auseinander, wenn man sie doch auch zusammen zu neuen Pflegeeltern geben könnte?" „Ni...das ist nicht so einfach...Niemand wollte uns beide. Weisst du wie teuer es ist, Kinder zu adoptieren? Und als Pflegeeltern wiederum bräuchte man viel Zeit und Geduld. Niemand wollte damals zwei pubertierende Jungs bei sich aufnehmen! Ich war 11 Jahre alt und James war 16. Er hat mir damals gesagt, als wir uns verabschiedeten, irgendwann werde ich kommen und dich abholen. Dann hauen wir zusammen ab..." Die Sonnenstrahlen, die durch die Blätter fallen, lassen meinen Verlobungsring funkeln. Er ist so wunderschön! „...Er kam nie...Also bin ich mit 15 selbst abgehauen. Manchmal frage ich mich, ob er noch gekommen wäre, wenn ich nur ein, zwei Jahre länger gewartet hätte...Wie auch immer." Harry seufzt. Ich küsse ihn auf den Unterkiefer und sehe sein Lächeln.

Morgen wird Harry mich zur Uni bringen. Es steht schon alles in Kisten verpackt im Eingang. Und den Rest werden wir in Sporttaschen mitschleppen. „Babe? Ich bin zuhause!" Ich gehe zur Tür und schlinge meine Arme um seinen verschwitzten Körper. Die Arbeit in der Fabrik muss wohl ziemlich anstrengend gewesen sein... „Hey..." „Hi..." Wir küssen uns kurz dann löst er sich von mir. „Babe, ich stinke. Ich gehe nur kurz duschen, dann sollten wir uns aufs Ohr hauen. Ich bin todmüde und du hast morgen einen grossen Tag vor dir..." Ich lache daraufhin und mache mich auf den Weg ins Bett. Als ich spüre wie Harry neben mir unter die Decke schlüpft und mich an sich zieht, bildet sich plötzlich ein Kloss in meinem Hals. Ich kämpfe damit die Tränen nicht rauszulassen. Harry muss wohl gemerkt haben, dass ich mich verkrampfte.

Harry's POV:

Ich lege mich neben Niall ins Bett nach einer warmen Dusche und schlinge meine Arme um ihn. Ich werde das vermissen...Alles davon...Ich werde ihn vermissen...Ich weiss gar nicht, was ich an all den Abenden tun werde, wenn ich doch normalerweise meine Zeit mit ihm verbringen würde...Es wird mir leer und einsam vorkommen hier. So ganz alleine, ohne meinen Nialler... Obwohl es gemein ist, wünsche ich mir manchmal, dass er nicht angenommen worden wäre. Dann könnte er wie Liam hier in London studieren und könnte zuhause wohnen. Aber dieser Gedanke ist egoistisch! Ich hoffe nur, dass er mich nicht vergisst...Denn ich liebe ihn mehr als alles andere...Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Niall sich plötzlich verkrampft.

Niall's POV:

„Prinzessin? Was ist los?" Ich drehe mich in seinen Armen um. „Ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist, weisst du?" Er blickt mich geschockt an. „Was meinst du?" „Na das hier, alles, mit der Uni und dem getrennt leben und alles..." Er legt mir einen Finger auf die Lippen. „Niall. Es war schon immer dein Traum an dieser Uni zu studieren. Ich will, dass du das durchziehst! Wir schaffen das Ni...Wir sind doch jetzt verlobt, warum sollten wir es nicht schaffen? Wir können telefonieren so viel du willst. Und am Wochenende kannst du nach Hause kommen..." Ich nicke mit dem Kopf und seufze..."Manchmal habe ich einfach diese Unsicherheit in mir, weisst du...Und ich würde dich gerne mitnehmen!" Ich schmolle leicht und schiebe dabei meine Unterlippe vor. „Awww Nialler...Ich liebe dich...Aber ich kann nicht mitkommen, dass weisst du...Wir brauchen das Geld." Er küsst mich auf die Unterlippe. „Ich liebe dich auch HazzaBear!" Er lächelt mich an und ich kuschle mich an ihn. Das wird wohl für ne Weile das letzte Mal sein, dass ich so einschlafen kann...

Trust is Everything! (Narry Storan) *BOOK 3*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt