Erwischt

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Rachel hatte vor einiger Zeit einen Weg entdeckt den jemand in den dichten Dschungel geschlagen hatte

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Rachel hatte vor einiger Zeit einen Weg entdeckt den jemand in den dichten Dschungel geschlagen hatte. Sie war schon eine Weile unterwegs als die Männer hörte und sich im Gebüsch versteckte. Sie waren zu sechst, aber scheinbar war einer von ihnen krank, denn sie zogen ihn hinter sich her. Seltsam dachte sie, seine Kleider waren zwar auch in Tarnfarben, aber keine Uniform wie die der Rebellen. Und irgendwie kam er Rachel bekannt vor. Schließlich fiel es ihr ein, es war einer ihrer Entführer. Sie hatte ihn und einen anderen Mann hinter sich aus der Tür der Fabrik kommen sehen als sie geflohen war. Angst kroch über Rachels Rücken und bescherte ihr trotz der Hitze eine Gänsehaut. Sie blieb in ihrem Versteck bis die Männer außer Sicht waren und wollte grade wieder auf den Weg krabbeln als sie einen weiteren Mann im Gebüsch auf der anderen Seite des Weges entdeckte. Schnell duckte sie sich wieder und hoffte er hatte sie nicht gesehen. Doch dann siegte ihre Neugier, sie spähte vorsichtig auf die andere Seite. Doch der Mann war weitergegangen, sie sah nur noch seine, wie sie zugeben musste, beacht­liche Kehrseite.

Auf einmal spürte Rachel etwas Kaltes an ihrem Bein. Als sie herab sah, wand sich eine Schlange unter ihr. Sie stieß einen spitzen Schrei aus und sprang aus dem Gebüsch.

Jake drehte sich abrupt um. Auf dem Weg saß, wer hätte es gedacht, Miss Sheridan, kreidebleich und mit angstvoll aufgerissenen Augen. Jake rannte zu ihr.

Rachel sah Jake in dem Moment, in dem sie versuchte aufzustehen. Ihr Fuß schmerzte höllisch und sie fühlte sich völlig ausgedörrt. Doch sie musste verhindern dass dieser Mann sie in seine Finger bekam. Also mobilisierte sie ihre letzten Kräfte, kam auf die Füße und rannte los.

Jake hatte keine Mühe sie einzuholen, er hielt sie am Arm fest, doch Miss Sheridan wehrte sich heftig sodass er den anderen Arm um ihre Taille schlang um sie fest zuhalten.

Rachel wehrte sich nach besten Kräften, doch sie hatte keine Chance. Sein Griff war dem eines Schraubstocks ähnlich, so dass sie nach einem kurzen Kampf aufgab. Sie drehte sich um so dass sie ihrem Entführer wenigstens ansehen konnte. Doch was Rachel sah, war alles andere als erwartet. Das Gesicht des Mannes war außergewöhn­lich attraktiv und ausdrucksstark. Tiefblaue Augen mit unglaublich langen Wimpern, musterten sie hart. Ein Mund der wie fürs küssen gemacht war, war grimmig zusammengepresst. Doch am meisten faszinierten Rachel seine Augen. Doch dann wurde ihr klar, wen sie da anstarrte. Ihm hatte sie das hier zu verdanken.

„Lassen Sie mich los!", rief sie wütend und versuchte Jake wegzudrücken.

Ihre Hände drückten gegen stahlharte Muskeln und sie wusste dass er sie mit seinen bloßen Händen umbringen könnte falls er es wollte. Ihre Wut verrauchte und machte Angst Platz die sich wie ein kalter Panzer um ihr Herz legte.

Jake musterte die junge Frau. Er hatte das Foto, doch Miss Sheridan wurde es nicht gerecht. Sie war schön, ver­dammt schön. Er sah die Angst in ihren samtgrünen Augen, die Blässe auf ihren weichen Wangen und das leichte Zittern ihrer Hände die sie gegen seine Brust presste. Er spürte sie kaum.

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