Rachel wurde entführt. Sie flieht. Doch wie weit wird sie kommen? Allein, verängstigt, mitten im Dschungel. Und ihre Entführer sind ihr dicht auf den Fersen.....
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Taschenlampe gab langsam den Geist auf. Jake fluchte ausgiebig. Den Weg zurück musste er wohl im Dunklen gehen. Doch erst mal musste er die Hütte wieder finden. Er konnte sich gar nicht erinnern dass der Weg soweit gewesen war. Als er schon überlegte ob er sich verlaufen hatte, tauchte die Hütte im Dickicht auf. Bloß gut es war keiner da. Jake ging trotzdem vorsichtig auf die Hütte zu und spähte durch eins der dreckigen Fernster. Er konnte nicht viel erkennen, also öffnete er die Tür. Sie knarrte furchtbar laut so das Jake gleich eine Hab-Acht-Stellung einnahm. Doch nichts geschah. Also betrat Jake die Hütte. Die Taschenlampe spendete nicht mehr viel Licht doch es reichte aus um den Raum in diffuses Licht zu tauchen. Viel war nicht in der Hütte, ein alter Tisch und zwei Stühle standen in der hinteren rechten Ecke. Auf der anderen Seite stand ein alter Schrank, daneben ein Regal. Außerdem ein Gestell das vor einiger Zeit wohl mal ein Bett gewesen war. Jake ging geradewegs auf den alten Schrank zu und öffnete die Türen. Staub und Spinnenweben wehten ihm entgegen. Genervt wedelte er sie mit den Händen beiseite. Dann inspizierte er den Schrank.
Wo Jake wohl so lange blieb, überlegte Rachel.
Ihr kam es vor als wäre er schon Stunden weg. Sie hatte sich wieder hingelegt und war immer mal wieder eingenickt. Ihr war immer noch schrecklich kalt. Sie schaute hoch, der Himmel war noch dunkel, doch es würde sicher nicht mehr lange dauern bis es hell würde. Hoffentlich war Jake nichts passiert. Gewiss er hatte sie entführt und sie wäre nicht in dieser Lage ohne ihn, doch wenn er nicht zurück käme wäre sie aufgeschmissen. Mühsam setzte sie sich auf. Ihr Fuß schmerzte immer noch. Sehen konnte sie ihn nicht, Jake hatte ihn wieder verbunden, doch irgendwie fühlte es sich anders an. Rachel beschloss es vorerst zu ignorieren und schloss wieder die Augen.
Jake hatte inzwischen nichts wirklich Nützliches in dem Schrank gefunden. Er öffnete noch die Schubfächer. Er fand eine alte Decke.
Na die ist doch gar nicht mal schlecht, dachte er und legte sie auf den Boden. Er fand auch noch Streichhölzer und ein Taschenmesser. Beides steckte er in seine Gürteltasche. In dem zweiten Schubfach fand er ein altes Buch, eine kleine Petroleumlampe und ein altes Bettlaken. Auch diese Dinge nahm er an sich. Dann schaute er sich noch einmal im Raum um. Nein sonst konnte er nichts verwenden. Also machte er sich auf den Rückweg.
Der Tag brach herein und es wurde langsam hell. Jake konnte noch nicht viel erkennen, doch es reichte um sich zu orientieren.
Schneller als er erwartet hatte war er wieder an dem Platz an dem er Rachel zurückgelassen hatte. Sie lehnte an dem Baum, ihr Kopf war zur Seite gefallen.
Oh Gott lass sie nicht tot sein, dachte Jake und rannte zu ihr. Er kniete sich neben sie und fühlte ihren Puls. Nicht besonders kräftig aber regelmäßig. Sie glühte immer noch.
Er schaute auf ihre Beine. Sie hatte sich die Wadenwickel entfernt.
Auch egal, er musste ihr sowieso erst mal die Hose ausziehen, bevor er sie ihr erneut drumwickeln konnte. Er berührte sie an der Schulter.