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[Kapitel 11]

Samstag

Ich wachte auf und gähnte. Ich stand auf und drehte mich zu Jimin, der immer noch tief und fest schlief. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

Ich lief die Treppen runter und lief in die Küche. Während ich mir einen Kaffee machte, klingelte es.

Ich lief zur Tür und machte es auf. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich sah, wer davor stand.

„Justin?", fragte ich und starrte ihn geschockt an. Er lächelte und kam ohne Erlaubnis rein.

„Es ist echt schön hier!", sagte er, während er das Haus betrachtete.

„Soll ich mich jetzt bei dir bedanken? Was machst du eigentlich hier? Wenn mein Freund dich sieht da-"

„Du hast ein Freund?", unterbrach er mich und guckte mich skeptisch an.

„Was hast du unter Mein Freund nicht verstanden? Beantworte doch jetzt einfach meine Frage!"

„Welche Frage denn? Was ich unter Mein Freund nicht verstanden habe oder warum ich hier bin?" Er wackelte provokant mit seinen Augenbrauen.

„Du wolltest mich besuchen, richtig?"

„Wonach sieht es denn sonst aus?" Er zwinkerte mich kurz an, bevor er alles nochmal betrachtete.

„Mach ein Video, denn das hält länger.", zischte ich.

„Habe kein Speicherplatz.", sagte er knapp.

„Oh man, wenn mein Freund dich sieht, dann bist du Tot!", warnte ich ihn, doch er wiederum lachte nur.

„Als ob. Ich habe dir doch nichts getan, also warum sollte er mich umbringen wollen? Vorallem mich?" Er machte eine eingebildete Pose, was mich fast zum Lachen gebracht hätte.

„Du weißt, dass er dich nicht ausstehen kann, also warum machst du das? Geh' einfach, bevor er dich noch schlägt und es Konsequenzen mit der Polizei geben wird."

„Oh, machst du dich etwa sorgen um mich? Nun ja, wer würde sich denn bitte keine Sorgen um mich machen, also-"

„Ich, und jetzt geh'." Ich verschränkte meine Arme und wartete ungeduldig darauf, dass er gehen würde.

„Okay, wie du willst. Ich schreibe dir aber noch!" Er wollte raus, doch drehte sich noch einmal um.

„Was?", fragte ich gereizt.

„Kriege ich deine Nummer?", fragte er mich und wackelte schon wieder mit seinen Augenbrauen.

„Na klar.", sagte ich und warf kurz einen angepissten Blick in die Ecke. Er holte sein Handy raus.

„Alles klar. Bis dann, ich schreib' dir!", sagte er extra laut und lächelte mich an, als er mein angepissten Blick sah.

„Sei' doch nicht so laut!", flüsterte ich und verdrehte meine Augen.

Er machte die Tür auf und wunk mir Komischerweise schnell zu, bevor er verschwand.

„Wer war das?"

Kein Wunder, warum er so schnell abgehauen ist.

„Das war nur Justin."

„Wer oder was Justin?"

„Ein Freund von mir?"

„Warum kenne ich ihn nicht?"

„Ach, Jimin. Mach' dir keine Sorgen oder sonst was, denn du weißt, dass ich nichts von ihm will."

Die Liebe und ich  |  Jimin  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt