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[Kapitel 63]

Mittwoch

„Tschüss!", verabschiedete Jungkook sich von den Jungs und schloss die Tür zu.

„Warum bleibst du nochmal hier?", fragte ich ihn und guckte zu, wie er sich hin saß.

„Seit gestern bin ich echt unmotiviert. Ich kann so nicht mehr singen und Tanzen.", sagte er schwach und rieb seine Augen.

„Wegen gestern - Das war nicht deine Schuld. Du hättest nicht wissen können, das sowas passiert.", versuchte ich ihn aufzumuntern.

„Danke, aber ich bin immer noch der Meinung, dass das wegen mir war. Hätte ich sie bloß nicht eingeladen!" Jungkook guckte mich traurig an.

Ich umarmte ihn und versuchte ihn, trotz das er der Meinung war, dass das seine Schuld war, aufzumuntern.

„Das ist nicht deine Schuld, Jungkook! Jaemi hat nur irgendwas von sich gequasselt. Jaemi hat nie recht, und das weißt du! Sie ist doch nur eifersüchtig, dass kein hübscher und talentierter Junge, wie du, sie liebt."

„Danke.", sagte er schluchzend und wusch sich die Tränen weg. Er lächelte mich danach an. „Du bist die beste Freundin, die man sich vorstellen kann. Danke!"

„Und du der beste Freund, den man sich überhaupt vorstellen kann. Danke!", sagte ich lächelnd und änderte meine Miene, als Jaemi verschlafen das Wohnzimmer betrat.

„Hi.", gähnte sie und streckte sich.

„Mit dir rede ich nie wieder!", zischte Jungkook und ging weg, während er Jaemi dabei einen fiesen Blick schenkte.

„Kommt schon, das war nicht ernst gemeint! Okay schon, aber so ernst habe ich es nicht gemeint!", verteidigte sie sich und guckte mich unschuldig an.

„Sie liegt im Krankenhaus, du noob! Und das allein wegen dir! Hättest du nicht so einen Chaos angefangen!", schrie ich sie an und schubste sie leicht nach hinten.

„Excuse me? Hätte Jungkook sie nicht eingeladen, hätten wir uns das ganze auch sparen können!", zickte sie.

„Ach, jetzt ist Jungkook wieder Schuld, ja? Hättest du sie nicht provoziert, hätten wir uns das wirklich sparen können!", schrie ich sie and und schubste sie weiter nach hinten.

„Fass mich nicht an!", keifte sie und schubste mich auch nach hinten.

„Dann fass mich nicht an, du ausgeburt der Hölle!", keifte ich zurück und schubste sie wieder nach hinten.

„Man, Leute! Es ist morgens. Gibt es kein Tag, da wo ihr euch mal nicht streitet?", mischte sich Minseok ein.

„Schon wieder bist du der jenige, der sich darüber beschwert und uns dran erinnert, dass es morgens ist. Zufall? Ich glaube nicht.", sagte ich ironisch und funkelte Jaemi danach an.

„Genau. Gibt es kein Tag, da wo du mal nicht aggressiv wirst? Das ist ja kaum auszuhalten!", tat Jaemi eine auf unschuldig und lief Kopfschüttelnd in die Küche.

Ich werde nicht auf sie springen.
Ich werde nicht auf sie springen.
Ich werde nicht auf sie springen.
Keep calm and hate Jaemi.

Ich guckte sie wütend hinterher und lief ebenfalls in die Küche. „Gibt es kein Tag, da wo du mal nicht scheiße und hässlich bist? Ich glaube nicht."

„Du kommst hierher um über meinem Aussehen zu sprechen? Warum guckst du dich nicht erstmal an, bevor du über meinem Aussehen sprichst.", sagte sie abfällig und machte sich was zu essen.

„Ich weiß, dass ich hübsch bin, Jaemi. Darüber brauchen wir nicht zu sprechen. Und überleg' dir sehr gut, ob du noch hier bleiben willst.", sagte ich und guckte sie arrogant an.

„Warum?", fragte sie nur.

„Ich darf ab jetzt, genauso wie Namjoon, entscheiden wer hier bleiben darf oder nicht. Die Jungs müssen das aber auch akzeptieren.", sagte ich eingebildet und lächelte sie siegessicher an.

Sie drehte sich um und guckte mich mit erhobenen Augenbrauen an. „Ach wirklich? Dann schmeiß' mich doch raus, wenn du es unbedingt so willst."

„Warum? Wenn ich dich rausschmeiße, kannst du deinen und Bianca's lächerlichen Plan nicht mehr fortfahren.", tat ich eine auf unschuldig.

Sie stöhnte genervt auf. „Ich habe keine Ahnung, wie du das herausgefunden hast, aber du wirst dagegen nichts machen können."

Sie kam mir auf einmal viel erwachsener vor. Nicht mehr wie die kleine, nervige Jaemi. Sondern wie die große, ernste Jaemi.

„Warum hilfst du ihr überhaupt? Weißt du was sie gemacht hat?", fragte ich sie Kopfschüttelnd.

„Sie ist meine Cousine, Krystal. Ich habe die Pflicht meine Familie zu unterstützen.", sagte sie schulterzuckend.

„Nenn' mich nicht so!", zischte ich.

„Ich nenne dich so, wie ich es will." Sie drehte sich wieder um und beschäftigte sich weiter.

„Glaub mir, du und Bianca werdet es noch bereuen. Kaum zu glauben, dass wir eine kleine Spionin bei uns haben!", rief ich und verschwand in meinem Zimmer.

-

ICH: »Leute? Tut mir bitte einen Gefallen und vertraut Jaemi nicht!«

Jimin: »Ich vertraue ihr schon lange nicht mehr. T_T«

Namjoon: »Was ist jetzt schon wieder passiert? Ist was eskaliert?«

Ich: »Wir hatten gerade einen Gespräch. In der Küche. Sie ist eine Spionin, Leute!«

Namjoon: »Und natürlich bist du Sherlock. Genau.«

Yoongi: »No shit, Sherlock.«

Ich: »Das ist mein voller ernst!«

Jimin: »Ich glaube dir! <3 Warum sollte sie lügen, Jungs?«

Taehyung: »(>·-·)>«

Jungkook: »Taehyung?«

Taehyung: »Ja, Kookie?«

Jungkook: »Komm mal Privat.«

Ich: »Hallo? Das ist wichtig!«

Hoseok: »Hi.«

Jimin: »Leute, bitte.«

Jin: »I have a Pen~ I have an Apple!~ Uh! Applepen! I have a Pen~ I have Pineapple!~«

Namjoon: »Uh! Pineapplepen!«

Yoongi: »Jungs! Diese Sache ist echt ernst & wichtig. Jaemi ist eine verlogene Schlange und damit ihr es auch glaubt, will Mey euch schreiben, was Jaemi genau gesagt hat. Also nimmt diese Lage bitte ernst, okay?«

Jungkook: »Schreib doch direkt einen Roman. PS: ich wäre der letzte, der sich das ksufen wûrde.«

Yoongi: »Lern erst mal schreiben, bevor du mir sagst, was ich zutun haben soll, Kid.«

Jungkook: »Autokorrektur?«

Taehyung: »Hey, die Autokorrektur hat auch Gefühle!!111elf!!11«

Ich: »Ihr seid echt nicht mehr zu helfen. Bye.«

-

Was soll ich tun?

Die Liebe und ich  |  Jimin  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt