❥ 70

911 51 4
                                    

[Kapitel 70]

Er entfernte sich von mir und betrachtete mich lächelnd an. Ich erwiderte sein Lächeln und betrachtete ihn ebenfalls. Er sah echt gut aus.

„Ich wusste nicht, dass du auch kommst! Wer hat dich denn eingeladen?", fragte ich ihn verwirrt, musste dennoch trotzdem lächeln.

„Ich habe mich selbst eingeladen. Aber psst! Sag Jimin nichts davon.", sagte er lachend.

„Ist ja nicht so, dass du es gerufen hast, dass ich Jimin nichts erzählen sollte!", lachte ich.

„Ich bin auch noch hier, Leute!", meldete Taehyung sich und guckte Justin skeptisch an. „Wer ist das?"

„Ich bin's, Justin! Erkennst du mich nicht mehr?", fragte Justin ihn lächelnd, obwohl er sicherlich verwirrt und enttäuscht war.

„Achso, du! Hör mal zu: wenn du dich an sie ran schmeißt, sage ich es mein Hyung und dann kriegst du einen gewaltigen Ärger!", sagte Taehyung und verschränkte seine Arme.

„Keine Sorge, ich will nichts von ihr! Bin schon vergeben.", lachte Justin.

›Könntest du ihn mal bitte bitten, aufhören zu lachen? Ich mein, sieht er nicht, dass keiner mitlacht?‹

Halt die Klappe!

„Oh, dann ist alles in Ordnung.", sagte Taehyung erleichtert und schmunzelte.

„Justin, schatz! Wi- wer sind die denn?", fragte uns das Mädchen und guckte auf uns herab. Sie klammerte sich an Justin's Arm und guckte mich herausfordernd an.

„Das sind meine Freunde, Sungmi.", sagte Justin mit einem genervten Unterton und stellte uns danach vor.

„Oh, Krystal. Was ein schöner Name.", sagte sie ironisch und lächelte Justin danach an, „Komm mit! Ich muss dir was krasses zeigen!"

„Schätzchen, ich will nicht unhöflich sein, aber ich und dein Freund haben uns gerade erst wieder gesehen. Denkst du nicht auch, dass das unhöflich wäre, wenn du ihn jetzt wegnehmen würdest und Justin und ich uns nicht unterhalten könnten?"

Sie hob skeptisch eine Augenbraue hoch und stemmte ihre Hand an ihrer Hüfte. „Wie war das gerade?"

„Du hast mich schon richtig gehört.", sagte ich und baute mich vor ihr auf.

„Entschuldige mal, aber er ist mein Freund und ich darf mit ihm machen was ich will! Eine Hildegard, wie du, hat mir gar nichts zu sagen.", sie musterte mich skeptisch an und zog Justin dann weg.

„Hildegard?! Taehyung, sehe ich aus wie eine Hildegard?", fragte ich wütend und drehte mich zu ihm um.

Er zuckte, mit einem unschuldigen Blick, die Schultern und klopfte danach auf meine Schulter.

„Lass dir nichts sagen. Du siehst überhaupt nicht aus wie eine 'Hildegard'!"

„Mey? Ich muss mit dir reden und zwar jetzt!", zischte Jaemi und riss mich von Taehyung weg.

Sie zog mich solange bis wir auf den Flur standen. Ich hatte ein komisches Gefühl im bauch, wegen der Sache mit Yoongi. Ich hatte angst, dass sie es gesehen hatte und wurde deswegen nervös. Sie schien es bemerkt zu haben, weshalb sie es förmlich ausnutzte.

„Hoffentlich weißt du, warum ich mit dir reden will. Nein? Okay, dann sag ich es dir. Ich habe euch gesehen.", fing sie verächtlich an und schmunzelte.

„Was heißt hier 'euch'?", fragte ich und versuchte so zu tun, ob wüsste ich nicht, um was es sich handelte.

„Spiel nicht mit mir! Ich habe euch beiden doch gesehen! Wie ihr euch geküsst habt...", sie wurde lauter und dann immer ruhiger.

Die Liebe und ich  |  Jimin  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt