Hallo Leute!
Diese Kapitel ist eigentlich fast eine Wiederholung, mit dem Unterschied das es dieses Mal Daniels Sichtweise der Dinge ist. Ich musste es allerdings so machen, da damit die letzten Worte die Daniel in diesem Kap sagt *Mit dem Finger nach unten zeig* viel viel besser zur Geltung kommen, also schon mal sorry, ich hoffe das ist jetzt nicht zu schlimm.
Soah genug gelabbert, viel Spaß!
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Daniel PoV
Ich lief neben meiner Schwester her, war aber wie so oft in Gedanken ganz wo anders, kurz gesagt, ich dachte mal wieder an Kathleen. Ich ahnte, dass das auf gar keinen Fall normal sein konnte, so oft an sie zu denken, aber egal was ich auch versuchte um sie aus meinen Kopf zu bekommen, es funktionierte nicht ,,Mhm Kathleen sieht heute irgendwie krank aus. Was meinst du? Vielleicht sollte sie nach Hause gehen, oder bilde ich mir das jetzt nur wieder ein?", plapperte Geraldine. Ich blickte auf und musste feststellen das Kathleen, die einige Schritte vor uns her lief, wirklich nicht gut aussah. Sofort machte sich die Sorge um sie in mir breit und wir hasteten schnell zu ihr. Geraldine tippte ihr auf die Schulter, entsetzt stellte ich fest, dass sie Angst vor uns zu haben schien, warum sonst sollte sie vor uns zurück weichen? Was war hier los?
,,Alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus, vielleicht solltest du doch lieber wieder nach Hause gehen", sagte ich und sah, dass sie noch blasser wurde als sie schon war. Okay, hier stimmte auf jeden Fall etwas ganz gewaltig nicht, ich wusste nur noch nicht, was es war, aber das würde ich schon noch heraus finden. ,,Ihr solltet rein gehen und ich sollte wirklich wieder nach Hause gehen", sagte sie und lächelte uns unter Tränen an ,,Gute Besserung Kathleen", sagte Geraldine und lächelte sie freundlich an ,,Ja, es wird mir besser gehen, dessen bin ich sicher", murmelte sie mehr zu sich selbst als zu uns, aber wir hörten es natürlich trotzdem. Ich runzelte die Stirn und überlegte angestrengt, was sie damit gemeint haben könnte ,,Wir sehen uns dann", rief Geraldine und war schon im Gebäude verschwunden.
Wir starrten uns an, ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich wollte sie fragen was los war, was passiert war, aber ich wusste, dass sie dann total zu machen und wahrscheinlich gar nichts mehr sagen würde, also schwieg ich ,,Daniel, hör zu. Egal wie sehr ich auch versucht hatte dich von mir zu stoßen, du bist immer bei mir geblieben, und dafür danke ich dir. Ich danke dir für alles was du und deine Schwester für mich getan habt", sagte sie und blickte mich dabei eindringlich an. Es klang für mich nach einem Abschied, als hätte sie vor irgendwohin zu gehen, wo ich sie nicht mehr sah, ich tat es als Hirngespinst ab aber irgendetwas stimmte trotzdem nicht ,,Wieso klingt das für mich so, als würdest du dich von mir verabschieden wollen?", fragte ich sie.
Sie war näher heran getreten, sodass ich ihren süßen Duft, der mir meine Sinne vernebelte, riechen konnte, doch dann machte sie einen Schritt zurück, ich handelte ohne nachzudenken und griff nach ihrer Hand ,,Nicht", flüsterte ich leise und zog sie wieder ein Stück näher an mich heran. Was in Gottes Namen tat ich hier? ,,Kathleen, wieso fühlt sich das hier wie ein Abschied an? Was hast du vor?", fragte ich sie leicht ängstlich, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass heute etwas schreckliches geschehen würde ,,Ich habe nichts vor Daniel, nichts was ich nicht schon lange hätte tun sollen", murmelte sie, doch so wie sie es sagte, machte es mir panische Angst. Etwas an ihrer Stimme sagte mir, dass ich sie davon abhalten sollte ,,Ich werde dich jetzt nicht fragen, warum ich deinen Herzschlag nicht hören konnte oder warum du nicht atmest." Wenn mein Herz noch geschlagen hätte, wäre es jetzt höchstwahrscheinlich vor Schreck stehen geblieben. Das war gar nicht gut! Überhaupt nicht gut! Davon hätte sie niemals etwas mitkriegen dürfen.
,,Daniel es ist mir egal, wirklich. Jeder darf seine Geheimnisse haben, ich kenne mich mit Geheimnissen mehr als nur gut aus." ,,Kathleen... das hättest du nicht erfahren dürfen, niemals!" Plötzlich hob sie ihre Hand und streichelte mir flüchtig über die Wange, ein Schauer lief mir meinen Rücken herunter ,,Ich werde es niemanden sagen, was auch immer du bist, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen." Tränen sammelten sich in ihren wunderschönen Augen, dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihre Lippen auf meine. Mein Gehirn setzte aus.
Leise stöhnte ich auf, zog sie an mich und drückte besitzergreifend meine Lippen auf ihre. Etwas in mir flammte auf, es war ein Gefühl, dass ich einfach nicht beschreiben konnte, aber das wollte ich auch gar nicht. Sie knapperte an meiner Lippe und machte mich damit fast wahnsinnig, trotzdem öffnete ich meinen Mund ganz leicht. Während unsere Zungen sich spielerisch neckten, zog ich sie noch näher an mich heran. Dann war es vorbei ,,Ich sollte jetzt gehen Daniel. Verzeih mir, ich flehe dich an bitte verzeih mir!" Sie schlug sich die Hand vor den Mund und rannte davon, während das ungute Gefühl in mir noch mehr wuchs. Das Gefühl verließ mich auch nicht als ich bereits im Unterricht saß, im Gegenteil, es wurde, wenn das überhaupt noch möglich war, noch schlimmer. Sodass ich mich mit der Entschuldigung das mir schlecht war, von der Schule befreien ließ.
Vor meinem Auto angekommen, hielt ich es nicht mehr länger aus, ich musste wissen wie es ihr ging, also griff ich nach meinem Handy und wählte ihre Nummer, woher Geraldine die schon wieder hatte, wollte ich lieber gar nicht erst wissen. Nach einigen Sekunden nahm sie keuchend ab. Besorgt fragte ich sie, wie es ihr ging ,,Es wird mir bald besser gehen, sehr bald. Und du hast alles getan was du tun konntest aber jetzt kannst du nichts mehr tun, das kann niemand mehr", murmelte sie leise. Ich hörte , wie ihr Atem sich beschleunigte und ihr Herz zu rasen begann ,,Kathleen was hast du getan? Kathleen verdammt! Wo bist du!", schrie ich. ,,Daniel, verzeih mir."
,,Kathleen!", schrie ich, und startete den Motor meines Wagens ,, Daniel ich liebe dich, so sehr", flüsterte sie und kurz spürte ich pures Glück in meinen leeren Adern rauschen, doch dann wurde mir die derzeitige Situation klar und ich wusste, dass das ein Abschied war, dass sie mir das nur sagte, weil sie gehen würde, dorthin wohin ich ihr niemals folgen konnte, in den Tot. Ich schrie sie an, wusste gar nicht was ich sagte nur eins wusste ich, ohne sie konnte ich nicht leben ,,Es tut mir Leid", flüsterte sie, dann war die Leitung tot und ich trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch. ,,Oh Nein Kathleen, so leicht kommst du mir nicht davon! Ich werde dich nicht gehen lassen. Niemals!"
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Broken Heart Rette mich wenn du kannst
RomanceSie blickte in den Spiegel und sah ein Mädchen, das aufgegeben hatte, ein Mädchen dessen Hoffnung verloren gegangen war. Denn die Hoffnung hatte ihre Mutter mit in den Tod genommen. Von ihrem Vater misshandelt und geschlagen, verlor sie jeglichen Le...