Kapitel 51

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Mein Atem ging immer noch stoßweise, während ich mit hoch rotem Kopf zu Gemma sah die aufgeregt im Türrahmen stand.
In den Händen hielt sie ihr Handy mit dem sie Mitsicherheit mehrere Fotos von mir und Louis gemacht hatte.

Louis hingegen, versuchte  sich einigermaßen wieder zu beruhigen.
Ein Blick zur Seite  verriert mir, dass er knall rote und angeschwollenen Lippen hatte, was bei mir bestimmt nicht anders aussah.

"Träume ich oder knutscht mein kleiner Bruder gerade vor unserer Haustür mit Louis Tomlinson rum?" sagte Gemma und fuchtelte aufgeregt mit ihren Händen herum.

Verlegen kratze ich mich am Nacken.
Ich merkte wie Louis vorsichtig meine Hand in seine nahm und unsere Finger verschränkte.
Scheinbar hatte er gemerkt, dass mir diese Situation mehr als unangenehm war.

Louis drückte leicht meine Hand, was mich dazu veranlagte ihn anzusehen.

"Ich sollte vielleicht geh-" fing Louis an zu reden, wurde jedoch sofort von Gemma unterbrochen.

"Kommt gar nicht in Frage. Kommt erstmal rein" sagte sie, ließ uns jedoch gar keine andere Möglichkeit, denn sie kam nun auf uns zu und zog mich am Arm ins Haus, wobei Louis mitgezogen wurde da er immer noch meine Hand hielt.

Sie steuerte geradewegs ins Wohnzimmer, wo sie uns sofort aufs Sofa drückte.
Sie selbst ließ sich vor uns auf dem Sessel nieder.

Aufgeregt blickte sie zwischen uns beiden hin und her und am liebsten wäre ich in diesem Moment im Erdboden verschwunden.
Jedoch beruhigte mich die kleine Geste von Louis, indem er immer wieder mit dem Daumen über meinen Handrücken fuhr etwas.

" seit wann seid ihr eigentlich zusammen?" fragte sie uns mit voller Freude.

Waren wir denn zusammen?
Oder was war das zwischen uns?
Okay wir haben uns jetzt drei mal geküsst. Naja, eher gesagt geknutscht.
Aber war das eine Beziehung zwischen uns?

Ich wusste nicht was ich auf Gemma's Frage antworten sollte.
Ich wusste ja selbst nicht was das alles zwischen mir und Louis war.

"Ich..Eh.. Ehm.. Wir-.." stotterte ich vor mich hin, wurde jedoch von Louis unterbrochen, welcher mir zum Glück das Reden abnahm.

"Ehm, wir sind nicht zusammen" sagte Louis und sogleich fiel Gemma's Gesichtsausdruck.

"Oh. Das wusste ich nicht. Trotzdem wärt ihr total süß zusammen" den letzten Teil des Satzes murmelte sie eher zu sich selbst, jedoch konnte ich es klar und deutlich verstehen.
Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht und ich sah auf meinen Schoß.

"Aber auch wenn ihr nicht zusammen seid, woher kennt ihr euch eigentlich?" fragte uns Gemma wieder und saß mittlerweile im Schneidersitz auf dem Sessel.
Ihren Kopf hatte sie auf ihren Händen abgestützt und sie sah uns lächelnd an.
Und ihr lächeln wurde immer größer, als sie auf unsere immer noch verschränkten Hände sah.

Ich versuchte zu Reden, jedoch brach meine Stimme und ich musste mich ersteinmal kurz räuspern, bevor ich noch einmal  einen versuch startete.

"Oh ehm, das war eher ein Zufall. Ich hab ihn ausversehen angeschrieben weil ich zwei Ziffern bei der neuen Handynummer von Mum vertauscht hatte. Und jetzt haben wir eben Kontakt." sagte ich und musste leicht lächeln. Louis drückte wieder meine Hand.
Ich sah neben mich zu dem Wuschelkopf, welcher mich breit angrinste.
Ich lächelte ebenfalls etwas schüchtern zurück und sah ihm in Augen.
Still sahen wir uns in die Augen und lächelten vor uns hin.

Ein freudiges quitschen von Gemma, ließ uns wieder aus unserer Starre herausschrecken.

"Oh mein Gott, es kommt einem aber vor als ob ihr ein verliebtes Pärchen seid." sagte sie, bevor sie aufsprang und zu uns kam.

"Ich lass euch jetzt mal wieder alleine. Dean wartet sicher schon auf mich. Ich wollte ja eigentlich nur etwas trinken" lachte sie und wollte schon gehen, blieb jedoch noch einmal stehen und beugte sich zu mir herunter um mir etwas ins Ohr zu flüstern.

"Ich wette es dauert nicht mehr lange da seid ihr zusammen und du liegst stöhnent unter ihm. Ich meine, er zieht dich ja jetzt schon förmlich mit seinen Blicken aus" wisperte sie mir ins Ohr, weswegen ich erschrocken nach Luft schnappte.
Hatte sie das gerade wirklich gesagt?
Endgeistert sah ich ihr zu, wie sie als ob sie nie so etwas gesagt hätte breit grinsend aus dem Türrahmen ging.

Mit offenem Mund sah ich neben mich zu Louis und bemerkte erst jetzt, dass dieser krampfhaft versuchte sein lachen zu unterdrücken.

Er hat das doch nicht wirklich hört, oder?

Gespielt beleidigt schlug ich ihm gegen den Oberarm, was Louis dazu brachte nur noch mehr zu lachen.

"Das ich nicht witzig" murmelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich versuchte das Gelächter neben mir zu ignorieren und sah beleidigt nach vorne.
Jedoch schreckte ich zusammen, als ich ich wieder mal heißen Atem an meinem Ohr spürte.
Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper, was Louis wohl bemerkte, denn ich spürte wie er gegen meine Haut grinste.

"Tja Kitten, wo sie recht hat, hat sie recht" flüsterte er und ließ provokant einmal seine Zunge über mein Ohrläppchen fahren, was mich erzittern ließ.

Jedoch entfernte Louis sich diesmal schnell von mir und stand auf.

"Ich glaube ich sollte nun wirklich gehen" sagte er und mit einem kurzen nicken stand ich ebenfalls auf um ihn noch zur Tür zu bringen.

Gemeinsam liefen wir zur Tür.
Dort angekommen, drehte er sich noch einmal zu mir um und sah mich grinsend an, bevor er sich zu mir vor beugte und für einen Hauch einer Sekunde seine Lippen auf meine legte.
Diese kurze Geste, ließ wieder alles in mir verrückt spielen.

"Es war ein schöner Abend. Ich hoffe wir können das wiederholen.
Und vergiss nicht dein Geschenk zu öffnen. Wir sehen uns Kitten" wisperte er gegen meine Lippen, legte sie noch einmal kurz auf meine, bevor er auch schon aus der Tür verschwunden war.

Kläglich überfordert und mit einem kribbeln das durch meine ganzen Körper ging, lehnte ich mich mit dem Rücken gegen die Tür.

Was zur Hölle war das heute alles?

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Wieder ein langes Kapitel :3
Kommentare & Votes? c:

Ich hoffe euch hats gefallen:)xx









Texting with Louis Tomlinson - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt