Kapitel 86

4.3K 258 49
                                    

Als endlich das erlöstente Klingeln ertönte sprang ich schon praktisch auf und lief mit schnellen Schritten aus der Klasse.
Eilig drückte ich mich an der Menschenmasse vorbei ubd lief geraden wegs nach draußen.
Ich hatte Louis vorhin schon geschrieben das ich gleich aus hatte, weswegen ich mich Sehnsüchtig nach ihm umschaute.

Ziemlich schnell stach mir ein Schwarzer Range Rover ins Auge und bei genauerem hinsehen, konnte ich Louis ebenfalls erkennen.
Ein kleines lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich mich mit großen Schritten auf den Weg zu meinem Freund machte.
Als Louis mich in sein Blickfeld bekam,fing dieser ebenfalls an zu lächeln, was mein Herz gleich schneller schlagen ließ.

Noch bevor der Doncaster ein Wort sagen konnte, fiel ich ihm in die Arme und drückte ihn fest an mich.
Unbemerkt atmete ich seinen lieblichen Duft ein und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge.

"Wow Baby,ich habe dich auch vermisst" sagte er mit einem leichten lachen, bevor er schließlich seine Arme fest um mich legte.
Ich fühlte mich sicher, geliebt.

Eine kurze Zeit verweilten wir noch in dieser Position, bis ich mich dann langsam und mit geröteten Wangen von ihn löste.

"Sorry.. Ich hatte einfach nur einen scheiß Tag und bei dir zu sein macht es jetzt zu 100 mal besser" gab ich schüchtern zu und biss mir vor scham auf die Unterlippe.

Auf den Lippen des älteren bildete sich ein kleines grinsen, was mich nur noch mehr erröten ließ.

"Komm, lass uns gehen" sagte Louis grinsend uns sah kurz hinter mich. "Aber davor.." kurz stoppte er und sah wieder zu mir, bevor er wieder anfing zu reden. "Lass uns diesen Pappnasen etwas zum reden geben, ist ja schlimm wie sie hier alle stehen und gaffen" beendete er seinen Satz und erst jetzt  fiel mir ein, dass wir immer noch in der Schule waren.

Plötzlich drückte Louis seine Lippen auf meine, schlagartig fing mein ganzer Körper an zu kribbeln, ich hatte das Gefühl, dass mein Herz gleich aus meiner Brust sprang.
Es war unglaublich das ich jedes mal aufs neue, so auf seine küsse und Berührungen reagierte.

Es dauerte nicht lange bis sich Louis wieder grinsend und mit leicht roten Lippen von mir löste.

"So, jetzt können wir gehen" teilte er mir mit, worauf ich leicht die Augen verdrehte.

Leicht keuchte ich auf, als ich auf einmal einen kurzen Zwick an meiem Hintern verspürte.
"Das würde ich nicht noch einmal tun kitten" flüsterte mir der ältere ins Ohr, sein Ton war härter als zuvor, was mich leicht schlucken ließ.

Ohne weiter daurauf einzugehen wand Louis sich mit einem leichten grinsen von mir ab.
Ich drehte mich kurz um und spürte sofort, dass mein Herz für einen Schlag aussetzte.
Unter all den Menschen die uns gerade zugeschaut hatten, stand in mitten niemand anderes als Jackson.
Er sah mich böse an, ich konnte nicht leugnen das mir dieser Blick etwas Angst gemacht hatte.

Schnell wand ich mich wieder ab, lief mit eiligen Schritten zur Beifahrer Tür um dann einzusteigen.
Hart schluckte ich und drückte meine Tasche eng an meine Brust.
Was wollte Jackson nur von mir?

"Alles okay, babe?" fragte Louis, welcher wahrscheinlich meinen verängstigten Blick bemerkte hatte und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

Leicht zwang ich mir ein lächeln auf, bevor ich neben zu Louis sah und langsam nickte. "Klar"  sagte ich knapp, hoffte das ich so gut es ging glaubwürdig rüber kam.

Louis ließ es so stehen, startete kurz darauf den Wagen  und fuhr dann auch schon kurz darauf vom Parkplatz. Ich lehnte mich leicht zurück, genoss das Gefühl von Louis Daumen, welcher kleine Kreise auf meinen Oberschenkel malte und starrte aus dem Fenster.

Die ganze fahrt über war ich still, zerbrach mir den Kopf darüber wieso Jackson jetzt so plötzlich wieder interesse an mir zeigte da er mich vorher wie Luft behandelt hatte.

Jackson hatte mich ziemlich verletzt.
Er war der jenige für den ich mich geoutet hatte, er hatte mich tage, nein wochenlang dazu überredet, meine Homosexualität öffentlich zu machen. Jackson versprach mir, dass wenn ich es öffentlich machte, er es ebenfalls tun würde.
Er drichterte mir immer wieder ein, wie toll es dann sein würde wenn wir öffentlich zusammen sein können.
Nach einer Zeit gefiel mir dieser Gedanke, ich begann Gefühle für den älteren mit den stechend grünen Augen zu entwickeln.
Also tat ich es irgendwann, ich outete mich vor meiner Familie, Freunde und der ganzen Schule, auch wenn ich mich innerlich noch nicht bereit dazu fühlte.

Ich freute mich darauf mit Jackson zusammen zu sein.
Ich war aufgeregt, Jackson wäre mein erster Freund gewesen, meine erste Beziehung.
Doch meine freude ließ von Zeit zu Zeit nach.
Denn Jackson outete sich nicht.
Wir trafen uns immer in der Mittagspause auf der Schultoilette, küssten uns, machten eben rum.
Und dabei blieb es.
Es war nicht einmal annähernd wie eine Beziehung.

Jackson wollte irgendwann mehr, er versuchte oftmals seine Hand in meine Hose zu schieben, oder bat mich ihn zu befriedigen, doch ich fühlte mich nicht bereit dazu.
Mir ging es alles zu schnell, ich hatte in soetwas keine Erfahrung, weswegen ich ihn immer weg drängt.
Doch natürlich Jackson nicht locker.

Und wie es nicht anders sein sollte, überredete mich Jackson zum wiederholten male.
Ich hatte eine rosa rote Brille auf, war Blind, konnte einfach nicht erkennen wie sehr Jackson mich doch ausnutzte.
Ich befriedigte ihn auf der Schultoilette, fühlte mich währenddessen so unwohl in meiner Haut, doch wollte ihn auch nicht enttäuschen, wollte alles richtig machen.
Erst später bekam ich mit das Jackson mich dabei gefilmt hatte.
Ich sagte er sollte das Video löschen, doch er lachte nur dreckig während er sich seine Hose hochzog. "Keine Angst Harry, das Video ist bei mir sicher" sagte er grinsend bevor er aus der Tür der Kabine ging und mich ab diesem Moment wie Luft behandelte.

Er hatte ja schließlich bekommen was er wollte.

"Harry? Baby, wir sind da" hallte mir plötzlich die leicht kratzige Stimme meines Freundes durch die Ohren, was mich aus meinen Gedanken riss.

Leicht verwirrt sah ich zur Seite, geradeaus in die zwei strahlenden blauen Augen Louis'

"Geht es dir wirklich gut? Du scheinst so abwesend zu sein" fragte mich der ältere fürsorglich und nahm meine Hände in seine, drückte diese leicht.

Mit einem sanften lächeln auf den Lippen, nickte ich leicht und atmete tief durch.  "Ja, alles okay, ich war nur in Gedanken versunken" versuchte ich ihn zu beruhigen und meine  meine Gedanken wieder etwas zu Ordnen.

Dauerhaft sah ich in seine Ozean blauen Augen in die ich mich so verliebt hatte.
Ich war so glücklich mit Louis, war der festen Überzeugung das Louis mir nie so etwas antun würde.
Bei ihm fühlte ich mich wohl, konnte ich sein und vertraute ihm blind.
Ich dachte früher das ich Jackson geliebt hatte, doch jetzt erst wurde mir richtig klar was Liebe war.
Und ich liebte Louis so sehr.

"Wollen wir rein gehen?" fragte mich der Doncaster und lächelte, worauf ich nickte.
Louis wollte gerade seine Hände aus meinen lösen als ich ihn doch  noch schnell zurück hielt.

"Ich liebe dich..." es brannte mir schon die ganze Zeit auf der Zunge, ich musste es ihm einfach sagen, auch wenn ich es ihm schon mehrere male zuvor gesagt hatte.

Ein liebevolles lächeln bildete sich auf den Lippen Louis', bevor er sich langsam vorbeugte um mir einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Und ich liebe dich baby" sagte er leise als er sich von mir löste und streichelte sanft meine Wange.

Zum Glück schaffte es Louis mich auf andere Gedanken zu bringen.
Er machte mich einfach glücklich und ließ mich den ganzen Stress mit Jackson vergessen.
Und dafür liebte ich ihn.

••••
It's been a long time...
ugh ich hasse es das ich es nicht hinbekomme regelmäßig zu updaten 😩
aber ich werde mein bestes geben, ily💞

comment your thoughts please🌸




Texting with Louis Tomlinson - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt