Texting with Louis Tomlinson - Larry Stylinson

Kapitel 70

Gelangweilt saß ich in einer Jogginghose und einem weiten Sweater auf meinem Bett und löffelte Eimer weiße Eis in mich hinein.
Man könnte meinen ich hätte Liebeskummer, doch dies war nicht der Fall.
Ich hatte einfach nur langweile.
Eigentlich hatte ich gehofft das jetzt wo ich Ferien hatte, alles besser wird da ich nicht mehr zu Schule musste. Aber das einziges was ich bis jetzt in dieser einen Woche Ferien getan habe, war Serien durch zu suchten und mich voll zu fressen.
Mit Louis schrieb ich zwar jeden Tag, doch er war in der letzten Woche zu beschäftigt um sich mit mir zu treffen.

Ich wollte gerade eine neue Folge Shadowhunters starten als von unten die Klingeln ertönte.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir das wir erst kurz nach fünf hatten, trotzdem wusste ich nicht wer das sein konnte.
Ich dachte vielleicht an Liam, doch dieser hatte mir geschrieben das er heute mit seinen Eltern weg fahren würde und deswegen nicht bei mir sein kann um mit Serien und Pizza in meinen Geburtstag zu feiern.

Ich ignorierte es und hatte hoffnung das das meine Mutter vielleicht die Tür öffnen würde, doch dann fiel mir ein das sie heute gar nicht zu Hause war.
Nachdem das Klingeln dann zum wiederholten male ertönte, rappelte ich mich also genervt schnaubend auf und verließ mein Zimmer um die Tür öffnen zu gehen.

Mit einem male riss ich die Tür auf und wollte mich bei der Person, welche mich bei meiner Depri Phase gestört hatte beschweren, doch das einzige was ich zu Gesicht bekam, war ein riesen großer Strauß roter Rosen, die das komplette Gesicht der Person bedeckten.

"Hallo?" fragte ich verwirrt und versuchte etwas neben der Unmengen an Rosen zu erkennen.

Langsam nahm die Person den Strauß herunter, sodass ich nun endlich das Gesicht erkennen konnte.

Vor mir stand ein breit grinsender Louis, welcher mir nun freudig den Rosenstrauß entgegen streckte.

Mit gerunzelter Stirn nahm ich diesen an.
"Ehm, danke? Was soll das hier werden?" fragte ich, louis grinste jedoch nur und drängte sich an mir vorbei ins Haus.

Nachdem ich den Strauß neben mich auf ein Regal abgelegt hatte, drückte Louis mir schnell einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich vor mich stellte und mich kritisch von oben bis unten musterte.

"Du siehst aus als hättest du den ganzen Tag nichts anderes gemacht als zu gammeln" sagte er mit gehobener Augenbraue und sah mich durchdringlich an.

Verlegen kratze ich mich am Nacken bevor ich mit einem schlichten 'hab ich ja auch' antwortete, was Louis zum lachen brachte.

"Na dann, jetzt wird nicht mehr gegammelt, geh dich umziehen, wir haben was vor." sagte er grinsend und zog mich dann auch schon mit hoch in mein Zimmer.

Ich lief ihm nur verwirrt hinter her und wusste nicht recht was auf mich zu kommen wird.

Als wir in meinem Zimmer ankamen, ließ sich Louis lächelnd auf meinem Bett nieder, nahm sich mein Ben and Jerry's das ich angefangen hatte und sagte während er sich einen Löffel mit Eis in den Mund stopfte das ich mich beeilen solle.

Mit einem nicken drehte ich mich zu meinem Schrank um mir dort meine Kleidung heraus zu suchen.

Ich war leicht überfordert, da ich nicht wusste wo wir hin gingen und ich somit auch nicht wusste wie ich mich anziehen soll.

Louis bemerkte wohl das ich absolut keine Ahnung hatte was ich anziehen soll, denn dieser meldete sich nun etwas schmunzelnd zu wort.

"Zieh dich einfach ganz normal an, nichts besonderes. Du wirst sowieso in allem unglaublich heiß aussehen" sagte der Wuschelkopf und zwinkerte mir zu.
Nun fiel mir auf, dass sich Louis auch nicht so besonders her gerichtet hatte, er trug eine typische schwarze Skinny Jeans, welche er mit einem weißen Shirt und einer schwarzen Jeans Jacke kombiniert hatte.

Mit roten Kopf drehte ich mich wieder zu meinem Schrank, um mir schließlich eine schwarze Jeans und ein hellblaues Hemd heraus zu holen und mich dann umzuziehen.

Als ich fertig war, stellte ich mich abwartend vor Louis, welcher kurz durch seine Zähne piff.

"Ich sagte doch du wirst heiß aussehen" sagte er während er sich von meinem Bett aufrappelte und mir einen Kuss auf die Wange drückte.

"Können wir los?" fragte er mich lächelnd worauf ich nickte.

"Ich hab zwar keine Ahnung wohin, aber ja, wir können los"antwortete ich und grinste ihn an.