Felix P.O.V
Ich hab keine Ahnung wie spät es ist, da ich mein Zeitgefühl total verloren habe. Ich weiß nur, dass es draußen schon dunkel ist. Meine Mutter ist vor ein paar Stunden reingekommen und hat gefragt, ob alles okay ist und wieso ich schon da bin, doch ich meinte nur, dass alles gut sei.
Mein Handy blinkt auf. Es ist viel zu hell, doch ich schaue nach. Rewi.
"Es tut mir unendlich leid, ich War einfach so blind vor liebe.
Du hattest recht, bitte komm zurück, ich brauche dich."
Jetzt bin ich komplett am Arsch.
Aber ich will nicht, dass er traurig ist. Alles, nur das nicht.
Lieber mach ich mich komplett kaputt, hauptsache Rewi, meinem besten Freund, geht es gut.
Schnell nehme ich den Verband ab und ziehe einfach einen dunklen Pulli über die noch blutenden Wunden und fahre los zu Rewi, dem Grund für meinen Schmerz.
Wenige Zeit später komme ich vor seiner Tür an. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, doch ich klingel.
Nur wenige Sekunden später öffnet er mir die Tür und nimmt mich so fest in den Arm, wie noch nie. Ich liebe ihn so sehr, auch wenn er mich immer mehr verletzt.
Ich erwidere die Umarmung in etwa genau so fest. Es herscht stille, doch ich fühle mich unglaublich wohl.
Ich löse mich und schaue ihm tief in seine wunderschönen, verheulten Augen. Er sieht mich voller Sorge an, scheinbar sieht man noch, dass ich auch gelitten habe.
"Wir kriegen das wieder hin!", munter ich ihn auf. Er nickt nur leise.
Dieses mal beginne ich ihn zu küssen und wir begeben uns wieder auf die Couch. Genau dasselbe wie die letzten male auch.
Auch wenn es dunkel ist, sieht Rewi meine Wunden.
"Was ist das, Felix?", fragt er schockiert.
"Ach nichts, da bin ich mit dem Longboard hingefallen.", lüge ich.
Ohne ein Wort zu sagen, küsse ich ihn erneut und wir machen weiter. Ich bin gerade wirklich glücklich, auch wenn es nicht lange anhält, ich bin froh, in seiner Nähe zu sein. Für mich ist es wunderschön, für ihn leider nur Ablenkung. Aber hey, ich bin selbst schuld. Und schon sehe ich Rewi wieder lächeln und ich werde wie auf Knopfdruck noch glücklicher.
Jetzt liegen wir nackt nebeneinander. Es herscht pure stille, doch ob diese angenehm ist oder nicht, kann ich dieses mal nicht sagen. Ich schaue ihm ins Gesicht. Er sieht wirklich fröhlicher aus. Ich lächle ihn an. Er lächelt zurück und ich küsse ihn wieder. Aber dieses Mal aus Liebe, nicht, um mit ihm zu schlafen. Er erwidert ihn nicht und sagt auch nichts mehr.
Wie kann ich nur so blöd sein?
Es herscht wieder stille.
"Hey Rewi? Bock 'n bisschen zu boarden?", fragte ich, um die Stille zu durchbrechen und mal wieder etwas anderes mit ihm zu machen, außer Sex. Er willigt ein, auch wenn es mittlerweile 2 Uhr morgens ist.Rewi P.O.V
Ich fühle mich bei Felix einfach so wohl. Ich bin unfassbar froh, einen Freund wie ihn zu haben oder generell IHN zu haben. Ich kann einfach nicht mehr ohne ihn.
Ich mache mir nur ernsthafte sorgen um ihn. Diese Wunden an seinem Arm sahen nicht wirklich aus, als hätte er sich diese beim Longboardfahren zugezogen. & dass er mich vorher einfach so geküsst hat, war auch irgendwie komisch. Was noch komischer ist, ist aber, dass ich mich darüber gefreut habe. Es hat mir gefallen, aber nicht auf sexueller Ebene..
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"Bin ich nur dein Trostpflaster?"~Rewilz FF
FanfictionDer Youtuber Basti (Rewi) ist seit Jahren mit Felix (Rotpilz) befreundet, der ebenfalls mit YouTube seinen Unterhalt verdient. Als Rewi's Freundin sich von ihm trennt, fällt er in ein tiefes Loch, ausdem ihm sein bester Freund heraushilft, in dem di...