13. Gedanken

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Felix P.O.V

In der Dusche lasse ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen. Den ganzen Spaß, den ich die letzten Wochen mit Rewi hatte, wie sehr ich ihn davor vermisst habe, den Sex. Einfach alles. Ich weiß nicht, aber für mich ist das alles besonders und ich denke mir bedeutet das viel mehr als ihm..
Ehrlich gesagt will ich gar nicht darüber nachdenken, sonst komme ich noch irgendwie auf den Gedanken, dass ich schwul sein könnte oder sowas.
Also Dusche ich schnell fertig, steige aus und trockne mich ab. Mit dem Handtuch ungebunden öffne ich die Türe und sehe, dass Rewi mir tatsächlich Klamotten davor gelegt hat. Auf ihn ist eben immer verlass. Ich nehme mir diese und ziehe mich an. Rewi kommt kurz nachdem ich "meine" Boxershort angezogen habe rein, da ich vergessen habe abzuschließen.
"Oh sorry", sagt er total verpeilt und verlässt sofort wieder das Bad. Was stimmt nicht mit ihm?

Rewi P.O.V

Ich weiß nicht wieso, aber das war mir gerade irgendwie unangenehm..
Normalerweise war mir das immer egal, aber nach den gestrigen Geschehnissen, ist mir alles nur halbwegs sexuelles peinlich.
"Bin fertig", höre ich Felix schreien und bewege mich zum Bad.
"Viel Spaß", ruft mir dieser noch zu, bevor ich abschließe. Obwohl es erst ca 17 Uhr ist, bin ich schon müde, bin von gestern noch ziemlich ausgelaugt. Ich glaube, ich gehe heute früher schlafen, ich hoffe, das ist kein Problem für mein Pilzchen.

Felix P.O.V

Petrit hat mich gerade angerufen, er hat gefragt, ob ich übermorgen was mit ihm machen will, da mir ein bisschen Abstand von Rewi mal gut tun würde, willigte ich ein.
Gähnend legte ich mich auf die Couch bis meine Augen von alleine zufallen.
Der gestrige Abend hat mich schon ziemlich mitgenommen.

Rewi P.O.V

Nachdem ich mich angezogen habe, gehe ich aus dem Bad ins Wohnzimmer, wo ich einen schlafenden Felix sehe. Er ist aber schon irgendwie putzig.. dass mir das noch nie aufgefallen ist?
Verstört von diesem Gedanken gehe ich in mein Schlafzimmer und mache mich auch Bettfertig. Nach kurzem überlegen, Felix aufzuwecken, damit er im Bett schläft, entscheide ich mich dafür, ihn auf der Couch pennen zu lassen und schlafe ebenfalls kurz darauf ein.
Obwohl ich so früh schlafen gegangen bin, wache ich erst gegen 12 Uhr durch einen singenden Felix auf. Schnell öffne ich meine Augen und sehe, dass heute wieder schönes Wetter ist. Mit einem leichten grinsen Strecke ich mich und stehe auf. Es gibt doch nichts schöneres als von Sonnenstrahlen und deinem singenden besten Freund geweckt zu werden. Ich ziehe mir schnell irgendetwas an und begebe mich in die Küche. Dort sehe ich meine Ehefrau, Felix, am Herd stehen.
"Guten Morgen Schatz", sage ich ausversehen, wegen diesem Gedanken. Er dreht sich verwirrt um und antwortet mit einem "Ich hab uns Pfannkuchen gemacht, Liebling".
"Das ist auch das einzige, das du kannst", lache ich und setze mich.
Er streckt mir die Zunge raus und serviert sein wundervolles Frühstück. "Hast du Lust heute Abend wieder feiern zu gehen? Es ist draußen so schön warm und wir können ja die anderen auch fragen.", frage ich.
"Klar, ich muss halt etwas früher wieder zurück, weil ich morgen was mit Petrit unternehme.", antwortet er.
"Passt ja", antworte ich eher emotionslos. Lässt er mich so früh wieder alleine?
Er deutet scheinbar meinen Blick und sagt grinsend, dass er ja danach wieder kommen würde.
Ich habe einfach den Allerbesten Freund.

"Bin ich nur dein Trostpflaster?"~Rewilz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt