12. Kissenschlacht

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Felix P.O.V

"Also wegen gestern...", beginnt Rewi.
"Es tut mir leid, dass das passiert ist. Ich war nur so verwirrt wegen der Trennung mit Valentina und ich konnte sowieso schon nicht mehr klar denken.", versucht er verzweifelt zu erklären.
"Hey, ist schon okay, es sollte nur einfach nicht mehr vorkommen.", antworte ich etwas niedergeschlagen. War ich also sozusagen nur sein "Trostpflaster" oder wie? Der Gedanke schmerzt ein wenig. Aber wieso?
Rewi sieht mich verwundert an. Muss schon komisch aussehen, wenn ich einfach so Minutenlang in die leere starre.
Ich sollte irgendwas sagen, um die Situation zu lockern.
"Wenn wir schon in der Küche sind, willst du auch Cini Minis?", frage ich wenige Sekunden später. Improvisieren kann ich.
"Ja klar", lächelt er, doch ich merke, dass es gespielt ist.
Trotzdem hole ich 2 Schüsseln und Fülle diese mit Cini Minis und Milch.
Während dem ganzen essen herscht pure stille. Es ist immer noch angespannt. Ich will nicht, dass sich Rewi mit noch einem Problem rumschlagen muss, das mit Valentina nimmt ihn schon genug mit, er hat sie wirklich geliebt.
Ich überlege, wie ich ihn ablenken kann, was ziemlich schwer wird, da es angefangen hat zu regnen.
Nach dem essen stelle ich das Geschirr auf die Theke und wir gehen zusammen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch.
"Sollen wir die anderen fragen, ob sie hochkommen wollen?", schlage ich nach einer gefühlten Ewigkeit vor.
"Ne, hab' gerade irgendwie keine Lust auf die, ich will lieber mit dir alleine sein.", das sagt er in so einem verführerischen Ton, dass ich es ihm fast geglaubt habe, doch danach fängt er derartig an zu lachen, dass ich ihn nicht mehr ernst nehmen kann. Ich schnappte mir das nächstbeste Kissen und schlage ihm damit mitten ins Gesicht.
"Was soll das du missgestalt?", brüllt er lachend und schnappt sich selbst ein Kissen. Da sein versuch mich zu schlagen daneben geht, nutze ich die Chance und haue ihm das Kissen auf seinen knackigen Arsch. Er fällt wie ein Wal zu Boden und hält sich das Kissen als "Schutz" vor sein Gesicht. Danach packte ich es nicht mehr und lachte einfach nur laut los, wobei er kurze Zeit Später mitmacht. Nun liegen wir beide, lauthals lachend und wie Esel klingend auf dem Boden.
Nach dem lachflash sagen wir beide, dass wir duschen wollen, also laufe ich so schnell wie möglich ins Bad, um als erster dran zu sein. Er holt mich aber ein, sodass wie gleichzeitig dort ankommen.
"Geh raus, ich will zuerst. Sei mal gastfreundlich!", gebe ich gespielt gereizt von mir.
"Nö! Mir is' egal was du willst.", antwortet er eiskalt. Ich nehme ein Handtuch und peitsche ihn damit aus, bis er letztendlich das Bad verlässt.
"Man, war das 'ne schwere Geburt", denke ich mir und ziehe mich langsam aus, damit Rewi länger warten muss.
"Wenn du schon draußen bist, sei mal so nett und leg' mir Klamotten vor die Türe", brülle ich noch richtig abgehoben und stelle mich unter die Dusche.
Von außen höre ich noch ein gedämpftes "Halt dein Maul", was mich zum kichern bringt.

// Lang ist es her.xD
Wollt ihr lieber, dass ich die Geschichte noch etwas herauszögere oder soll sie bald enden?

-Jenni

"Bin ich nur dein Trostpflaster?"~Rewilz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt