Opportunist Thief (Pausiert)

Part 2

Mit einem Teil meines ersparten so um die 250,00 Dollar ließen Daisy und ich es richtig krachen. Wir gingen in einen exklusiven Schuppen. Ich war voller Hoffnung einen reichen Typen kennenzulernen, der sich über beide Ohren ich mich verknallte und meiner teuren, neuen Tasche ein Geschwisterchen schenken würde. Wir tanzten, tranken ordentlich und ließen uns gehen.

Nicht lange und wir wurden von zwei Typen angemacht. Sie nahmen uns mit in den VIP-Bereich, wo sich ordentlich Potential aufhielt. Potential mein Leben durch schöne Geschenke aufzuwerten.

Ich war keine schicki-micki-Bitch aber auch ich hatte Bedürfnisse, die mein Gehalt vom Kino und die Kohle meiner Eltern nicht befriedigen konnte. Zumal der sexuelle Faktor dabei ganz vorne stand. Ich hatte bereits schon einige Reiche ausgenommen das würde mir doch locker ein weiteres mal gelingen. Natürlich nur falls aus uns nicht Ernstes werden würde, wovon ich ausging, wenn ich mir die Typen hier ansah. Sie waren auf Sex aus nicht mehr und nicht weniger und ich würde sie im Glauben lassen ihnen genau das zu bieten. Die Option ob ich wirklich meine Beine breit machen würde hielt ich mir natürlich offen. Ich schrieb meinen besten Freund Cliff eine SMS und schickte ihm Bilder von potentiellen Opfern. Gemeinsam beratschlagten wir uns und ließen unsere Wahl auf einen Blondschopf fallen, der bereits gut angetrunken war. Ich steckte das Handy weg und machte mich bereit für die Jagd. Den würde ich sogar ranlassen, ich musterte den schlanken, jungen Mann mit seinem Armani Anzug und seiner Rolex. Meine Augen fixierten das wesentliche, Uhren und Schuhe. Ja, Schuhe sagten viel mehr aus als irgendetwas anderes. Wer Geld für gepflegte Schuhe ausgab war ganz weit oben dabei. Ich richtete meine Oberweite und machte mich an ihn ran.

Wenige Stunden später strich ich mir das zerzauste Haar aus dem Gesicht und zog genüsslich an meiner Zigarette. Ich stand an dem offenen Fenster und ließ meinen nackten Körper vom Wind umspielen. Der Sex war ok, was will man bei einem zugedröhnten Typen erwarten?! Ich zog noch einmal an meinem Nikotinstäbchen und sah auf den Parkplatz des Hotels. Irgendeine Absteige, für ein 5 Sterne Hotel hätte sein Ständer nicht mehr gereicht. Mir war das gleich, ich hatte was ich wollte. Eine Runde Sex, die Möglichkeit Schwanger zu sein und ein Erpresserfoto. Ich drehte mich mit meinem nackten Rücken an das Fenster und ließ meinen zufriedenen Blick über den nackten Mann in dem Bett schweifen hin zu seiner Brieftasche. Mal sehn was er so zu bieten hatte. Ich warf die Zigarette aus dem Fenster und ging auf die Geldbörse zu.

„Was mehr nicht?" Ich sah erzürnt zu dem Schlafenden.

„Verschissene 200,00 Dollar?" fragte ich fassungslos. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen die finanzielle Lage eher zu prüfen als die potenzielle steife Lage in seiner Hose. Ich ging zu meinem Kleid schlüpfte hinein, legte mein Höschen auf das Portmonaie und verschwand mit den 200 Glocken.

Davon sollte ich Cliff jetzt auch noch was abgeben wie beschissen. Da war der erste letzte Deal viel besser gewesen. Ich stieg in den schwarzen Audi meines besten Freundes und hielt ihm 100 Mäuse vor die Nase.

„Mehr nicht!" sagte ich so fassungslos und beschrieb damit gleichzeitig das Gefühl meines besten Freundes Cliff. Er sah mich mit seinen tiefbraunen Augen durch die Gläser seiner Brille prüfend an.

"100? Sicher?" fragte er nüchtern und ich stöhnte auf.

„Maaaan Cliff, ich brauch die Kohle auch! Da gibt es ein Kleid das ich haben will!"

„Ich brauche neue Bremsbelege für den Wagen, mit dem ich dich ständig abhole und irgendwo hinfahre." meinte der schwarzhaarige Fahrer und startete seinen Wagen.

„Oh man Cliff ist ja gut!" stöhnte ich theatralisch, legte ihm den Hunderter auf die Mittelkonsole und wir fuhren Richtig Zuhause.

Solche Aktionen liefen mittlerweile wie von selbst. Seit wir den reichen Typen um die 2.000 Dollar erleichtert hatten konnte mich nichts mehr aus der Fassung bringen!

Warum?

Das will ich euch erzählen. Niemals würde ich wieder jemanden begegnen, der mich gefangen nahm und mir wirklich sehr, sehr gut gefiel.