Kapitel 13- Eine Hand geht auf Wanderung...

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Hubertus Sicht:

Ich war fast eingeschlafen, hier auf diesem ungemütlichen Krankenhausstuhl. Schon eine Stunde saß ich hier und das einzige, was mich vom Schlafen abhielt, war der Grund warum ich hier saß- Jessika hatte leicht bekleidet mein Auto geputzt. Das war so toll gewesen. Vor allem ihr Ausschnitt...

Scheiße , stimmt ja, ich wartete hier ja auf den Arzt der sie behandelte. So hilflos hatte sie auf dem Boden glegen als ich brutal die Autotür gegen sie gepresst hatte,aus Verzweiflung, Jessika nicht mehr zu sehen. Ich hatte so Angst sie wäre tot, doch weil ich auf ihre Brust geguckt hatte, hatte ich sofort bemerkt dass sie nur atmete. Ich sollte wirklich Arzt werden.


Eine halbe Stunde später ging die Tür zu ihrem Zimmer auf.

" Sie können jetzt nach Hause..."

Hörte ich auf dem Flur und sprang sofort auf. Da stand sie, Jessika. Sie war gesund, konnte sich aufrecht halten, sie wirkte nur leicht benommen.

Bleib cool Hubertus, du willst sie überzeugen. Ich hoffte so sehr sie hatte nicht mitbekommen wie panisch ich sie in mein Auto gesetzt und ins Krankenhaus gefahren habe. Herr Badeschaum meinte nocheinmal auf mein Auto zu hüpfen und " vergiss die Bitch du hast mich Süßer"rufen zu müssen, doch ich war direkt losgefahren. Ich hatte nicht wirklich vor sein Angebot anzunehmen, ich meine wie sehe ich aus?

Lässig lief ich zu Jessica rüber. Sie sah mich erwartungsvoll an und wartete auf mich, der Arzt war bereits im Zimmer verschwunden.

" Ist alles ok bei dir? Brauchst du was? Wie geht es dir? Brauchst du Medikamente?"

Jessika betrachtete mich mit einem genervtem Blick.

"Hubertus ich habe mir den kleinen Finger gebrochen, es ist alles in Ordnung. Und warum guckst du schon wieder auf meine Brüste denen ist nichts passiert..."

,,Oh gut''

sagte ich. Mir schien die Erleichterung ins Gesicht geschrieben zu sein, denn Jessica fragte misstrauisch:

,,Meintest du jetzt mich oder meine Brüste?''

Man konnte eine Beziehung doch nicht gleich mit einer Lüge anfangen, oder? Deshalb antwortete ich:

,,Beide''

Ihre Augenbrauen schossen nach oben.

,,Wir kennen uns kaum''

Okay, jetzt brauchte ich irgendeinen Anmachspruch. Was würde Engelbert sagen?

,,Wir können uns ja noch kennenlernen''

Ich versuchte ganz normal zu klingen.

Jessica sah mich eine Weile an, antwortete aber nichts.

,,Ich meine, du hast mein Auto gewaschen. Da sind wir uns doch schon sehr nahegekommen. Kann ich nicht deine Nummer haben?''

Jessica sah aus, als würde sie gleich den Mund öffnen und mich abblitzen lassen.

Schnell lenkte ich das Ganze in eine andere Richtung.

,,Ich meine, es tut mir unendlich leid, dass ich dich mit der Autotür getroffen habe. Kann ich das irgendwie wieder gutmachen?''

Ich überlegte kurz, ein ,,Süße'' dahinterzusetzen, aber weil Jessica sich gerade wieder etwas zu entspannen schien und dass Gespräch sich offensichtlich in die richtige Richtung entwickelte, wollte ich es lieber nicht zerstören.

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