Bis du mich verlässt {Pausiert}

Kapitel 2- Unerwartet

Hier standen wir also, vor einem mir völlig unbekannten Haus. Ich schaute verwirrt zu meiner Mutter und dann wieder zu dem Haus. ,,Was machen wir hier?" fragte ich meine Mutter misstrauisch. ,,Das Lyra ist dein neues Zuhause." antwortete sie mir lächelnd. Nun war ich noch verwirrter. ,,Mein neues was? was soll das bedeuten?" Sie wollten mich doch nicht etwa weg geben?! ,,Du warst ein ganzes Jahr weg Lyra, da kann sich so einiges verändern. Und nun, erinnerst du dich an Christian? Ich habe ihn euch vorgestellt kurz bevor du ins Ausland gegangen bist." Ich erinnerte mich wage an die letzte Bekanntschaft meiner Mutter, ich habe jedoch irgendwann aufgehört mir zu merken wie ihr neuer heißt. Nachdem mein Vater gestorben ist hat meine Mutter immer einen Ersatz für ihn gesucht spätestens nach einem oder zwei Monaten kam der nächste und ich wunderte mich schon gar nicht mehr wenn ein mir unbekannter Mann bei uns zu Hause war. ich erinnerte mich nur noch daran das er stinkreich aussah als ich ihn kennengelernt hatte. ,,Nun wir sind zusammen gezogen ungefähr zwei Monate nachdem du gegangen bist." sagte meine Mutter und ich starrte sie geschockt an. ,,Ihr seid was?" Sie lächelte tapfer weiter und hat anscheinend schon mit so einer Reaktion gerechnet. Naja, wenigstens erklärte das warum wir vor diesem Haus standen. ,,Steig doch erstmal aus und schau dich ein wenig um, ich bin sicher wenn du ihn erst einmal näher kennst wirst du ihn mögen." Ich konnte nichts sagen und starrte einfach weiter das Haus an. Darin sollte ich jetzt Wohnen? Es war sehr, sehr groß und ich sah schon von außen wie oft ich mich in diesem Haus verirren würde.

Als ich langsam wieder zu mir kam öffnete ich die Beifahrertür und holte meinen Koffer aus dem Kofferraum. Na super das wird ein spaß! Ich lief den Gehweg hinauf und schaute zu dem riesigen Haus empor. Es war ja eigentlich ganz schön, ich konnte mir jedoch nicht vorstellen jemals in so einem Haus zu wohnen. Meine Mutter und meine Schwester kamen mir hinterher und meine Mutter schloss die zum Haus passende große Tür auf. Nachdem meine Mutter und meine Schwester eingetreten waren betrat ich langsam das Anwesen und schaute mich um.

Ich stand in einem riesigen Eingangsbereich aus Marmor. Links und rechts vor führten zwei Treppen nach oben. ,,Komm, Rebecca bring doch bitte ihren Koffer schon einmal in ihr Zimmer ich zeige dir in der Zeit alles." sagte meine Mutter und meine Schwester nahm mir bereits meinen Koffer aus der Hand.

Nachdem mich meine Mutter mir ungefähr eine gefühlte Stunde herum geführt hat um mir wirklich alles zu zeigen Kamen wir vor der letzten Tür an. ,,So, das hier wird dann wohl dein neues Zimmer sein, ich hoffe es gefällt dir. Schau dich etwas um und ich gehe schon einmal mit Rebecca Essen machen." sagte meine Mutter und ging runter um Rebecca zu suchen.

Langsam öffnete ich die dunkle Eichenholztür und trat einen schritt in mein neues Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir, lehnte mich dagegen und schloss meine Augen um erst einmal durch zu atmen und mir von dem allen zu erholen. Ich öffnete meine Augen wieder und schaute mich neugierig um. Das Zimmer war groß. Links von mir an der Wand neben der Tür befand sich ein Schminktisch mit einem Spiegel. Seid wann bitte schminke ich mich?! Die linke Wand war von einer einzigen riesigen Fensterfront mit einer Glastür die auf eine große Terrasse führte vereinnahmt. Ich habe das Gefühl das alles in diesem Haus irgendwie riesig ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Tür war ein ebenso riesiges,-wieso sag ich das überhaupt noch ich denke jeder hat kapiert das alles hier riesig ist?!-, Himmelbett. Ein wenig entfernt davon Stand ein Schreibtisch, alles wirkte sehr modern aber dennoch familiär. An der rechten Wand war ein wirklich überdimensional großer Schrank, neben dem eine Tür in einen weiteren raum führte. Neben der Tür hing ein Flachbildfernseher an der Wand und neben dem Schreibtisch waren Bücherregale jedoch ohne Bücher. Noch jedenfalls wenigstens habe ich jetzt genug Platz für meine ganzen Bücher.

Ich öffnete die Tür die zu einem Bad führte. Anscheinend meinem Bad denn es gab keinen anderen Zugang zu diesem Bad außer durch die Tür in 'meinem' Zimmer. Das bad war ebenfalls aus reinem Marmor und wunderschön.

Ich ging wieder in mein neues Zimmer und ließ mich Rücklings aufs Bett fallen. Es war unglaublich bequem und ehe ich mich versah war ich eingeschlafen.

So und hier ist das zweite Kapitel,  ich hoffe euch hat es gefallen
LG eure
aknor1